Heizkostenabrechnung Heizkörper

Hallo und Guten Tag.
Folgendes Probelm habe ich mit meiner Heizkostenabrechnung:
Der heizkörper in meinem kleinen Wohnzimmer (18QM) hat lt. Abrechnung, erstellt durch Kalorimeter, eine Nennleistung von 5000 Watt. Ich wohne in der Endetage und über mir befindet sich der Dachboden.
Hier nun die Frage, ist diese Wattleistung der Heizung nicht viel zu hoch angesetzt?

Der Anteil meiner Wohnung am Gesamtwohnraum meiner Wohnanlage beträgt 3,5% Ich zahle aber 7,7% der Gesamtheizkosten der Anlage mit 35 Wohneinheiten.
Ich bin Single und ca. 6 Wochen im Winter nicht im Lande und heize in dieser Zeit auch nicht. Nur dieser Wohnraum und das Bad werden beheizt. In der gleichen Wohnung unter meiner, wird dieser Heizkörper mit einer Wattleistung von nur 2200 Watt berechnet.

Bevor ich nun bei meiner Hausverwaltung vorstellig werde, möchte ich mich gerne vorab informieren.

Vielen Dank

hallo, Mit der Nennleistung hängt bestimmt daran das über dir der Boden ist. Soviel wie ich weiß haben alle Wohnungen im Erdgeschoß bzw. oberste Etage eine größere Nennleistung. Ich würde m ich mal bei einer Heizungsfirma erkundigen. Viel erfolg

5000W/18qm macht 278 W/qm; hört sich nach ner alten Burg an, Baujahr 1750 ca…

3,5% zu 7,7% ist natürlich „unverhältnismäßig“…

wenn der Heizkörper in der wohnung drunter 2,2kw hat, dann mus er entsprechend kleiner sein; ist er das auch? wenn nicht, dann schein ja da schon ein fehler zu sein.

des Wieteren hört sich das problem nach fehlendem hydraulischem abgleich an; bedeutet, dass der heizkörper zu kaltes heizwasser bekommt, daher muss man ihn mehr „aufdrehen“ als im EG beispielsweise.

Empfehlung:
-Nachfrage nach Hydr. Abgleich,
-Grunddatenblätter der Heizkörper vom Abrechnungsunternehmen anfordern und gucken, ob die Bewertungsfaktoren der heizkostenverteiler stimmen,

  • ggf. handelt es sich um eine einrohrheizung, dann könnte auch die erfassungsrate zu niedrig sein und ein rohrwärmeproblem vorhanden; bedeutet, andere können ihre wohnung mit der rohrwärme beheizen und müssen die heizkörper kaum aufdrehen. und das Dg wurde nachträglich ausgebaut (mit gedämmten Rohren), so dass sich das heizsystem oben von dem übrigen unterscheidet…

also alles nicht so einfach.

die hausverwaltung soll nen sachverständigen beauftragen, der die erfassungsrate errechnet; ggf. muss eine korrektur nach vdi 2077 durchgeführt werden.

viel erfolg!

hallo,

Naja wenn der gleiche Heizkörper mit einer anderen Leistung bewertet wird, dann stimmt etwas nicht. DIe Bewertung überprüfen lassen. Ansonsten möchte ich bemerken, dass es immer wirtschaftlicher ist, gleichmäßig mit allen vorhandenen Hkös zu heizen

Gruss
Freix

Hallo, wie die Heizleistung eines Heizkörpers bestimmt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Relevant sind der Hersteller und die Größe (hier sind je nach Bauart Länge, Breite, Höhe, Tiefe, Anzahl Lagen, Anzahl und Länge der Elemente uvm.) Um sicher zu gehen, kannst Du ddie Daten vom Abrechnungsunternehmen prüfen lassen. Auch sonst kann Deine Frage leider nicht so pauschal beantwortet werden. Hierzu müsste ich wissen, wie der Verbrauch gemessen wird (mit Heizkostenverteilern? Wenn ja, welche?) und dann kann das alles auch vom Abrechnungsunternehmen nachgewiesen werden. Wenn die Messgeräte den Verbrauch anzeigen, dann ist der auch irgendwie entstanden. Viele Grüße, Susanne

Hallo,
ob die Leistung des Heizkörpers mit 5000 Watt zu hoch ist, kann nur der beantworten, der seinerzeit die Auslegung berechnet hat. Es ist aber in der Tat so, dass man früher gerne mal zur Sicherheit ein paar Watt dazugegeben hat, damit sich niemand über eine kalte Wohnung beschweren kann.
Doch selbst wenn die Heizleistung zu hoch wäre, ist das kein Grund für erhöhte Heizkosten. So ein großer Heizkörper läuft dann bei Verwendung eines Thermostatventils eben nur halb so lang wie ein beispielsweise nur halb so leistungsstarker Heizkörper.
Grüsse
Frank Peters

woher soll ich das wissen, woher wissen sie das der heizköpre nach Kalo 5000 Watt hat und woher wissen sie, wieviel er wirklich hat.