Hallo,
bei einem Kunden habe ich was bemerkt, zu dem ich eure Einschätzung haben möchte.
Ein Mehrfamilienhaus hat eine Gaszentralheizung mit zentraler Trinkwassererwärmung in einem auch vom Gaskessel beheizten Speicher.
Auf der Heizung fand ich eine Checkliste, nach der einer der Eigentümer offenbar seit Monaten alle drei Tage Wasser aus dem Heizungskreislauf ABLÄSST. Er notiert dabei brav den Anfangsdruck und den Enddruck.
So sehen die letzten Einträge aus:
19.01. 3,4bar - 1,5bar
22.01. 3,5bar - 1,5bar
Es gibt eine Nachfüllamatur, diese ist aber nicht mit dem Füllschlauch verbunden.
Daher folgere ich, dass einzig über einen defekten Wärmetauscher Trinkwasser (hat dort 4bar Druck) in die Heizungsanlage gepresst wird.
Ich halte so einen Fehler für problematisch.
Was, wenn der Trinkwasserdruck mal unter den Heizungsdruck fällt?
Dann kann sich Wasser aus der Heizung (also faules Wasser) in das Wassernetz im Haus drücken.
Offenbar sieht das der Hausmeister weitgehend gelassen.
Bin ich übervorsichtig?
(In meinem Haus würde ich das unverzüglich reparieren lassen)