Heizkosten bei Ölradiator

Hallo zusammen!

Vielleicht kann mir jemand so ungefähr folgende Frage beantworten:
Wir sind umgezogen und haben im Haus Nachtspeicheröfen, die ja im Stromverbrauch sehr teuer sind. Zudem hat das Haus einen Kachelofen mit Zügen in alle Zimmer. Bisher heizen wir komplett mit dem Kachelofen, aber wenn der Winter sehr kalt und lang wird, kann es sein, dass vorallem im 1. Stock zwei Räume noch zusätzlich geheizt werden müssen, da die Wärmelesitung der Züge vom Kachelofen nicht ausreichen.
Mein Gedanke war nun, diese zusätzliche Heizleistung mit Ölradiatoren zu erzielen. Die meisten Geräte haben drei Stufen mit 800/1200 und 2000 Watt. Wieviele kWh muss ich rechnen, wenn so ein Radiator zB 2Std pro Nacht läuft? Gibts da ne Fausformel, nach der ich das berechnen kann? Sorry, mein Physikunterricht ist einfach viel zu lange her! :smile:
So ein Radiator kostet ja zwischen 50 und 80€… die Gebühr alleine für den Stromzähler der Nachtspeicheröfen aber schon 8€ im Monat. Will heissen: Der Radiator hat sich nach einem Jahr schon locker amortisiert… und bei geschätzen zwei Stunden Laufzeit pro Nacht, komme ich doch bestimmt nicht auf 8€ Stromkosten für den Radiator pro Monat, oder?
Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!

Vielen Dank schonmal

oooops…vergesst es! Ich war grad vernagelt… natürlich:

Arbeit=LeistungxZeit

…peinlichpeinlichpeinlich :smile:

Hallo !

Was rechnest Du da bloß ?

Schon mit der kleinen Leistung von 800 W( 0,8 kW) komme ich im Monat bei täglich 2 Stunden auf ca. 10€ für ein Gerät in dieser Stufe.
Gerechnet mit 0,22€/kWh. Thermostatische Abschaltung nicht berücksichtigt,denn die ist kaum vorab zu ermitteln.

Gibt es denn Nachspeicherhzg. in den Räumen,die Du extra mit Ölradiatoren beheizen willst ?

MfG
duck313

Stimmt, ich komme auch auf den gleichen Preis. In den Räumen sind in der Tat auch Nachtspeicheröfen, aber die laden Nachts ja wesentlich länger auf und geben tagsüber die Wärme auch dann ab, wenn ich sie gar nicht brauche.
Bei den momentanen Temperaturen kann ich die Räume oben mit dem Kachelofen problemlos auf 18-21°C halten, wenn der Ofen nicht läuft, kühlt der Raum über nacht ungefähr von 20 auf 18°C herunter (bei den jetzigen Temperaturen)…ich bin mir nur nicht sicher was passiert, wenn es draussen diesen Winter wieder -10 bis -20°C wird.
Und wie gesagt: 8€ kostet alleine der Zähler für die Nachtspeicheröfen im Monat, ohne das auch nur ein einziges mal geheizt wurde. Da erscheint mir die Variante mit nem Radiator oder nem Konvektor schon günstiger, oder?

Hallo !

Das muß man sich genau ausrechnen,ich kenne nicht den Preis,der im Nachtarif verlangt wird.
Wie lange aufgeladen werden soll wählt die Automatik oder man macht es selbst an den Ladereglern am Gerät.
Entladen wird die Wärme mit Lüftern über einen Wandthermostat oder durch Abstrahlung trotz Isolierung.

Wenn das Haus für Nachstrom ausgelegt ist,und man legt die Anlage still,müßte man ja zumindest den Nachttarifvertrag kündigen,wenn das so ohne weiteres geht.
Nur dann spart man auch die Grundgebühr(Zählermiete).

MfG
duck313

Wir sind umgezogen und haben im Haus Nachtspeicheröfen, die ja
im Stromverbrauch sehr teuer sind.

Noch teurer ist nur das Heizen mit Strom zum Normaltarif. Genau das hast Du vor.

Mein Gedanke war nun, diese zusätzliche Heizleistung mit
Ölradiatoren zu erzielen. Die meisten Geräte haben drei Stufen
mit 800/1200 und 2000 Watt. Wieviele kWh muss ich rechnen,
wenn so ein Radiator zB 2Std pro Nacht läuft?

Das hast Du ja schon selber gelöst.
Aber mal ein Rat:
Der Ölradiator mit 800W macht einen Raum kurz etwas wärmer und dann kühlt der wieder aus.
Ich würde die Nachtspeicher auf geringster Stufe laden lassen, wenn keine Rückwärtssteuerung bei euch eingebaut ist, dann fangen die am Abend sofort mit dem Laden an. Somit hat man dann seine Zusatzheizung. Eine zusätzliche Uhr, die der Elektriker einbaut (der weiß auch, ob da ne Rückwärtssteuerung verbaut ist, die wäre in eurem Fall nicht gut), sorgt dafür, dass nach z.B. 1 Uhr nachts nicht mehr geladen wird.

Übrigens sollten Nachtspeicher mit Gebläse nur recht wenig Wärme unkontrolliert verlieren. Das ist in der Tat kontraproduktiv, da dann halt auch Wärme abgegeben wird, wenn keiner im Raum ist. SInd das alte Geräte?

Hier bei euch, und auch nur hier, könnten Geräte, die mit Strom aus der Steckdose einen Teil der Energie gleich abgeben und einen Teil speichern, hilfreich sein. Das wäre dann tatsächlich eine sinnvolle Einsatzmöglichkeit für Flächen-Teilspeicherheizungen.

Die nervige Radiowerbung von diesem Anbieter dürfte ja bald wieder losgehen.
Als Alleinheizung ungeeignet, da zu teuer.