Heizung im Neubau; Gas+Solarthermie, Pelletofen

Hallo zusammen!

Wir planen gerade einen Neubau und sind auf der Suche nach der zukünftigen Heizung.

Nach dem durchstöbern diverser Foren mit Kostenkalkulationen scheint es mir, dass im Kostennutzenverhältnis eine Gastherme mit Solerthermieunterstützung sowie ein wasserführender Kaminofen (wahrscheinlich Pellets) das effektivste erscheint!

Was haltet ihr von dieser Kombi? Vielleicht hat von euch ja jemand eine solche Anlage bereits im Betrieb! Mich interessieren eure Erfahrungen bzw. über Punkte die ggf vergessen habe zu bedenken!

Danke Sebastian

Die Idee finde ich gut. Nur, wenn man die ST selbst baut und alles einfachst macht- Ich habe das so gemacht und eine Amortisationszeit von rund 3 Jahren. Lässt man das machen kommt man auf unsinnge 17-25 Jahre.
Gebe gerne weitere Infos.
Gruss Axel R

Hallo Sebastian,

Solarthermie unabhängig von der Wahl der Basisheizung würde ich in jedem Fall empfehlen. Ich habe keine Erfahrung mit konventionellen Thermen, würde aber bei Gasbetrieb eher ein modernes Mini-BHKW wählen, das neben der Wärme auch Strom erzeugt. Ich selbst habe seit 5 Jahren eine Erdwärmepumpe und bin trotz steigender Strompreise mit Leistung und Wirtschaftlichkeit sehr zufrieden. An der Stromlieferung für Heizung und Haushalt ist eine Photovoltaikanlage zu ca. 50% beteiligt.

BG, Horst

Hallo Sebastian,
beim Kostennutzenverhältnis kommt es darauf an, welchen Zeitraum man betrachtet, in wievielen Jahren sich also die Investition bezahlt gemacht haben soll bzw. die geringsten Betriebskosten verursacht. Die Gas- und Pelletpreise werden weiter steigen, dafür haben Sie jetzt relativ geringe Investitionskosten. Beziehen Sie noch steigende Strompreise mit ein, würde ich Ihnen empfehlen über eine Photovoltaikanlage mit Wärmepumpe nachzudenken.

Viele Grüße, M. Schedletzky

Pelletöfen mit Wassertasche können Gebäude komplett heizen, die Gastherme kannst du dir sparen. Dazu sollte das Gebäude einen niedrigen Energiebedarf haben (KfW-Effizienzhaus 70, besser jedoch KfW-EH 55 oder 40) und mit einer entsprechend großen Solarthermieanlage ausgestattet sein. Achte darauf, dass der Pelletofen eine ausreichend großen Pelletvorratsbehälter (mind 40 kg) hat oder die Pellets automatisch zugeführt werden. Aktuelle Infos mit Messwerten realer Gebäude siehe auch die Vorträge aus dem Expertenworkshop http://www.diesolarheizung.info/downloads/2-experten…
Gruß
Klaus

Hallo,hierzu kann ich leider keinen Beitrag geben.MfG.

Hallo Semir,
das ist sicher eine gute Kombination. Vergessen Sie nicht den Speicher bzw Kombispeicher! Das ist die wichtigste Komponente in Ihrer künftigen Hzg. €(800 bis 1000 Ltr, je nach Grösse der zu beheizenden Fläche). Der wasserführende Ofen (warum nicht Scheitholz) ist prima und richtig ausgelegt benötigen Sie keine Gastherme. Ich beheize (einschl. WWasser) erfolgreich ein kleines Blockhäuschen mit ca 120qm mit einem Holzofen (Gusskachelofen mit VA-Wärmetauscher RINK-Gusskachelofen, ist bei Heiger bei Dillenburg) auf einen 1000/300Ltr Kombispeicher an dem auch eine 4,5 qm th. Solaranlage angeschlossen ist. Habe nur beste Erfahrungen mit diesem System gemacht.
Viele Spass bei der Planung

das ist das beste was man für eine naja sagen wir geringe investition bekommt wenn man es mit wärmepumpe etc. vergleicht.

gas ist von der verbrennung her top. solarthermie kommt immer ein bisschen drauf an. aber sollte bei neuinstallation gut sein und einen ofen mit einbinden ist auch nie verkehrt.

das ist die beste Lösung!

Hey Semir12345,

meine Familie und ich wir haben uns vor Jahren einen Pelletofen gekauft, ebenfalls einen wasserführenden. Dazu ist eine Solaranlage sehr gut geeignet, um zusätzlich Wärmeenergie zu bekommen. Der Pelletofen mit Wassertasche ist deswegen die beste Lösung gewesen, weil er ja zusätzlich warmes Wasser produziert. Dadurch haben wir uns im Laufe der Zeit viel Geld gespart.
Finde die Kombi also sehr gut und vorallem sparsam und klimafreundlich!

LG Susanne