Servus,
ich würde gern meinen Heizkörper in meinem Schlafzimmer gegen Schall abschirmen. D. h. den Heizkörper komplett mit Akustikschallabsorbern umkleiden. Mir ist dabei klar, dass man so den Heizkörper nicht mehr aufdrehen kann bzw. sollte. Diesen Fakt nehme ich in Kauf. Das Ganze soll weiterhin abnehmbar sein, für den Fall, man möchte doch mal den Raum beheizen.
Die Frage bezieht sich eher auf die Effektivität einer solchen Maßnahme. Das Geräusch selbst ist ein „gluckern“ welches vom Rücklauf her kommt und erst im Heizkörper seine volle Wirkung erzeugt (die Ursache des Geräusches lässt sich leider nicht beseitigen - die Pumpe müsste gegen eine kleinere, manuell zu regelnde ausgetauscht werden - Vermieter will dies nicht). Da die Ursache nicht beseitigt werden kann, muss ich so die Symptome bekämpfen. (Tipps á la Mietminderung lösen das Problem nicht).
Schallabsorber können ja ab 200Hz aufwärts leicht 100% der Schallenergie absorbieren. Also sollte ein Schall, welcher ca. 15-20db um die 500Hz strahlt (keine Ahnung welche Frequenz das Geräusch hat), mit einer solchen Kapselung fast vollständig eleminiert werden können?
Wenn dies von der Theorie her funktionieren sollte, bleibt noch die Frage nach der Ausführung. Vorgestellt hatte ich mir 70 mm Melaminharzplatten (Markenname ‚Basotect‘) welche ich auf ein Trägermaterial (dünne Holzplatten o.ä.) klebe. Die Seite mit den Schallabsorbern zeigt dabei ich Richtung des Heizkörpers. Das Ganze wie gesagt rundherum bis an die Wand, jedoch nicht zwischen Wand und Heizkörper.
Vielleicht könnt Ihr mir da Tipps geben.
Schon mal Vielen Dank dafür im Voraus!
Jim