Heizkörper an FBH - Wie hoch Vorlauftemperatur ?

Hallo,

folgendes Problem habe ich.
In meinem Haus ist flächendeckend Fußbodenheizung verbaut.
Ausnahme: Im Keller ist vom Vorbesitzer nachträglich ein Heizkörper installiert worden.
Mit der Vorrlauftemperatur von ca. 30 Grad wärmt dieser leider nicht ansatzweise ausreichend.

Frage: Wenn ich den Raum kurzfristig mal für ein Wochenende ausreichend erwärmen möchte, wie hoch kann ich dann die Vorlauftemperatur drehen um die Leitungen der Fußbodenheizung und Beläge (Parkett und Fliesen) nicht zu beschädigen ?

Vielen Dank für Rückmeldungen.

gar nicht denn normalerweise ist ein übertemeraturfühler eingebaut der das verhindert!
wenn du den hzk im keller wärmer haben willst muss die anlage umgebaut werden

Vielen Dank für die Rückmeldung

gar nicht denn normalerweise ist ein übertemeraturfühler
eingebaut der das verhindert!

Das wäre doch super. Wie bzw. wo kann ich so etwas erkennen ?

wenn du den hzk im keller wärmer haben willst muss die anlage
umgebaut werden

Wenn ich die Vorlauftemperatur auf 50 Grad erhöhe (natürlich nicht dauerhaft sondern nur 1-2 Tage) wie für einen Heizkörper üblich, bekomme ich den Raum aber doch auch warm.

der fühler stellt die therme ab! er verhindert das auf keinen fall zu viel temperatur in die fussbodenheizung kommt

… flächendeckend Fußbodenheizung verbaut.
Ausnahme: Im Keller ist vom Vorbesitzer nachträglich ein
Heizkörper installiert worden.
Mit der Vorrlauftemperatur von ca. 30 Grad wärmt dieser leider
nicht ansatzweise ausreichend.

Frage: Wenn ich den Raum kurzfristig mal für ein Wochenende
ausreichend erwärmen möchte, wie hoch kann ich dann die
Vorlauftemperatur drehen um die Leitungen der Fußbodenheizung
und Beläge (Parkett und Fliesen) nicht zu beschädigen ?

45°- 50°C Vorlauftemperatur und bis zu 35°C Bodentemperatur sind unproblematisch und werden bei tiefsten Aussentemperaturen sicher auch sowieso erreicht?

Der Heizkörper selber müsste erheblich grösser dimensioniert werden. bzw. durch weitere Heizkörper ergänzt werden wenn es keine Möglichkeit gibt diesen „vernünftig“ mit höherer Vorlauftemperatur zu verorgen.

Der Heizkörper ist ursprünglich sicher auch nur zur Temperierung konzipiert worden und nicht für behagliches Wohnen.

Für nur gelegentliches Heizen und zur Unterstüzung des Heizkörpers wäre ein Ölradiator meine Wahl.

Wie ist die Vorlauftemperatur geregelt?
Direkt über die Kesseltemperatur oder per Mischer?

In letzterem Fall sollte der Heizkörper VOR dem Mischer angeschlossen sein um mit höherer Temperatur versorgt zu werden.

Moin!

Wenn ich die Vorlauftemperatur auf 50 Grad erhöhe (natürlich
nicht dauerhaft sondern nur 1-2 Tage) wie für einen Heizkörper
üblich, bekomme ich den Raum aber doch auch warm.

Nur solange die Fußbodenheizung (die die höhere Temperatur deutlich länger speichert und den Rest der Bude wohl zur Sauna macht (Bitte dort nicht an den Einstellungen herumfummeln. Sonst ist Deine nächste Frage, „Wie stelle ich meine zu warme FB-Heizung wieder richtig ein?“).
Dieser Kellerheizkörper ist entweder wirklich nur dazu gedacht, den Raum frostfrei zu halten oder er wurde „ohne groß nachzudenken“ dort installiert.
Handelt es sich wirklich nur um relativ kurzeitige Nutzung (Besuch) würde ich mit Ölradiatoren oder Heizlüftern arbeiten. Soll der Raum längerfristig als Wohnraum genutzt werden, sollte tatsächlich eine Leitung in den Heizraum verlegt und die Anlage auf einen Mischerkreis (FB-Hzg) und einen direkten Heizkreis umgestellt werden. Oder im besagten Raum wird der Estrich entfernt, neu gedämmt u. ebenfalls FB-Hzg. verlegt.
Gruß Walter

Oder im besagten Raum wird der
Estrich entfernt, neu gedämmt u. ebenfalls FB-Hzg. verlegt.

