Heizung auf Schneeflockensymbol-Einstellung

Ich versuche die Fakten und danach meine Frage so genau wie möglich zu beschreiben, daher ist der Text nicht sehr kurz.

Ich habe bereits auf google verschiedene Beiträge durchsucht und auch in diesem Forum, jedoch gibt mir keines davon eine Antwort auf meine Frage.

Die Fakten:
Ich habe fünf Heizkörper. Vier sind unter Fenstern an den Wänden montiert und einer ist im Badezimmer. Jeder dieser Heizkörper ist auf das Stern-/Schneeflockesymbol eingestellt, seit die Wohnung bewohnt wurde. Die Wohnung wurde Ende 2009/2010 zum ersten Mal bewohnt und davor waren die Heizkörper auf eine wärmere Temperatur eingestellt, jedoch kann ich mich nicht mehr an die genaue Temperatur erinnern.

Die Heizkörper wurden seit Bewohnungsbeginn nicht entlüftet und auch kein Wasser entnommen oder Ähnliches. Die Wohnung wurde Ende 2009/2010 neu gebaut, daher sollte es einem der neueres Standards entsprechen und ausserdem gab es daher keinen Vormieter.

Ich habe gelesen, dass dadurch die Rohre nicht frieren und das die wenigste Energie beim Heizen verbraucht, da sich die Heizkörper nur kurz einschalten, damit keine Beschädigungen entstehen. Weiters lese ich auf google in einigen Beiträgen, dass man Stosslüften soll, anstatt das Fenster zu kippen, damit einen Luftaustausch von der Innen- zur Aussentemeratur stattfindet und damit kein Schimmel entsteht. Falls die Wandfarbe einen Einfluss hat: Die Farbe ist weiss und es ist keine Tapete, sondern nur weisse Farbe. Da ich gehört habe, dass schwarze Tapeten oder schwarz gestrichene Wände Schimmelbildung fördert, dachte ich mir, dass ich die Wandfarbe ebenfalls bekanntgebe.

Ich habe bei keinem dieser Beiträge gelesen, was passiert, wenn man nie die Heizkörper wärmer als auf das Schneeflockensymbol stellt und auch sehr selten lüftet (falls jedoch gelüftet wird, dann mit Stosslüften anstatt die Fenster zu kippen, jedoch öffne ich auch nur eines der 4 Doppelfenster). Die Raumtemperatur misst am Thermometer auf einem der Fensterbretter 18 Grade und neben dem Bildschirm vom Computer (der Computer steht am selben Tisch) 20 Grade. Als ich bei schneiendem Wetter für einige Minuten das Fenster öffnete, zeigte das Thermometer am Festerbrett vom geöffneten Fenster 16 Grade an.

Weiters würde in dem genannten Gebäude, in welchem diese Heizkörper stehen (in einer Wohnung), nicht viele Elektrogeräte angeschlossen sein, die meiner Meinung nach, die Luft verändern könnten. Denn es ist nur ein Computer mit Bildschirm, ein Kühlschrank mit Gefrierfach und manchmal ein Handy- oder ein anderes Ladegerät angeschlossen. Der Computer mit Bildschirm und der Kühlschrank mit Gefrierfach sind seit einigen Monaten oder einem halben Jahr angeschlossen und möglicherweise kommt in einigen Monaten eine Mikrowelle dazu und zu Jahresende ein Herd, der an Starkstrom angeschlossen wird. Es wird weder eine Dusche, noch eine Waschmaschine, ein Trockner oder Ähnliches benutzt. Ausserdem wurde an der Aussenseite der Badewanne ein Schutz montiert, welcher die Menschen schützt, falls ein Elektrogerät (das mit dem Stromstecker in der Wand verbunden ist) in die Badewanne fällt und Wasser in der Wanne ist. Weiters ist ein Waschbecken, eine Toilette und eine Energiesparlampe in Benutzung und möglicherweise würden Ende dieses Jahres noch weitere Energiesparlampen hinzukommen. Eine (bereits beim Einzug voreingebaut, montiert und wahrscheinlich auch vorgetestete) Lüftung im Toilettenraum und eine in der „Küche“ ist vorhanden. In der Küche wurde sie noch nie benutzt oder angeschalten und im Toilettenraum wurde eine Überprüfung des Relais gemacht und musste daher für einige Minuten angeschaltet werden, da anscheinend das Relais defekt war und nur durch Einschalten des Stromes konnte der Defekt festgestellt werden.

