Hallo mccs,
danke für deine Antwort.
hab ich so schon verstanden. Wir haben die elektronischen
Zähler und die Funktion müsste ja immer gleich sein, d.h.
gleiche Temperatur - gleiche Zeit = gleicher Ablesewert.
NEIN! Das stimmt eben nicht immer. Es gibt gewisse Temperaturzustände im Zimmer/draussen, da zählen alle Zähler (auch in den anderen Wohnungen) mehr. Das kann bis zum 3-5 fachen gehen. Da aber alle Zähler das gleiche Verhalten haben, kann man trotzdem den Anteil halbwegs gerecht ermitteln.
Wie gesagt, die EHKV messen nicht den Verbrauch an Wärmeenergie, sondern nur, wieviel Stunden war der Heizkörper in Betrieb. Gezählt wird aber nur, wenn zusätzlich die Schwelle der minimalen Zimmertemperatur überschritten ist, und daher kommen die Unterschiede.
Die Ablesewerte verscheidener Jahre sind nicht vergleichbar, nur die Verbrauchs-Anteile, die daraus resultieren.
Das ist ein Grundübel der Heizkostenabrechnung; jeder meint, die gezählten Striche sind wichtig. Das ist falsch. Es sollen Heizkosten verteilt werden, also braucht man billige Messgeräte, die das Verteilen einigermassen hinkriegen. Man geht also davon aus: Die Messwerte werden von vielen fremden, zufälligen Faktoren zulässig und erheblich verfälscht. Da alle Zähler so sind, gleicht sich das aber wieder aus…
EHKV messen keine Energie, daher brauchen sie auch nicht geeicht werden!
Im übrigen muss man unterscheiden, ob die EHKV programmiert sind oder nicht. Üblicherweise sind bereits Multiplikatoren für Heizleistung und Bauart im Zähler einprogrammiert; daher zählt ein grosser Heizkörper schneller…
Bei nicht programmierten Zählern zählen unterschiedlich grosse Heizkörper gleich schnell; daher muss man die Faktoren in der Abrechnung nachträglich berücksichtigen.
Wir hatten wie geschrieben in unserer Wohnung für Knapp 3 Monate
in 2010 genauso viele Einheit wie das ganze Jahr 2011. Ich
habe die Daten der Wohnanlage für beide Jahre. Im Jahr 2010
waren wir weit über Durchschnitt und für 2011 war es
eigentlich in Ordnung. ich hab mir in EXCEL ne Grafik anzeigen
lassen. Wir starten im Oktober ziemlich hoch, November steigt
es nochmals an und dann fällte es kontinuierlich ab genau so
stark ab wie es gefallen ist. Das verstehe ich nicht, die
hohen Monatswerte kamen nie wieder obwohl es gerade ab Jan/Feb
richtig kalt wurde.
Hier mal einen Tip: g**glen nach Gradtagszahlen, da wird vieles klar.
Gruß Peter