Hatte kürzlich folgendes Problem, hier die Vorgeschichte: An einem Absperrhahn zum Aufheizen von Warmwasser hat Wasser getropft (also nicht die Warmwasserleitung selbst). Zufällig und unabhängig davon ist dann einen Tag später auch die Heizungssteuerung „abgestürzt“, Wasser am Boiler erhitzte sich nicht mehr, später ging dann auch die Heizung nicht mehr. Habe daraufhin meinen Heizungsbauer angerufen, der kam auch kurzfristig und hat bemerkt, dass 2 weitere Absperrhähne für Heizung undicht sind, hat also insgesamt gleich 3 Hähne erneuert. Und auch die Heizungssteuerung hat er wieder zum Laufen gebracht. Soweit war dann also wieder alles OK.
Aber dann habe ich danach Warmwasser laufen lassen und es kam es relativ braune „Brühe“, und das recht lange. Habe gefühlt einen ganzen m³ an verschiedenen Warmwasserhähnen Wasser laufen lassen, irgendwie aber wollte es nicht wieder normal werden. Habe das dann am dem Tag irgendwann aufgegeben, weil es einfach nicht besser werden wollte.
Komischerweise war das Problem am nächsten Tag, ich will nicht sagen komplett weg, aber braune Wasserverfärbungen waren nur noch minimal vorhanden und nach relativ kurz darauf war alles wieder normal.
Ich hab im Internet schon gestöbert; über die Zeit lösen sich durch Korrosion Partikel aus Wasserleitungen und Eisen führt dabei zu einer orange-braunen Farbe bzw. auch bestimmte Schwefeldioxid-Verbindungen.
Seitdem mache ich mir schon etwas Sorgen, OK wenn es Schwefelverbindungen sind wohl kein Problem, aber wenn es Eisen/Rost ist, muss ich befürchten, dass irgendwann Löcher in die Leitungen kommen. Ich dachte mir, wenn das alles Rost ist, dann kann von den Leitungen ja nicht mehr viel übrig sein. Mein Haus ist 23 Jahre alt.
Und grundsätzlich ist mir auch nicht klar, wie können Schwefelverbindungen überhaupt entstehen, nur wenn mal Heizung für einen Tag ausfällt und was hat das denn mit dem Warmwasser zu tun? An den Warmwasserleitungen selbst wurde ja nichts repariert.
Vielleicht kann mir jemand seine Erfahrungen mitteilen. Danke.
Robert