Meine Fragen:
Wenn die genannte Wohnung weiterhin nur auf das Schneeflockensymbol eingestellt ist, selten (wie bisher) gelüftet wird und nur die genannten Einrichtungsgegenstände hinzukommen? Könnte es Schäden an Rohren geben? Könnte eine Schimmelbildung entstehen? Gibt es Nachteile (ausser der Kälte), die ich nicht erwähnt habe, die jedoch entstehen könnten? Welche Vorteile (ausser hoffentlich die niedrige Heizkosten) wären bei dabei? Bei welchen Aussentemperaturen würde das Lüften in meiner Situation empfohlen werden? Wird beim Lüften eine wärmere oder eine kältere Aussentemperatur als Innentemperatur empfohlen?

das ist viel text :wink: also generell ist die „schneelocke“ frostshutz und es werden ca. 6 grad Celsius gefahren. auch die tehrme bzw der kessel friert zu 98% nicht ein. wenn es jetzt minus 20grad werden würde ich etwas aufdrehen.

stoßluften ist genau richtig. dabei ist es egal wie warm es wo ist. mfg

Guten Tag, HK-Ventile sollten auf folgende Stufen eingestellt werden- *= ca. 5-7 Grad C, 1 = 14 grad C, 2 = 17 Grad C, 3 = 20 Grad C, 4 = 23 Grad C, 5 = 27 Grad C. Diese Einstellungen gelten wenn ein hydraulischen Abgleich gemacht wurde d.h. jeder HK bekommt die erforderliche Heiz-Wassermenge, die für seine Heizleistung benötigt wird. Dazu ist der Erbauer der Anlage verpflichtet, macht es aber häufig nicht. Wie man einen hydraulischen Abgleich macht, weiss der Fachmonteur. Jetzt zur Raumtemperatur. 14 Grad Celsius ist der sogenannte Taupunkt wird der unterschritten, dann scheidet die Luft ab diesem Punkt Wasser aus.Das Sternchen auf dem Thermostatventil ist als Frostschutz gedacht. Bei Einstellung dieser Stufe wird erreicht, dass der HK nicht einfriert. Tabellen für die Thermostatventile sind im Internet bei den unterschiedlichen Lieferanten zu finden. z.B. Danfoss, Heimeier.

Gruß

Charlie

Hallo, ich versuche auch so kurz wie möglich zu antworten. Also Räume die bewohnt sind, da wird Luft verbraucht und es entsteht schon Feuchtigkeit, alleine schon wegen der Atemluft, also jeden Tag Stoßlüften, so 5 min-8min, bei der Heizkörpereinstellung *. Du hast eine Raumtemperatur von 7-8°C. Räume die Du nicht nutzt, musst du auch nicht jeden Tag lüften. Die Rohre können nur einfrieren, wenn sie eventuell nicht innerhalb der Wohnung verlegt sind. Die Schimmelbildung entsteht bei schlecht isolierten Häusern oder Fenstern. Achte Mal an den Fenstern darauf, ob Sie an einem kalten Tage beschlagen, denn wird an den Silikonfugen garantiert eines Tages Schimmel entstehen. Die Wand farbe hat damit garnichts zu tun, man Könnte höchstens eine teure Farbe mit einem Antischimmelmittel benutzen, aber ob das hilft?
Mehr kann ich dir dazu garnicht sagen im Moment, aber du kannst ja ruhig nochmal fragen. M.f.G.

Hallo, es gibt schon seltsamme Menschen.
Ich versuche mal zu Antworten. Den Rohrleitungen passiert überhaupt nichts, so lange in der Wohnung kein Frost ist. Das Schneeflockesymbol heißt ja nur das, dass Zimmer erst bei ca.5°C geheizt wird. Also nur Frostüberwachung. Lüften ist immer wichtig. Warme Luft kann mind.3 x soviel Wasser aufnehmen wie kalte Luft. Also sollte die einströhmende Luft im ideal Fall immer kälter sein. Allerdings und das sind die Nachteile, außer das du es sehr kalt hast, sammelt sich natürlich viel Feuchtigkeit in Wänden und Möbel,Sachen usw.Diese würde bei normal geheizten Raum in der Raumluft sich sammeln und dann über das Lüften wieder nach draußen gelangen. Ich würde mal sagen, wenn du noch normal duschen und waschen und leben würdest, hättest du schon lange Schimmel. Bei so einem Leben, könntest du auch gleich in ein Zelt ziehen. Schade um die Wohnung.

Die Einstellung verhindert Raumtemperaturen unter +5°C.
Rohre frieren nicht ein. Für weitere Antworten ist ein Bauphysiker zuständig

Meine Fragen:
Wenn die genannte Wohnung weiterhin nur auf das
Schneeflockensymbol eingestellt ist, selten (wie bisher)
gelüftet wird und nur die genannten Einrichtungsgegenstände
hinzukommen? Könnte es Schäden an Rohren geben? Könnte eine
Schimmelbildung entstehen? Gibt es Nachteile (ausser der
Kälte), die ich nicht erwähnt habe, die jedoch entstehen
könnten? Welche Vorteile (ausser hoffentlich die niedrige
Heizkosten) wären bei dabei? Bei welchen Aussentemperaturen
würde das Lüften in meiner Situation empfohlen werden? Wird
beim Lüften eine wärmere oder eine kältere Aussentemperatur
als Innentemperatur empfohlen?

