Hallo und guten Tag,
habe ein Problem:
Wir haben 1976 in einer Kreisstadt in Hessen gebaut. Nach Fertigstellung des Baus wurde das Objekt einschl. Heizung und Öllagertank von der Bauaufsicht als ordnungsgemäß abgenommen (Schluss- und Gebrauchsabnahmeschein wurde erteilt).
Nach neuerlichen gesetzlichen Bestimmungen für das Land Hessen mussten wir die Ordnungsmäßigkeit der Tankanlage überprüfen lassen. Der beauftragte Sachverständige von der Sachverständigenorganisation GEOPOHL ist die Entlüftung des Tanks nicht ordnungsgemäß, weil die Entlüftungleitung über der Dachfläche endet. Dort endet sie aber schon seit über 30 Jahren.
Es könnte vorkommen, dass bei unsachgemäßer Tankbefüllung Öl durch die Lüftungsleitung auf die Dachfläche gepumpt wird, von wo aus es in die Kanalisation usw gelangen könnte. Das Ende der Lüftungsleitung müsse für den Betankenden einsehbar sein.
In der Zwischenzeit habe ich mit anderen Sachverständigen, Heizungbauern und Tankaufstellern gesprochen, diese konnten sich nur ein mitleidiges Lächeln abringen.
Die Untere Wasserbehörde besteht nun darauf, dass wir diese Leitung
neu installieren, was ich aus verschiedenen Gründen aber nicht möchte (Geruchbelästigung in den darüber liegenden Zimmern und auf meiner Terrasse, soz. auf der Schokoladenseite unsere Hauses). Ich kann das auch schon deshalb nicht einsehen, weil auf Grund der Tatsache, dass auch schon Tankfahrzeuge zu Schaden gekommen sind und dabei das Öl ins Erdreich gelangt ist, das Betreiben dieser Fahrzeuge deshalb auch nicht gleich verboten wurde. Abgesehen davon: Was über 30 Jahre ordnungsgemäß gewesen ist, soll nun auf einmal nicht mehr in Ordnung sein. Und richtig Geld kostet so eine Änderung auch noch!
Deshalb meine Frage:
Wer hat und welche Erfahrungen gemacht mit gleichem oder ähnlichen Sachverhalt und fand Gnade vor den Augen eines überpingeligen Sachverständigen und einer kleinlichen Wasserbehörde? Wen könnte man evtl. noch „um Gnade“ angehen, die Landesregierung resp. den Petitionsausschuss?
Danke für Ihre Mithilfe