Das ist oft nicht praktikabel und wegen zu geringer Dämmung des Fussbodens ohne eine Stufe nicht realisierbar.

Ich würde eine Wand-Flächenheizung bevorzugen wenn eine Erweiterung mit konventionellen HK nicht in Betracht kommt.
Also das Prinzip der FB-Heizung „an die Wand genagelt“.

Hallo

Dieser Kellerheizkörper ist entweder wirklich nur dazu
gedacht, den Raum frostfrei zu halten oder er wurde „ohne groß
nachzudenken“ dort installiert.

Das befürchte ich auch. War einmal ein Partykeller, habe ich jetzt zum Hobbyraum umgebaut, wo gelegentlich auch Gäste übernachten sollen.

Handelt es sich wirklich nur um relativ kurzeitige Nutzung
(Besuch) würde ich mit Ölradiatoren oder Heizlüftern arbeiten.

Es ist für kurfristige Nutzung gedacht. Habe keine große Lust ein Neues Gerät zu kaufen. Nimmt nur unnötig Platz weg und wird 360 Tage im Jahr nicht genutzt.

Der Raum ist ca. 40 qm groß. Den Heizkörper finde ich für mein Laienverständniss sogar recht groß. Ca 0,60 * 200 m. Er hat allerdings keine Rippen, sondern ist ganz flach.

Von daher bevorzuge ich die Lösung das über die Vorrlauftemperatur zu regeln, um den Raum z. Bsp mal übers Wochenende warm zu haben.
Habe nur etwas Angst um die Bodenbeläge. Da die max. Vorlauftemperatur aber ehe auch 50 Grad eingestellt ist, dürften diese das doch eigentlich aushalten ?

Soll der Raum längerfristig als Wohnraum genutzt werden,
sollte tatsächlich eine Leitung in den Heizraum verlegt und
die Anlage auf einen Mischerkreis (FB-Hzg) und einen direkten
Heizkreis umgestellt werden. Oder im besagten Raum wird der
Estrich entfernt, neu gedämmt u. ebenfalls FB-Hzg. verlegt.

Nutzung als Wohnraum ist nicht angedacht, so fallen Umbaumaßnahme weg.

Hallo Odo01,

vielen Dank für Deine Rückmeldung

45°- 50°C Vorlauftemperatur und bis zu 35°C Bodentemperatur
sind unproblematisch und werden bei tiefsten
Aussentemperaturen sicher auch sowieso erreicht?

Zumindest in diesem (lauen) Winter war der Vorlauf nie über 35 Grad.
Die max. Vorlauftemperatur ist eh auf 50 Grad eingestellt. Wenn hierbei keine Schäden am Fußbodenbelag entstehen, müsste es für den Heizkörper im Keller eigentlich ausreichend sein.

Der Heizkörper selber müsste erheblich grösser dimensioniert
werden. bzw. durch weitere Heizkörper ergänzt werden wenn es
keine Möglichkeit gibt diesen „vernünftig“ mit höherer
Vorlauftemperatur zu verorgen.

Der Raum ist ca. 40 qm groß. Den Heizkörper finde ich für mein Laienverständniss sogar recht groß. Ca 0,60 * 200 m. Er hat allerdings keine Rippen, sondern ist ganz flach .

Der Heizkörper ist ursprünglich sicher auch nur zur
Temperierung konzipiert worden und nicht für behagliches
Wohnen.

Das befürchte ich auch. War vorher ein Partykeller.

Für nur gelegentliches Heizen und zur Unterstüzung des
Heizkörpers wäre ein Ölradiator meine Wahl.

Möchte ich ungerne aus Platzgründen anschaffen. Bleibt sonst 360 Tage im Jahr ungenutzt.

Wie ist die Vorlauftemperatur geregelt?
Direkt über die Kesseltemperatur oder per Mischer?

Das schaue ich mir nochmal genau an, und melde mich dann mit einem Post zurück.

In letzterem Fall sollte der Heizkörper VOR dem Mischer
angeschlossen sein um mit höherer Temperatur versorgt zu
werden.

Vielen Dank !

Ahoi!