Hallo,

1.Wenn die Heizungen auf dem Frostsymbol stehen wird die Raumtemperatur bei ca 7 C gehalten,womit ein Einfrieren vermieden wird.
2.Wenn nicht gelüftet wird,wird die Luft denke ich nach einiger Zeit muffig.
Um das zu vermeiden müsste die Temperatur erhöht werden,oder wie du bereits beschrieben hast gelüftet werden.
Unter Stoßlüften verstehe ich:2 Fenster für ca 5min auf, und Durchzug entstehen lassen,das entstandene Feuchtigkeit, die sich mit der Luft verbindet raustransportiert wird.

Hoffe geholfen zu haben…
Jetzt muss ich mich auch mal über die Photovoltaik-Abrechnung 2012 informieren u rausfinden was was bedeutet.

Gruß

M.Ameling

Hallo Theo84,

mal zuerst eine Frage, was soll das bringen, die Heizkörper nicht auf zudrehen? Eine Heizung ist doch zum Heizen da, Aber gut das ist jedem seine Sache. Hier nun die Antwort. Es ist nicht entscheidend wieviel Elektrogeräte oder Sparlampen in einer Wohnung sind, wichtiger ist die vorhandene Luftfeuchtigkeit in der Wohnung, die bei diesen niedrigen Temperaturen zur Schimmelbildung führt. Das Lüften soll eigentlich zum Austausch der Luft sein, Sauerstoffanteil erhöhen und Senken der Luftfeuchtigkeit. Ist einfach gesünder. Ach so Stoßlüften: Ist für 5min alle Fenster öffnen, nicht nur ein Fenster. Die Luftfeuchtigkeit bei diesen Temperaturen in der Wohnung sollte nicht über 60% liegen. Vor allem mal in den Ecken messen. Ansonsten mal die Heizung für eine Stunde auf 3 stellen und danach lüften.
Es ist auch egal ob drinnen wärmer oder kälter ist, hier ist auch wieder die Luftfeuchtigkeit entscheidend.

So dann noch viel Spaß beim frieren,
viele Grüße birgit

Schäden an Rohren meiner Ansicht nach nein. Schimmelbildung wird durch Kühle eigentlich gefördert, wenn allerdings kein Eintrag von Feuchtigkeit (z.B. Durch Bewohnung, Duschen, Kochen etc) erfolgt, dann ist es aber nicht sehr wahrscheinlich. Wenn dann zusätzlich die Außenwände gedämmt und die Fenster dicht sind, dann kann noch weniger passiere.

Gruß J. Moritz

Ich habe keine 7-8°, sondern wie beschrieben, neben den Fenstern im Wohnzimmer 18° und neben dem Computer (wo der Kühlschrank ca. einen halben Meter nebenan steht)habe ich 20°. Ob Rohre im Boden verlegt sind (zB eine Bodenheizung) weiss ich leider nicht, jedoch wenn ich Barfuss gehe ist es ziemlich kalt (entweder weil keine Bodenheizung verlegt ist oder weil sie auf * geschalten ist). An den geschlossenen Wohnzimmerfenstern habe ich an den Scheiben im Winter schon ein bisschen Beschlagenheit gesehen (von oben nach unten gesehen: von der Scheibenhälfte die halbe Scheibe). Jedoch ist das angeblich bei einigen Mietern eine Beschlagung im Winter und es kann nicht ausgebessert werden, meint die Firma, die die Wohnung gebaut hat. Bewohnt werden manche Räume schon (auch geschlafen wird öfters), jedoch ist kein angeschlossener Herd, Backofen, Ofen, Geschirrspüler, Waschmaschine oder Ähnliches (ausser das Beschriebene in meiner Anfangsfrage) vorhanden.

Müsste man beim Lüften alle Fenster öffnen oder wäre auch nur ein Fenster zum Lüften notwendig? Da es ohne zu heizen ohnehin schon kalt ist und im Winter zu lüften bringt daher noch mehr Kälte und dadurch habe ich das Gefühl als würde sich die Heizung (wegen der zusätzlichen Kälte von draussen) zusätzlich anschalten. Stimmt das, dass sich die Heizung dadurch anschaltet oder ist es nur eine Vermutung von mir? Ich finde es in der Wohnung nicht extrem kalt (widerspricht vielleicht einbisschen meiner vorherigen Antwort), jedoch mit Jacken und Schuhen (und im Bett mit Pullover statt Jacken und mit warmen Socken statt Schuhen) ist es meiner Meinung nach Normaltemperatur, nur dass ich dadurch weniger Heizkosten habe anstatt anderer Leute, die in kurzem Shirt und Hose in der Wohnung einheizen.

Kann nicht helfen.

GM