Welches Ventil meinst Du?
Das Heizkörper(thermostat)ventil.
Ja, die waren bei mir auch alle rechts wie beschrieben.
Mein Profiheizungsbauer, der mir Kessel, Speicher und Gas
angeschlossen hat, besorgte mir auch die alten
Radiatorenverschraubungen. Der fand es auch völlig normal,
dass ich bei 4 Verschraubungen pro Heizkörper jeweils 2x Links
und 2x Rechts brauche.
Das ist wieder so ein Laienhafte Sprachungenauigkeit.
Die Dinger heissen „Stopfen“ oder „Anschluss-Stopfen“ wenn
dort ein „Anschlussgewinde“ drin ist 
Danke für den Tipp! Kann ich meinen Profiheizungsbauer mit schocken, denn der schreibt immer „Radiatorenanschlussverschraubungen“ auf seine Rechnungen! Das nächste Mal kann ich ihm sagen: „Hab ich nie bekommen, nur Stopfen“ 
Aber das ist dann mit neuen Nippeln reparabel aber im
Zweifelsfall ein fürchterlicher Zeit- und Kraftaufwand. Vor
allem, um die alten Rostteile auseinander zu schrauben.
Das lohnt wirtschaftlich nur in Ausnahmefällen oder in
Eigenleistung.
Genau das ist es! Jeder Heizungsbauer hat mein Projekt dankend abgelehnt. Ich musste also selber ran oder verzichten. Die alten Hasen wussten aus eigener Erfahrung, was das für ein Aufwand ist, die Neulinge kannten nur ihre dünnen „Schnellmontagebleche“ und „Leichtheizkörper“ ohne Speicherverhalten.
Das mit dem Nippeln hab ich mir fast immer erspart, indem ich die passenden Längen fertig besorgt hab. 3 Jahre lang gesammelt, alles was andere weggeschmissen haben, saubergemacht, z.T. von Hand abgeschliffen, Rostschutz rauf, neue STOPFEN
ran, gespült, Dichtigkeitstest, angebaut, gestrichen.
Ganz anders bei Stahlradiatoren.
Deren Lebensdauer ist genauso begrenzt wie bei allen anderen
Stahlheizkörpern. Auch sind die Stahlradiatoren in „Blöcken“
konfektioniert. Die Blöcke gibt es mit unterschiedlicher
Gliederzahl, die man sich sich nach Bedarf zu gewünschter
Gliederzahl zusammenschrauben (=Nippeln) kann.
Ja, ganz genau. Musste ich immer gut aufpassen, dass ich mir nicht solche Teile ins Haus hole. Aber der Guss ist ja zum Glück etwas porös und zu erkennen. Wobei ich vermuten würde, dass früher der Stahl wesentlich besser war. Die modernen Platten-HK sind doch oft schon nach ein paar Jahren durch (was mir Heizungsbauer erzählten).
Altbau sehen die m.M. einfach besser aus (ist Geschmackssache)
und strahlen durch ihre Gussmasse eine schöne Wärme ab.
Ich rate Kunden regelmässig davon ab die „unkaputtbaren“
Gussradiatoren ohne Not durch „moderne“ Heizkörper zu
ersetzen.
Ein guter Rat vom Profi! Ich verstand es auch nie, dass die Leute so erpicht waren, die Teile rauszuschmeißen. Für mich wars ja gut, ich hab eher noch angefeuert: alles raus und ich hole ab
Wenn man sich die Preise von neu produzierten Guss-HK ansieht, dürfte sowas nur für Snobs sein. Die anderen müssen das alte Zeug für nen symbolischen Euro aufkaufen und dann mühsam aufarbeiten, so wie ich. Neue Guss-HK kann ich mir nicht leisten.
Zur Montage:
Es müssen nicht zwingend eingemauerte Konsolen verwendet
werden, wobei das sicher die zu bevorzugende Variante ist wenn
der Zeitfaktor eine untergeordnete Rolle spielt.
Ich hätte noch Dübelkonsolen bekommen können, aber zu einem völlig beknackten Preis. Bei meinen Mengen hier wäre das enorm ins Geld gegangen. Da ich nebenbei noch „Laienmaurer“ bin, hab ich die Mauerkonsolen genommen. Das ging nach ein paar Anlaufproblemen wie geschmiert. Mit der Sackkarre hab ich dann die HK raufgewuchtet, die Abstandhalter angerissen, wieder runter …kennste ja selbst 66,66 x besser als ich
Die Befestigung funktioniert sonst auch sehr gut mit
Laschenbefestigung in entsprechend ausreichender Anzahl bei
massivem Mauerwerk.
Meinst Du mit Laschen die Erico-Abstandhalter? Das hab ich auch schon oft gesehen, dass auch große, lange HK nur an Abstandhaltern hängen. Aber bei Alleinmontage hätte ich diese Variante nicht geschafft. Bei den Konsolen konnte ich absetzen und musste nur das Abkippen verhindern, um nicht Matsch zu werden. Schnell einen Abstandhalter kontern und ich war außer Gefahr.