Im Keller ist vom Vorbesitzer nachträglich ein Heizkörper installiert worden.
Mit der Vorrlauftemperatur von ca. 30 Grad wärmt dieser leider nicht ansatzweise ausreichend.

Ich würd sagen, der ist einfach nur ungeschickt angeschlossen worden.

Üblich bei FBH ist doch ein Mischermodul, in dem das heisse Wasser von der Therme mit dem kalten Rücklauf so abgemischt wird, das in der FBH immer die passende Temperatur von 30 bis 45°C herrscht (je nach Außentemperatur, Fußpunkt, Heizkurve).

Wenn man einen normalen Heizkörper einfach da dran hängt, bekommt er natürlich nur die normale FBH-Temperatur, aber wenn man ihm eine Abzweigung vor dem Mischermodul gönnt, dann bekommt er die volle Temperatur der Therme, und die dürfte locker 10-20°C höher liegen.

Schau dir mal die Anschlüsse an und befrag einen Fachmann.

lg, mabuse

Im Keller ist vom Vorbesitzer nachträglich ein Heizkörper installiert worden.
Mit der Vorrlauftemperatur von ca. 30 Grad wärmt dieser leider nicht ansatzweise ausreichend.

Ich würd sagen, der ist einfach nur ungeschickt angeschlossen
worden.

Nachdem ich mir die Installation angeschaut habe, befürchte ich das auch. :frowning:

Üblich bei FBH ist doch ein Mischermodul, in dem das heisse
Wasser von der Therme mit dem kalten Rücklauf so abgemischt
wird, das in der FBH immer die passende Temperatur von 30 bis
45°C herrscht (je nach Außentemperatur, Fußpunkt, Heizkurve).

Wenn man einen normalen Heizkörper einfach da dran hängt,
bekommt er natürlich nur die normale FBH-Temperatur, aber wenn
man ihm eine Abzweigung vor dem Mischermodul gönnt, dann
bekommt er die volle Temperatur der Therme, und die dürfte
locker 10-20°C höher liegen.

Schau dir mal die Anschlüsse an und befrag einen Fachmann.

So einen Mischermodul habe ich wohl nicht. Der Vorlauf verschwindet aus dem Heizkessel im Versorgungsschacht des Hauses. Vorher gibt es noch einen Abzweig zum beschriebenen Heizkörper im Keller. Rücklauf ist genau so geregelt.
Zudem geht vom Rücklauf noch ein Abzweig in einen kleinen Kessel. Das ist aber meine ich ein Druckausdehnungsgefäss. siehe Foto:

[URL=[http://www.pic-upload.de/view-17575924/IMG20130103\_0…](http://www.pic-upload.de/view-17575924/IMG20130103_001.jpg.html][IMG]http://www7.pic-upload.de/thumb/04.01.13/g7ej2lt3aq.jpg[/IMG][/URL)]

http://www.pic-upload.de/view-17575924/IMG20130103_0…

Jetzt stehe ich immer noch vor der Frage ob ich den Vorlauf mal kurzfristig für 1,2 Tage auf 50 Grad hochjagen darf.

Ahoi!

Nachdem ich mir die Installation angeschaut habe, befürchte ich das auch. :frowning:
So einen Mischermodul habe ich wohl nicht.

Tja.
Blöd gelaufen.

Jetzt stehe ich immer noch vor der Frage ob ich den Vorlauf mal kurzfristig für 1,2 Tage auf 50 Grad hochjagen darf.

Also, von der FBH her seh ich da kein Problem. Moderne Heizungsanlagen haben ein Estrich-Ausheiz-Programm, die laufen in der Spitze mit 65°C, also hält die Verrohrung (wenn nicht gerade der allerbilligste Husten verbaut wurde) das problemlos aus. Hab ich bei mir auch laufen lassen, kein Problem. Aber natürlich nackter Estrich.

Kritisch sind eher die Bodenbeläge. Bei Fliesen, Teppich und PVC seh ich da kein Problem, bei Laminat dürfte daran hängen, wie sauber/großzügig die Dehungsfugen am Rand ausgelegt wurden, schlimmstfalls biegt sich das irgendwo in der Mitte etwas hoch, weil die Fugen die thermische Ausdehung niahct ganz abfangen können (geht aber auch wieder runter).
Bei Echtholz-Parkett würde ich drauf verzichten.

lg, mabuse