Guten Tag, EFH-Ölheizung: nach neuer Heizöl-EL-Lieferung (4-09) ist die Brenner-Ölpumpe seit 8-09 regelmäßig fest - Nach 2xAustausch der Ölpumpe und Austausch Brenner tritt der Schaden jetzt ungefähr wöchentlich auf, die Pumpe kann mit der Hand jeweils wieder gangbar gemacht werden. Heizungstechniker war schon etwa 10x dabei.
Verdacht: die Schmierung des gelieferten Heizöls EL (kein Zusatz wie etwa „schwefelarm“ lt. Lieferschein) ist ungenügend. Hab vom HFRR - Test gelesen. Brauche Nachweis, um den Heizöl-Lieferanten haftbar zu machen und das Heizöl auszutauschen. Oder kann ein Additiv zugesetzt werden ? Habe gelesen, daß so etwas heutzutage schwefelarmem Heizöl und Kfz-Diesel zugesetzt wird. Welches und wieviel in meinem Fall (5500 l in einem Stahltank)? - Gruß f.
Leider habe ich keine 100% Antwort parat aber vielleicht können die folgenden Infos dennoch ein wenig weiterhelfen.
Der erste Rat ist, sich mit dem Heizöl-Lieferanten in Verbindung zu setzen. Ein guter Lieferant lässt eine Probe ziehen und das Heizöl analysieren.
Folgende Fragestellungen sind zu beachten um eine Lösung für das Problem zu finden:
Wie war der Füllstand des Tanks vor der letzten Lieferung?
Wurde der Tank in der letzten Zeit gereinigt?
Gibt es Tankschutzmaßnahmen (z.B. Anoden im Tank?)
Aus welchem Material sind die Leitungen (Kupfer?)
Wird die Anlage mit Ein- oder Zweistrangsystem betrieben?
Haben Nachbarn bzw. Kunden des Lieferanten in der Umgebung ähnliche Probleme?
Da solche Störungen nicht ungewöhnlich sind, sollte auch der Monteur diese Fragen bei der Problemsuche beachten!
Übrigens: Additive werden Heizöl zugesetzt, um z.B. normales Heizöl zu Premium Heizöl mit günstigeren Eigenschaften zu machen. Ob das in Ihrem Fall hilft kann ich nciht sagen, das müssten Sie ausprobieren.
Sollten Sie Antworten auf meine Fragen oben haben, kann ich versuchen noch weiter zu helfen.
Beste Grüße
Der erste Rat ist, sich mit dem Heizöl-Lieferanten in
Verbindung zu setzen. Ein guter Lieferant lässt eine Probe
ziehen und das Heizöl analysieren.
Danke, werde ihn drum bitten. In einem ersten Telefonat sagte er, das normale Heizöl EL ist seit Anfang dieses Jahres schwefelreduziert! Als erste Idee meinte er, ich sollte HEL Guard zusetzen.
- Das bedeutet doch wohl, daß ohne Additive die Schmierfähigkeit, der HFRR-Wert, schlechter ist als bisher?!
Wie war der Füllstand des Tanks vor der letzten Lieferung?
Tank faßt 6000 l, 3000 l wurden 04/09 geliefert
Wurde der Tank in der letzten Zeit gereinigt?
nein
Haben Nachbarn bzw. Kunden des Lieferanten in der Umgebung
ähnliche Probleme?
nein, keine bekannt. Die Lieferung kommt laut Lieferanten direkt aus der Raffinerie, ohne Zwischenlagerung.
Da solche Störungen nicht ungewöhnlich sind, sollte auch der
Monteur diese Fragen bei der Problemsuche beachten!
tut er, Ventilunterdruck okay, Heizöl im Schauglas ist sauber, riecht evtl. ganz leicht nach Petroleum
Übrigens: Additive werden Heizöl zugesetzt, um z.B. normales
Heizöl zu Premium Heizöl mit günstigeren Eigenschaften zu
machen. Ob das in Ihrem Fall hilft kann ich nciht sagen, das
müssten Sie ausprobieren.
Will ich machen, wenn eine Analyse kein Ergebnis zeigt.
Habe mit ERC telefoniert, dort empfahl man mir ERC Guard Thermic.
Was ist davon zu halten? Wie kriege ich dann das Additiv dazugemischt?
