Heizöl - Bestellung stornieren

Na,wenn du es vorher schon weisst, dann muss ich ja nicht mehr antworten. So ist das mit Lehrern. :grin:
Aber ja, genau so tun das zumindest einige.Darum gibt es den Liefertermin auch nicht zu morgen, sondern zu in ein paar Wochen.
Vielleicht kann das jemand genauer erklären, es hat nichts mit Bestellungen sammeln , sondern mit dieser Art Handel.In dem Moment wo Kundin A sagtr „ich will“ sagt er an der „Ölbörse“ oder wo auch immer das gekauft wird auch „ich will“.

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In der Tat hättest du dir dir Antwort sparen können!

Und deshalb muss Kundin A anschließend 6 Wochen auf die Lieferung warten …

https://www.fastenergy.de/heizoel-faq/#antwort_2_1
Durch unser sehr dichtes Händlernetzwerk ist es in der Regel möglich, Sie sehr schnell zu beliefern. In sehr eiligen Fällen ist vielerorts auch eine Lieferung innerhalb von 24 Stunden möglich.

Auch unter
https://www.oelbestellung.de/faq
ist angegeben „Die maximale Lieferzeit beträgt 4 Wochen.“

Da es anscheinend möglich ist, „sehr schnell“ zu liefern, auf jeden Fall aber kürzer als 6 Wochen, spricht das gegen deine Theorie im Fall von Evas Heizöllieferanten.

Ich freue mich für Dich, dass Du so viel Geld gespart hast, trotz meiner obigen Bedenken :- )
(Und bin Dir dankbar, dass Du das Thema eingebracht hast, denn die Entwicklung der letzten Woche hatte ich gar nicht mit bekommen, weil ich den Preis für diesen Winter schon abgehakt hatte, wir haben auch noch genug für einen Winter, ursprünglich hab ich aber immer gerne 2 Winter Vorrat, mindestens)

Um verständlich zu machen, warum der Händler frostig reagiert hat und überhaupt, hier ein guter link mit der Ölpreisentwicklung:

https://www.tecson.de/pheizoel.html

Da ändern sich sogar im Tagesverlauf die Preise, das ist wie an der Börse.
Kauft man nun zu einem Preis und will später am Preis drehen ist das wie wenn man bei seiner Bank 100 Aktien einem Stückpreis von 45 Euro ordert und am nächsten Tag, nachdem der Kurs gefallen ist plötzlich Nachlass will.

Öl kaufen ist durchaus Spekulation.
Andererseits ist es ein ganz normaler Warenkauf und darum gilt ja auch die Widerrufsfrist bei Fernabsatz. Diese Frist wird der spekulativen Seite dieses Geschäfts nicht gerecht, man hat das wohl höher gewichtet.

Wie dem auch sei- warmen Winter wünsche ich Euch,
farout

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Woran sich wirklich sparen liesse, sind deine ständigen Belehrungsversuche, wie anmaßend…

Die zweischneidige Natur des Ölgeschäfts , auf der einen Seite normaler Handel mit einer Ware, auf der anderen Seite eine spekulative habe ich an freundlicherer Stelle hier dar gelegt.

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Es gibt weder -belehrung noch -erklärung. Man ruft an, bestellt, kriegt sein Öl, die Rechnung und bezahlt.

Nur mal so, unabhängig von der Rechtslage: Wie würde es Dir gehen wenn der Lieferant sich melden würde um Dir zu sagen,
das der Ölpreis jetzt leider teurer geworden wäre und er deswegen den Vertrag entweder stornieren muß oder nur zum höheren
Preis liefern kann?

Du erwartest von ihm, dass er seinen Vertrag zu 100% einhält, kommst Deinen vertraglichen Verpflichtungen aber nicht nach.

Wie schon gesagt, ist es mir auch nicht leichtgefallen, aber meine finanzielle Lage als Freiberuflerin, die auch regelmäßig Zusatzleistungen erbringt, die kein Verlag mir bezahlt, kann ich es mir nicht leisten, 250€ zu bezahlen, wenn ich es nicht muss. Mir geht es da nicht anders als dem Heizöllieferanten.
Was Deine Argumentation angeht (fast wortwörtlich, was mir der Lieferant auch gesagt hat): wenn er bei der aktuellen Sachlage erklärt, er hätte „mein“ Öl an dem Tag meiner Bestellung selbst teuer eingekauft, dann hätte er bei Deinem Szenario „mein“ Öl billig eingekauft und will mir jetzt den höheren Preis aufdrücken. Das wäre auch nicht die feine englische Art, oder?

Und der Lieferant hat keine finanzielle Lage? Er bestellt für dich zum Preis A, soll für dich dann zum Preis B liefern - aber selbstverständlich nur dann, wenn B kleiner ist als A?

Vielleicht prüfst du deine Logik nochmal nach, denn genau das verlangst du hier und kritisierst dann das entgegengesetzte.

Warum in aller Welt bezahlt man nicht einfach das, was man bei der Bestellung vor Augen hatte? Warum in aller Welt sollen immer nur die anderen das Risiko tragen?

Sorry, da habe ich genau gar kein Verständnis für. Und deshalb läuft das bei meinem Händler auch so, dass der Preis am Bestelltag gilt. Auch bei telefonischer Bestellung. Auch, wenn sich der Preis verändert. Auch, wenn es keinen weiteren Beweis für die Bestellung gibt. Es gibt auch heute noch Leute, denen man vertrauen kann. Du gehörst nicht dazu und findest es auch noch seltsam, dass dich der Händler dann nicht mehr beliefern mag?

Oje…

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Wie ist es denn bei Dir? Ein Kunde bestellt eine Arbeit bei Dir telefonisch. Nach 10 Tagen ruft er an und sagt,
er würde die Leistung stornieren weil er sie bei einem Mitbrwerber von Dir günstiger erhält. Gehst Du da dann
auch einfach so drauf ein? Ja? Und dann gibst Du den Druck an Andere weiter? Bravo!

Dieses schonungslose „ich beharre auf meinem persönlichen Vorteil und wenn der Andere blutet ist es mir
doch egal“ begleitet mich mein gesamtes Berufsleben. Mittlerweile kotzt mich das Geschachere dermaßen
an, dass ich mir ernsthaft überlege, ob ich noch weiterhin einen Job machen möchte, bei dem ich mich mit „End-
verbrauchern“ herumschlagen muß.

Naja, hättst was gescheites gelernt, würde mein Opa jetzt sagen…

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Ich hatte eine Frage gestellt, die beantwortet wurde. Ich habe eine Entscheidung getroffen. Damit ist dieser Thread für mich beendet.