Hallo
Ich habe eine Frage zu Heizöltanks. Wir haben 4 GFK Tanks nebeneinander , oben verbunden. Diese Tanks sind von der Firma Mannschott, die es aber nicht mehr gibt. Ich weiß noch, daß man für diese Tanks keine Auffangwanne brauchte, auch mußte der Tankraum nicht abgemauert werden und auch nicht getrichen. Nun habe ich bei der letzten Heizöl Lieferung, mal auf das Herstellungsdatum der Tanks geschaut und mache mir Sorgen, ob die noch lange halten. Das Herstellungsdatum ist 1972. Man sieht von ausen keine Veränderungen,. Es ist auch kein Öl auf dem Boden zu sehen.Ist alles wie immer. Meine Fragen, dazu : Wie lange halten solche Tanks ? Gibt es Vorschriften, wann die getauscht werden müssen? Ich habe zwar eine Gewässerschutz versicherung, aber zahlen die, wenn mit solchen alten Tanks was passiert ? Ich weis noch, daß vor einigen Jahren ( Wann da genau war, weiß ich nicht mehr) eine Überprüfung stattgefunden hat.Das war damals Pflicht, was aber die wenigsten haben machen lassen. Ich habe das gemacht, habe auch dafür bezahlt, Aber der Prüfer hat sich die Tanks nicht mal angesehen. Als er hörte, GFK Tanks von Mannschot, hat er im Hof das Geld kassiert, Quittung geschrieben und ist gegangen. Wäre nett, wenn mir mal jemand sagen könnte, ob ich neue bestellen soll , oder ob man die alten prüfen kann, ob noch OK ?
Danke für Antwort
MFG
Hallo!
Das mit den Prüfungen kommt nur etwas seltsam vor. Meiner Kenntnis nach gibt es nur in Wasserschutzgebieten solche Auflagen und womöglich bei sehr hohen Lagermengen (Gewerbe, Landwitrtschaft).
Und der Verzicht auf eine Schutzwanne hängt m.E. auch an der Lagermenge und am Standort.
Also regelmäßige Prüfung eher nur in Wasserschutzgebieten.
GfK-Tanks sind sehr langlebig, über eine Gebrauchsdauer ist mir nichts bekannt. Auch PE-Tanks oder Stahltanks haben kein „Verfallsdatum“. Die haben aber typische Schwachstellen, so Korrosion bei Stahl und Versprödung bei PE.
Du könntest Dich doch bei noch existierenden Herstellern solcher Tanks erkundigen.
Frag doch mal deinen Heizungsbauer oder befürchtest du er „schwatzt“ dir gleich neue Tanks auf ?
Die Versicherung ? Gäbe es erkennbare Schwachstellen oder eine unterlassene Prüfpflicht so würde die im Schadenfall wohl Regress nehmen.
Tipp: Siehst du Verformung an den Tanks (werden bauchig z.B.), was ist mit Geruch ? Gut das neue Heizöl ist geruchsärmer als früher.
MfG
duck313
Hallo
Danke für deine Antwort. Verformungen sind nicht zu sehen, auch Geruch ist normal. Das mit der Prüfund, weiss ich noch genau. Es ist schon ein Alter, von fast 50 Jahren. Ich habe nur Angst, wenn was passiert, bei dem Alter, wird die Versicherung wahrscheinlich nicht zahlen.
MFG
Natürlich sind 50 Jahre schon ein Alter, Grundsätzlich steigt das Schadensrisiko an. Überlege was Du an der Heizung selbst in der Zeit schon alles erneuert hattest, vermutlich sogar mehrfach !
Beispiel, eine bekannte Tankfirma mit Gfk-Tanks( Fa. Haase) gibt eine „30 Jahre Garantie“.
Und die besagt ja nicht nach der Zeit ist bald mit Schäden zu rechnen.
Das Restrisiko musst Du halt selbst bewerten oder dir fachkundigen Rat eines Heizungsbauers oder Tankherstellers besorgen. Oder eines Sachverständigen für Heizungstechnik- der hätte sogar den Vorteil dass er an einem Verkauf von neuer Tankanlage finanziell kein Interesse hat.
Ich nehme an deine 4 Tanks haben keine unteren Ausgleichsleitungen. Also läuft im Schadensfall auch „nur“ einer aus, wenn es schlimm kommt.
Und auch ohne Wanne, bleibt der weit größte Teil des ausgelaufenen Öls im Raum und kann, wenn schnell bemerkt aufgenommen und abgepumpt werden. Große Schweinerei- keine Frage.
Hallo. Danke für deine Antwort. Das nur ein Tank ausläuft, da unten keine Verbindung da ist, wusste ich nicht. Ist aber interessant für meine Überlegungen. Werde , wenn ich neue holen werde, nur noch 3 Tanks a 1500 Liter nehmen .wir brauchen im Schnitt,3500 Liter für 3 Familien im Jahr…
Durch den Hebeeffekt wird möglicherweise auch in diesem Fall bei einem Tankleck das Öl von den anderen Tanks angesaugt.
Man kann dies schnell mit einem Eimer Wasser und einem kleinen Schlauch simulieren. Einfach etwas Wasser im Schlauch ansaugen und das Schlauchende unter den Wasserspiegel halten. Dann läuft das Wasser von alleine durch den Schlauch raus.
Natürlich laufen alle Tanks leer, da sie durch die ansaugleitungen verbunden sind.
Sollte das vorgeschriebene Antiheberventil fehlen, würde auch eine Auffangwanne nichts nützen wenn eine undichtigkeit an den Brennerschläuchen auftreten würde.
Auch in dem Fall würde der komplette Ölvorrat dann unkontrolliert in den Heizungsraum austreten und schlimmstenfalls irgendwo versickern oder ins Abwasser System geraten.
Das hab ich in meiner Laufbahn bisher schon 3 mal miterleben dürfen. In dem Fall ist in der Strasse richtig was los.
ja, ihr habt recht. Da lag ich falsch.
Die Ausgleichsleitungen sind zwar dünn und können nur wenig Öl abgeben, aber wenn man es tage-/wochenlang nicht bemerkt…
Dünn? Das sind üblicherweise 12mm Schläuche.
Wenn das Loch im ersten Tank groß genug ist, reicht ein halber Tag locker um 3tanks leerlaufen zu lassen.
Ich würde einen Tankreinigungsfirma befragen denn diese Tanks kann mann auch reinigen lassen das heißt sie Spülen den Tank mit dem vorhandenen Öl und ein Filter filtert den Ölschlamm raus dabei kann auch überprüft werden in welchem Zustand die Tanks sind .
Hallo- Danke für die Antworten.
Da im Moment laut Regierung eh die Oelheizungen verboten werden sollen. Muß ich mir überlegen, wie ich weitermache. Gas gibt es im Ort nicht. dann sind die möglichkeiten nicht gerade gut. Werde jetzt einfach mal abwarten, was die anderen hier im Ort machen werden. Viele haben noch Holzheizung und 60 % schätzungsweise Öl.
Nochmals danke allen, die geschrieben haben
MFG