Ich rufe morgen nochmal den Lieferanten an…
Sollten Sie Antworten auf meine Fragen oben haben, kann ich
versuchen noch weiter zu helfen.
Super, danke vielmals!
Guten Tag, EFH-Ölheizung: nach neuer Heizöl-EL-Lieferung
(4-09) ist die Brenner-Ölpumpe seit 8-09 regelmäßig fest -
Hallo findus234,
4 Monate nach der Öllieferung trat die Brennerstörung auf. Ich nehme an, dass die Heizung für Brauchwasser während dieser Zeit störungsfrei lief.
Die Brennerpumpe ist eine Zahnradpumpe, die eines nicht mag: Trockenlauf oder Schmutzpartikel. Es könnte sein, dass die Saugleitung voll Schlamm sitz und kaum Öl durch lässt. Also,
- wie sieht der Vorfilter am Kessel aus, sauber?
- Filter in der Pumpe, sauber?
- kommt aus der Rücklaufleitung am Brenner Öl, nicht nur Tropfen?
- Bleibt die Filtertasse voll, ohne Luftspalt?
Wenn alles mit ja zu beantworten ist, empfehle ich Dir 2 Tests:
A. Mach eine fliegende Verbindung mit einer CU-Leitung oder Schlauch vom Tank (Muffe von der Uhr) zum Vorfilter, dicht verschrauben, starten und über Rücklauf entlüften. Lass 1 Woche laufen für einen Vergleich. Wenn wieder Störung auftritt, versuche B.
B. Besorge Dir im Kanister Heizöl und stecke beide Brennerschläuche hinein. Du solltest auch hier den Zeitraum analog einhalten.
HFRR ist ein Prüf-Verfahren für die Schmierfähigkeit von Flüssigkeiten. Nach meiner Meinung hier ohne Belang, denn die Pumpewürde auch mit Wasser laufen.
Additive beim Premium verbessern in erster Linie den Stockpunkt, bei dem das Öl „sulzig“ wird.
Gib mal Nachricht, wie sich die Sache entwickelt.
Hallo,
leider kann ich da auch nicht helfen. Zunächst verkaufe ich seit über 20 Jahren Heizöl und es war bisher noch kein einziges Mal der Fall, das bei Brennerstörungen das Produkt Heizöl der Übeltäter war.
Ich würde Ihnen als Händler anbieten eine Probe aus dem Tank zu ziehen und diese untersuchen zu lassen. Sollte diese Untersuchung zu Gunsten des Heizöles ausfallen kann es sein , dass der Händler die Untersuchungskosten von Ihnen zurückerstattet haben möchte. dnn wäre allerdings schon mal klar, ob die Aussage des Heizungsbaueres so stimmt. Momentan kann ich leider nur schwer lesen, da ich einseitig am Auge fast blind bin und operiert wurde - bitte daher evtl. Tippfehler zu entschuldigen.
Noch eine Frage - hatten Sie eine Tankreinigug ? Wurde evtl. eine Innenbeschichtung angebracht, die sich jetzt wieder beginnt zu lösen ? Oder haben Sie Ihre Heizung umgestellt von Zweistrang auf Einstrangsystem ? Haben Sie evtl. Kupferleitungen ? Sollte eine dieser Fragen zutreffen wird eine Veränderung des Heizöles immer über die Probeanalyse festgestellt !
Sollte es am gelieferten Heizöl liegen - was ich mit nicht vorstellen kann, so müßte der Händler ja weitere Reklamationen haben.
Achja Sie schreiben von schwefelarmen Heizöl !? Haben Sie eine Brennwertheizung einbauen lassen ? Bei Brennwertheizungen die an der Wand hängen ist in der Regel schwefelarmes Heizöl zwecks Garantie des Herstellers vorgeschrieben - hier ist dann zu beachten was mit dem bereits vorher eingetankten „normalen“ Heizöl zu tun ist !
Vermischen oder Tankreinigung vor Inbetriebnahme - muß oder sollte Ihnen aber der Heizungsbauer sagen oder Sie fragen beim Brennerhersteller nach.
Mehr oder weniger fällt mit jetzt leider auch nicht ein. Evtl. haben Sie das Problem ja schon gelöst - was ich für Sie hoffe.
Versichen Sie vernünftig mit dem Händler zu sprechen und lassen Sie eine Analyse machen.
