Heizelement für termobox

Hallo

Ich habe eine ungewöhnliche Frage

Ich suche ein nicht normalen Heizelement für eine Termobox

Was ich machen will:
ich will Sauerteig herstellen/züchten,
da dieser aber für das perfekte Ergebnis
eine sehr gute Umgebung Temperatur braucht (damit sich genau die richtigen Mikroben
wohlfühlen vermehren und durchsetzen, (38-43 Grad für die Hefen, 35 bis 38 Grad für die Essig/Aroma erzeugenen Bakterien))
Brauche ich also eine Termobox, und um die Temperatur stabile
zu halten ein Heiz Element mit Temperatureinstellung.

hat jemand ein Tipp wo ich so ein Heizelement herbekommen?

Bis her benutze ich eine Wärmflasche, Prüfe mit den
Handrücken die Wassertemperatur (Schmerzgrenze des Menschen ungefähr bei 43Grad)
und fülle die Wärmflasche ab (sehr ungenau)

Vielleicht weiß jemand eine Lösung

Eine schönen Sontag

Der Björn

Hallo!
Du hast eine Thermobox und suchst nun eine elektrische Heizung mit gradgenauer Regelung dazu ?

Dann such doch erst einmal nach der Regelung (die sind universell) und dann suche gefühlsmäßig eine Heizung (Wattstärke)).
Das kann eine Heizmatte sein .

Ein Fertiggerät wäre ein „Wärmeschrank“ aus dem Fachhandel (Laborgeräte), die haben natürlich ihren Preis.

MfG
duck313

danke für den Tipp mit dem Wärmeschrank

die Preise sind wirklich…

ich glaube da bleibe ich bei meiner Termobox-Wärmflaschen
Variante. und kaufe mir für 30€ ein Infrarotthermometer um die Temperatur des
Wassers heraus zu bekommen

ich wünsche noch eine schöne Sontag

Meinst du nicht, dass du mit dem Materialeinsatz ein klein wenig übertreibst?

Sauerteig gab es schon vor Erfindung des Thermometers, da hat es auch geklappt. Ich weiß auch von einigen hier im Forum, die einen eigenen Sauer haben, bezweifle aber, dass sie dafür auch so einen technischen Aufwand einsetzen.

Wenn der Teig nicht so richtig will, vermute ich eher andere Ursachen. Übrigens ist ein guter Anlaufpunkt in Sachen Brot der Plötzblog

du nach dem zwei Versuche am 3.bzw 4. Tag wirklich verdorben
gerochen haben, und ich sie weggeschüttet habe, habe ich nun es mal mit der
„Wärmflaschen“ Methode versucht und habe wirklich bessere Ergebnis erzielt,
was mir zeigt das die Frühere Methodik ungenügend war, so denke ich es lang an
der Umgebungstemperatur, das der Sauerteig Stundenweise zu kalt wurde

Meiner steht seit Jahren immer einfach mit einem Tuch abgedeckt auf dem Küchenschrank. Verdorben ist er mir höchst selten. Und zwar dann, wenn ich vor dem Urlaub zu viel Rest hatte, und schlicht und ergreifend keine Zeit für rettende Maßnahmen hatte / diese schlicht im Trubel der Reisevorbereitung verpennt habe. Der am Topfrand und - boden hängende Rest trocknet hingegen durch, und lässt sich dann problemlos reaktivieren.

Ein weiterer Fehlschlag war es, das wenig dekorative alte Küchentuch mal durch eine „hygienischere“ Gärhaube aus Plastikfolie zu ersetzen. Darunter wurde er sofort sehr empfindlich, und verdarb dann. Unter dem alten Küchentuch verzeiht er hingegen den ein oder anderen Tag ohne Aufmerksamkeit recht problemlos. Ist dann ggf. erst mal nicht mehr so richtig aktiv. Das kommt aber nach ein paar Tagen wieder.

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hi,

kommt darauf an, wie sehr man es übertreiben will.

Dir reicht doch eine isolierte Box, eine 2 Liter Tupperdose mit Wasser und ein Stabheizer fürs Aquarium.
Die sind einstellbar und ausreichend genau. Das Wasser sorgt für einen Puffer und verhindert auch dass der Teig an Berührungspunkten zu warm werden würde.

grüße
lipi

die Abdekung?! das kann natürlich sein, im Rezept sagte sie was von „mit einem Teller abdenken“ was ich natürlich brav gemacht haben, du meinst also ein luftdurchlässiges Tuch
hmm ich sollte das mal problieren

Versuche es mal mit einem einfachen Küchenhandtuch. Das wird über die Zeit, wenn der ein oder andere Klecks Sauerteig vom Rand der Schüssel nach dem Abfüllen fürs Backen drin hängen bleibt (aber dort sofort trocknet, und sich wieder in den Ansatz abkrümeln lässt) nicht unbedingt hübscher, und so super hygienisch sieht es auch nicht aus, aber meiner Erfahrung aus inzwischen diversen Jahren nach, funktioniert es einfach perfekt, und ohne technischen Aufwand so, wie es schon zu Zeiten funktioniert hat, als unsere Urahnen weder eine Heizung noch ein Thermometer in der Küche hatten.

Es gibt hier zwar auch einen anderen Spezialisten im Forum, der auch immer meint, dass der Sauerteig aufs Grad genau geführt werden müsste, aber auch einige andere Mitglieder, die schon von meinen Broten gekostet haben, und immer noch am Leben sind :wink:

danke für den Tipp

bzw die Tipps mit der Abdeckung.

aber ich bin nun im letzten Zeitfenster wo ich sowas versuchen
kann, in 2 Wochen geht bei mir die nächste Berufs Reha los , mit Unterbringung und
11Monate essen wie in einem Hotel (wenn ich nur dran denke werde ich schon dick
:smiley: (ja ich weiß Disziplin und man wird nicht dick))

eine Frage habe ich dann doch noch mal
wie lange lässt du den Sauerteig stehen?
meiner hatt am Tag 3 verfüherisch nach frischen Brot gerochen
am Tag 4 schon Alkoholisch, und jetzt am Tag 5 nach Tinte

Er wird bei mir jeden Tag etwas gefüttert, bis ich wieder welchen brauche, also der Brotvorrat dem Ende zugeht. Das sind bei uns üblicherweise ca. zwei Wochen. Dann wird am Vortag des Backtages ggf. noch mal auf die passende Menge aufgestockt. Der Geruch „pendelt“ bei mir auch immer mal etwas mehr oder weniger. Tolle Brote hat es aber immer gegeben.

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Servus,

wie kannst Du in dieser Situation

das hier

eigentlich beurteilen?

Meinem häuslichen Sauerteig geht es bei Raumtemperatur ganz prima - ganz abgesehen davon, dass meine Küche ziemlich stark von den Jahreszeiten abhängt und mein Jahreszeiten-Brot ganz gut dazu passt.

Beschreib doch mal, was das „perfekte Ergebnis“ ist, das Du anstrebst.

Schöne Grüße

MM