Heizkosten Nachtspeicher extremst hoch-15 tsd kWh

Hallo liebe Experten, hallo liebe Forenmitglieder

meine Eltern sind mit der kürzlich eingegangenen Abrechnung für die Nachtspeicherheizung aus allen Wolken gefallen. Es sollen in 390 Tagen 15.000 kWh angefallen sein und damit ist ein Zahlbetrag von 1500 Euro angefallen.

Die Verbräuche lagen die letzten Jahre bei: 2006 bei 8000 kWh, 2007 bei 6000 kWh und 2008 bei 3000 kWh also wesentlich niedriger. Wenn ich mir nun die aktuelle detaillierte Abrechnung anschaue, dann ist das ja immer nach Verbrauchszeiträumen und Tagen aufgeteilt - da sehe ich nun, dass allein in der Zeit vom 13.12.2008-17.02.2009 (also in nur 67 Tagen) ein Verbrauch von 7500 kWh angefallen sein soll. Das übersteigt mein Vorstellungsvermögen. Was muss man an den Stromzähler anschließen um allein in dieser Zeit einen so hohen Verbrauch zu haben? Meine Eltern wohnen in einer 59 qm Wohnung und sind den ganzen Tag über zur Betreuung meines Sohnes in meinem Haus. In der Zeit ab 18.02.-
20.06. (123 Tage) haben sie dann wieder nur einen Verbrauch von 3200 kWh obwohl von Jan. - März auf alle Fälle ja auch noch viel geheizt werden muss.

Ab 18.02. wurden von der eon auch alle Zähler im Haus ausgetauscht, so dass dieser Zähler nun auch ingendwo anders in der Weltgeschichte umherschwirrt und er wahrscheinlich nicht einmal mehr überprüft werden kann.

Ich würde mich wirklich sehr über eine Antwort oder Tipps von Eurer Seite aus freuen. Ich weiß, dass Nachtspeicherheizungen sehr teuer sind aber ist ein Verbrauch von 15tsd. kWh für die Wohnungsgröße wirklich realistisch?

Danke und viele Grüße
Jacki

dass allein in der Zeit vom 13.12.2008-17.02.2009 (also in nur 67 Tagen) ein Verbrauch von 7500 kWh angefallen sein soll

Ok, das ist num mal die Heizperiode… warum sollten diese auch im Juli anfallen? Wenn ich mich nicht irre waren Jan. u. Feb. 2009 recht kalt… ich habe dort auch gegenüber den letzten jahren einen erhöhten Verbrauch. Da ich aber eine Niedrigenergie DDH habe, komme ich mit 4300-6000kwh im Jahr hin.

Wäre das Haus nicht gedämmt… tja, dann hätte ich auch sparsam geschaut bei der Abrechnung!

Hallo,

Ab 18.02. wurden von der eon auch alle Zähler im Haus
ausgetauscht,

da wurde der alte Zähler ja hoffentlich abgelesen und das irgendwie festgehalten (die Zählernummer und -stände sollten auf der Rechnung stehen) [spekulier]da wurden zwei Zähler vertauscht oder beim ablesen ist ein Zahlendreher passiert[/spekulier], also nochmal um Überprüfung bitten (und vielleicht im Haus rumfragen, ob jemand eine überraschend niedrige Rechnung hatte).

Cu Rene

Hallo Jacki,
um Dich etwas zu beruhigen: Wir haben für 2 Pers. eine ca. 80m²-Wohnung, und brauchen ca. 28 MW im Jahr. Deine angegebene Rechnung beträgt ca. 14 MW/Jahr. Also im Vergleich in Ordnung.
Verwundern tut mich eigentlich eher der niedrige Verbrauch der letzten Jahre. Waren Deine Eltern evtl. zufällig während den Heizperioden vorwiegend in Deiner Wohnung?
Natürlich könnte ein Ablesefehler beim Zählertausch vorliegen. Das würde ich trotzdem überprüfen lassen, wenn der plötzliche Anstieg des Verbrauchs anderweitig nicht zu erklären sein sollte.
Gruß, Edi

dass allein in der Zeit vom 13.12.2008-17.02.2009 (also in nur
67 Tagen) ein Verbrauch von 7500 kWh angefallen sein soll. Das
übersteigt mein Vorstellungsvermögen.

Hallo!

Das war doch die Zeit, wo es so extrem kalt war,
ich weiss das noch, weil ich da das Auto meiner Dame immer in die warme Garage gestellt habe, damit der Diesel nicht geliert, weil das teilweise bis unter - 25° ging.
Der Winter im Jahr davor war ja ausgesprochen mild,
da haben sich alle gefreut, weil im März 08 der Heizöltank im Keller noch halbvoll war.

Grüße, Steffen!

meine Eltern sind mit der kürzlich eingegangenen Abrechnung
für die Nachtspeicherheizung aus allen Wolken gefallen. Es
sollen in 390 Tagen 15.000 kWh angefallen sein und damit ist
ein Zahlbetrag von 1500 Euro angefallen.

Wie wärs mal mit der Angabe der Wohnfläche?

Die Verbräuche lagen die letzten Jahre bei: 2006 bei 8000 kWh,
2007 bei 6000 kWh und 2008 bei 3000 kWh also wesentlich
niedriger.

Nein, die Verbräuche waren wohl immer ähnlich hoch. Dank Ablesefehler oder falsche Schätzung wurde 2008 viel zu wenig bezahlt, das fällt nun zusätzlich an. Dass man 2009 ne Wohnung nicht mit 3000kWh beheizen kann, für die vorher 6000-8000kWh angefallen sind, muss doch wohl klar sein.

Und ich würde fast wetten, dass bei der 2008er Abrechnung bei den Zählerständen „geschätzt“ steht. Oder eben ein Zahlendreher passiert ist.

Wenn ich mir nun die aktuelle detaillierte
Abrechnung anschaue, dann ist das ja immer nach
Verbrauchszeiträumen und Tagen aufgeteilt - da sehe ich nun,
dass allein in der Zeit vom 13.12.2008-17.02.2009 (also in nur
67 Tagen) ein Verbrauch von 7500 kWh angefallen sein soll. Das
übersteigt mein Vorstellungsvermögen. Was muss man an den
Stromzähler anschließen um allein in dieser Zeit einen so
hohen Verbrauch zu haben?

110kWh/Tag. Das sind bei 10 Aufladung 10kW. Kein Problem.
Der letzte Zählerstand war sicher abgelesen, denn da wurde der Zähler ja demontiert.

Meine Eltern wohnen in einer 59 qm
Wohnung

Ach, hier kommt es ja.
Rechne ca. 100-150kWh pro m² und Jahr im Altbau.
Sagen wir mal 7000kWh.
Das wären dann in drei Jahren etwa 30.000kW.
Ihr sollt verbraucht haben: 32.000kWh.

Wenn es alte, schlecht isolierte Heizungen sind, ist es ürigens fast egal, ob man in der Wohnung ist oder nicht, da die Energie kontinuierlich auch ohne Gebläse abgegeben wird.

Fazit:
Gerade der 3000kWh Wert von 2008 zeigt, dass falsch geschätzt/abgelesen wurde.
Komisch, hohe Rechnungen fallen einem immer auf, viel zu niedrige akzeptiert man einfach mal.
Nur kommt der Hammer halt verspätet.