Meine Meinung ohne Garantie - leider ja wie immer und überall.
unter www.iwo.de können Sie als Endverbraucher auch gute aussagekräftige Prospekte über Ölheizung - Lagerung und Fehlerbehebungen kostenlos bekommen. Evtl. hilft das.
Vorsicht…
- auch schwefelarmes Heizöl darf die von Ihnen geschildertzen Propbleme nicht verursachen. Wenn die „Schmierfähigkeit“ fehlt, ist dies ein Mangel des Produktes, der natürlich reklamiert werden kann und muss!
Ein „nachadditivieren“ des Heizöl im Tank ist aufgrund der nicht gegebenen Vermischung nicht empfehlenswert bzw. beringt nichts bzw. eher nachteilig. Es bleibt es bei dem Rat, den Lieferanten um eine Analyse zu bitten. Nur so kann die wirkliche Ursache festgestellt werden.
Abschließend ein Hinweis:
Im Raum Bremen gab es im April aus einem größeren Tanklager Heizöl was zu ähnlichen Problemen führte. Mehrere Lieferanten haben aus diesem Lager Heizöl abgeholt und Endverbraucher beliefert.
Auf Kosten des Herstellers wurden die Schäden bei den Verbrauchern behoben, soweit die Schäden bekannt waren!
Vielleicht passt das ja räumlich und zeitlich zusammen?
Wie auch immer, so etwas kann vorkommen, muss halt reklamiert werden, denn normal ist das sicher nicht.
mfg
Sorry, daß ich mich erst jetzt melde.
Ich mußte mich erst einmal wegen dieser Problematik
auseinandersetzen und informieren, hatte solch
einen Fall noch nicht gehabt.
Der Verdacht liegt nahe, daß schwefelarmes Heizöl
getankt worden ist, welches geringere Schmiereigenschaften hat.
In dem Falle muß eine geeignete Brennerpumpe eingebaut
werden. Mit Zusatz von Additiven ist mir nichts
bekannt. Ich nehme an, daß normales Heizöl bestellt worden ist. Nachweis über die Qualität und Zusammensetzung des getankten Heizöles kann über ein
adäquates Labor erstellt werden, was dann die rechtliche Situation klärt.
Mit frld. Grüssen
L.S.
Der Verdacht liegt nahe, daß schwefelarmes Heizöl
getankt worden ist, welches geringere Schmiereigenschaften
hat.
Lt. Bestellung und Lieferschein habe ich normales Heizöl EL getankt. Der Lieferant sagte allerdings, daß dieses Öl seit Anfang dieses Jahres schwefelreduziert ist.
In dem Falle muß eine geeignete Brennerpumpe eingebaut
werden.
Laut tel. Auskunft des Brennerherstellers laufen die eingebauten Pumpen auch mit schwefelarmem Heizöl
Nachweis über die Qualität und Zusammensetzung des
getankten Heizöles kann über ein
adäquates Labor erstellt werden, was dann die rechtliche
Situation klärt.
Der Brenner lief jetzt 13 Tage störungsfrei mit Tankstellen-Diesel. Jetzt habe ich wieder umgestellt auf das verdächtige Heizöl. Ich habe gerade eine Probe entnommen, der Lieferant will das Öl zunächst im eigenen Labor testen.
Danke, Herr Schulze und herzlichen Gruß
Ich würde Ihnen als Händler anbieten eine Probe aus dem Tank
zu ziehen und diese untersuchen zu lassen.
Das Untersuchungsergebnis liegt jetzt vor: Farbe und Dichte i.O., keine Pilze, Bakterien oder Hefen (Dip-Slide nicht nachweisbar), 70mg/kg Wasser gelöst in der Probe (zulässige Menge, keine freies Wasser), Neutralitastionszahl (Oxidation/alterung) unauffällig - kleine „sandartige“ Partikel am Boden der Probe, Gesamtverschmutzung 34mg/kg (Membranfilter ockerbraun belegt, CU-Test: deutlich positiv) (EN 12662: Grenzwert max 24mg/kg lt. DIN 51603/Teil1), ein Hinweis auf Kupferleitungen im Heizölsystem, die sich gegenüber dem Heizöl nicht passiv verhalten. -
Ja, vom Tank führt ein 2Wege-Kupferleitungs-System zum Brenner. Das hat jahrelang problemlos funktioniert. Warum reagiert das Kupfer seit diesem Sommer plötzlich mit dem Heizöl???
kann ich leider nur schwer lesen, da ich einseitig am Auge
fast blind bin und operiert wurde - bitte daher evtl.
Tippfehler zu entschuldigen.
Alles Gute für Sie und Ihre Augen!
Noch eine Frage - hatten Sie eine Tankreinigug ?
In den letzten 3 Jahren nicht - sollte ich jetzt eine machen lassen?
Wurde evtl.eine Innenbeschichtung angebracht, die sich jetzt wieder
beginnt zu lösen ?
nicht bekannt - interessant, ich wohne hier seit 3 Jahren, kenne die Vorgeschichte der Anlage nicht.
Oder haben Sie Ihre Heizung umgestellt von Zweistrang auf Einstrangsystem ? Haben Sie evtl.
Kupferleitungen ?
Zweistrang Kupferleitungen
:Sollte eine dieser Fragen zutreffen wird eine Veränderung des Heizöles immer über die Probeanalyse
festgestellt !
Sollte es am gelieferten Heizöl liegen - was ich mit nicht
vorstellen kann, so müßte der Händler ja weitere Reklamationen
haben.
es gibt keine weiteren Reklamationen.
Achja Sie schreiben von schwefelarmen Heizöl !?
Schwefelreduziert ist jetzt Standard
Haben Sie eine
Brennwertheizung einbauen lassen ? Nein
Evtl. haben Sie das Problem ja schon gelöst - was ich für Sie hoffe.
Noch nicht gelöst, aber ich kann die Pumpe inzwischen schnell selber wieder gängig machen, das mache ich jetzt alle paar Tage.
Also: Kupferpartikel im Heizöl. Dann wäre wohl der nächste Schritt, die 2 Leitungen zu ersetzen? Dann eine Tankreinigung mit Überprüfung der vorhandenen Beschichtung?
Schreiben Sie mir bitte Ihre Ansicht dazu? Vielen Dank
Gib mal Nachricht, wie sich die Sache entwickelt.
Das Untersuchungsergebnis hat feine „sandartige“ Partikel am Boden der Heizölprobe ergeben, CU-Test deutlich positiv. 34mg/kg (Grenzwert ist 24mg/kg)
Woher kommt auf einmal (seit dem Sommer) das Kupfer in das Heizöl? Es gibt die 2 ca. 4m langen Kupferleitungen zum Tank - bis zum Sommer hat die Anlage (seit Jahren) ohne Brennerstörungen funktioniert.
Wie kriegt man die Partikel wieder raus? Die normalen Filter sind zu grob dafür…
Gib mal Nachricht, wie sich die Sache entwickelt.
Das Untersuchungsergebnis hat feine „sandartige“ Partikel am
Boden der Heizölprobe ergeben, CU-Test deutlich positiv.
34mg/kg (Grenzwert ist 24mg/kg)Woher kommt auf einmal (seit dem Sommer) das Kupfer in das
Heizöl? Es gibt die 2 ca. 4m langen Kupferleitungen zum Tank -
bis zum Sommer hat die Anlage (seit Jahren) ohne
Brennerstörungen funktioniert.
Wie kriegt man die Partikel wieder raus? Die normalen Filter
sind zu grob dafür…
Hallo findus 234, danke für Deine Info.
Cu im Heizöl kam früher vor, als man noch starre Cu-Leitungen im Tank als Entnahme-Leitung hatte. Vorschrift waren zwischen den Eisen- und Kupferteilen galvanische Trennstücke (Saug-, Rücklauf- und Messleitung). Wurde Deine Probe, die zur Analyse ging, von oben entnommen aus dem Tank oder war das der Inhalt aus dem Vorfilter?
Seit Jahrzehnten hat man Entnahmearmaturen (AFRISO EUROFLEX, blau) aus Kunststoff mit flexiblen Neopren-Schläuchen als Entnahmeleitung im Tank. Dadurch können keine Ströme fließen und die galvanische Trennung Eisen-Kupfer ist perfekt gelöst. Ich nehme an, dass Dein Tank so ausgerüstet ist. Wenn keine Veränderungen an den Leitungen oder Armaturen durch geführt worden sind und die galvanische Trennung also immer vorhanden war, käme nur ein Fremdeintrag in Betracht. D.h., Du hast z.B. mit der letzten Lieferung hoch belastete Ware bekommen.
Nun sagt die Analyse nur etwas über den Istzustand aus. Vergleichsdaten von vorher wird es nicht geben.
Besorge Dir einen Schwimmer für die Saugleitung. Dieser verlegt den Entnahmepunkt von der Tanksohle auf wenige cm unterhalb des jeweiligen Füllstandes. Er schwimmt mit abnehmender Ölmenge weiter nach unten. Zusätzlich solltest Du auf 1-Strang-Betrieb umstellen. Dabei fällt die Rücklaufleitung zum Tank weg und es gibt keine Bewegung mehr durch das zurück fliessende Öl. Afriso hat einen Vorfilter Opticlean MC-7 und -18, die eine Maschenweite von 5 - 20 müMeter haben. Wir haben bei uns Versuche bei einem anderen Medium mit einem Filtertuch mit 1 müMeter gemacht. Das war großer technischer Aufwand, und ist nicht zu empfehlen.
Frage: setzen sich die Kupferpartikel in einem Probeglas nach einiger Zeit ab, so dass sie 1. am Boden sichtbar sind? Oder werden sie 2. im Öl in Schwebe gehalten.
Wenn Ersteres zutrifft, kannst Du Dich mit 1-Strang und AFRISO-Filter über den Winter retten. Bei 2. hilft nur filtern und Tank super reinigen. In unserer Branche sind solche Feinfilter nicht bekannt, in der chemischen Industrie sehr wohl. Ich hoffe, Du kannst damit etwas anfangen.
Vor etwa 25 Jahren kam über den Spot-Markt Rotterdam eine Charge vo etwa 50 Mio to Heizöl auf den Markt, das extrem mit einer Säure belastet war. Die Ölbrenner gaben reihenweise in kurzer Zeit den Geist auf. Es wurden großzügig die Brenner getauscht, das Öl zurück geholt und Ersatz geliefert. Kennst Du jemand, der am gleichen Tag aus dem Tankwagen beliefert wurde oder kannst Du es in Erfahrung bringen? Ein Austausch mit der Person wäre sinnvoll.
Ich nehme an, Du hast jetzt ein 200 l-Fass (oder größer) an der Heizung stehen mit einer fliegenden Verbindung. Zumindest sind die Brennerstörungen momentan vorbei.
Beste Grüße
Jochen Stanke
Cu im Heizöl kam früher vor, als man noch starre Cu-Leitungen
im Tank als Entnahme-Leitung hatte. Vorschrift waren zwischen
den Eisen- und Kupferteilen galvanische Trennstücke (Saug-,
Rücklauf- und Messleitung).
wie gesagt, ich habe diese zwei starren CU-Leitungen
Wurde Deine Probe, die zur Analyse
ging, von oben entnommen aus dem Tank oder war das der Inhalt
aus dem Vorfilter?
Ich habe die Probe aus der Rücklaufleitung entnommen, direkt nach dem Brennerdurchfluss
Seit Jahrzehnten hat man Entnahmearmaturen (AFRISO EUROFLEX,
blau) aus Kunststoff mit flexiblen Neopren-Schläuchen als
Entnahmeleitung im Tank. Dadurch können keine Ströme fließen
und die galvanische Trennung Eisen-Kupfer ist perfekt gelöst.
Ich nehme an, dass Dein Tank so ausgerüstet ist.
wie gesagt, leider nein, sondern Kupferleitungen
Wenn keine Veränderungen an den Leitungen oder Armaturen durch geführt
worden sind und die galvanische Trennung also immer vorhanden
war, käme nur ein Fremdeintrag in Betracht
Es gab keine Veränderungen - woher also auf einmal die Menge Kupferpartikel?
Besorge Dir einen Schwimmer für die Saugleitung. Dieser
verlegt den Entnahmepunkt von der Tanksohle auf wenige cm
unterhalb des jeweiligen Füllstandes. Er schwimmt mit
abnehmender Ölmenge weiter nach unten.
Ich finde afriso euroflex 3 und mini, welcher ist wohl richtig?
Zusätzlich solltest Du
auf 1-Strang-Betrieb umstellen. Afriso hat einen Vorfilter
Opticlean MC-7 und -18, die eine Maschenweite von 5 - 20
müMeter haben.
Frage: setzen sich die Kupferpartikel in einem Probeglas nach
einiger Zeit ab, so dass sie 1. am Boden sichtbar sind? Oder
werden sie 2. im Öl in Schwebe gehalten.
Wenn Ersteres zutrifft, kannst Du Dich mit 1-Strang
Ja, Partikel setzen sich unten ab.
Was hältst du zur Einstrang-Umrüstung von
http://www.heizungshelfer.de/artikeldetails/9/70
?
Oder ist der Filter von afriso besser?
Du jemand, der am gleichen Tag aus dem Tankwagen beliefert
wurde oder kannst Du es in Erfahrung bringen? Ein Austausch
mit der Person wäre sinnvoll.
Lt. Öl-Lieferfirma gibt es keine weiteren Reklamationen, ich rufe da morgen nochmal an.
Ich nehme an, Du hast jetzt ein 200 l-Fass (oder größer) an
der Heizung stehen mit einer fliegenden Verbindung.
Anlage läuft wieder mit dem belasteten Öl, ich drehe die Ölpumpe mit der Hand alle paar Tage frei
Danke, Jochen, für den guten Rat!
Hallihallo…
sorry, habe diese Anfrage total verpennt…
Ist das Thema noch aktuell, dann bringen Sie mich mal auf den neuesten Stand, dann kann ich Ihnen vielleicht noch weiterhelfen.
Es ist zumindest ein immer mal wieder aktuelles Thema, daß „schlechtes“ Öl geliefert wird, zum Teil haben auch die Raffinerien Probleme und machen Rückholungen aus den Kundentanks…
MfG.
Ist das Thema noch aktuell, dann bringen Sie mich mal auf den
neuesten Stand, dann kann ich Ihnen vielleicht noch
weiterhelfen.
Es ist zumindest ein immer mal wieder aktuelles Thema, daß
„schlechtes“ Öl geliefert wird, zum Teil haben auch die
Raffinerien Probleme und machen Rückholungen aus den
Kundentanks…
Hallo Kerstin,
danke für das Hilfeangebot. Wie weiter oben beschrieben habe ich sandartige stark kupferhaltige Partikel im Heizöl, die nach unten absinken. Seit ich auf schwimmende Entnahme knapp unter der Oberfläche sowie Einstrang und einen feineren Filter umgestellt habe, habe ich Ruhe, und die Pumpe funktioniert durchgehend. Die Lieferfirma war kooperativ, indem sie mein Öl analysiert hat (und die Kupferpartikel nachgewiesen). Ich wäre ein Einzelfall, niemand hat mein Problem…
Aber woher kommen wohl die Partikel in meinem Heizöl?
Viele Grüße
Das ist ja seltsam, kann ich mir nur so erklären, daß evtl. die alte Ansaugleitung aus Kupfer war und sich von dort die Partikel gelöst haben…
Dann würde es mich aber wundern, wenn Ihr Heizöllieferant die Ware ausgetauscht hätte, da es dann ja „Kundenverschulden“ wäre…
Wann war denn vor dem Schaden die letzte Heizöllieferung und woher kam sie?
Es gab 2006/2007 Problem mit „schlechtem“ Heizöl in der Veba Raffinerie in Gelsenkirchen, hauptsächlich waren davon Shell und Aral bzw. aws Kunden und solche deren Händler bei diesen bezogen betroffen.
Diese Endkunden wurde alle nach und nach auf Einstrang und schwimmende Entnahme umgerüstet und das Heizöl wurde ersetzt, die Kosten hat die Shell bzw. die ARAL getragen.
Falls Sie noch Fragen haben - immerzu!
MfG.
PS.
Zu solchen Fällen kommt es immer mal wieder, darum würde ich nicht ausschließen, daß auch Sie davon betroffen waren, aber wenn Sie sich mit Ihrem Händler einig geworden sind, ist es ja gut.
Hallo f.
leider kann ich Dir keine genaue Antwort geben, da dein Problem einfach zu komplex ist. Ob dein Heizöl eine ausreichende Qäualität hat erkennst du an dem RAL-Gütesiegel, wenn nicht sofort ersichtlich beim Lieferanten nachfragen.
http://heizoel-infos.blogage.de/entries/2010/2/2/Sch…
Hoffe ich konnte helfen.