Heizungsanlage mit Entsalzungspatrone auffüllen

Hallo;
meine Schwiegermutter wohnt alleine in einem kleinem Häuschen und bei unserem Besuch zu Silvester fiel mir auf, dass ihre Heizungsanlage mal wieder aufgefüllt werden müßte.
Ich will das nächste Woche mit in Angriff nehmen. Ich hab das die letzten Jahre nun schon mehrfach bei unserer alten Anlage gemacht; als nun unsere neue Anlage eingebaut wurde sagte der Monteur im Vorfeld, dass bei moderneren Brennwertanlagen unbedingt darauf zu achten wäre, dass man die Anlage nur mit entsalzten Wasser auffüllt!
Leider war ich da auf Dienstreise; daher jetzt meine Frage - kann jemand Empfehlungen für entsprechende Entsalzungspatronen geben und gibt es sonst noch was zu beachten???
Vielen Dank!!

Mit freundlichen Grüßen
aiktr123

Hallo!

Entweder es gibt eine Wasserenthärtungsanlage(bei kaltreichem Wasser nötig), aus der man nachspeist oder nicht. Dann nimmt man das Trinkwassernetz.

Sonst könnte allenfalls ein Heizungsmontier mit einem Tank und Druckpumpe das System mit kalkarmen Wasser nachfüllen (das könnte man ja im Rahmen der Jahreswartung machen lassen.
Mehr Druckverlust sollte es eigentlich nicht geben.

Brennwertanlagen sind in der Hinsicht doch nicht anders. Der Wasserkreis ist doch völlig getrennt und hat mit der Kondensationsseite(Abgas) nichts zu tun.

Wo soll da eine Patrone sitzen ? Das wären die Ionenaustauscher-Patronen im Enthärter. Aber sicher für das gesamte Trinkwasser im Hause, nicht nur oder überhaupt für den Kessel.

Wichtig beim nachfüllen aus dem Netz wäre eine spezielle Armatur, der Systemtrenner, der das Trinkwasser schützt falls Schmutzwasser aus Heizung zurückfließt.
Den haben viele alte Anlagen gar nicht !

Mag sein, es gibt solche Armaturen mit Enthärtungsanlage drin.
Aber wenn nötig, dann gäbe es sie ja am Kessel.

MfG
duck313

Ich halte das für Unfug. Der Heizungsmonteur soll dir est mal zeigen wo den das steht.

MfG kheinz

Huhu,

Ionentaucher vor der Heizung ist bei neune Gerätern öfters dabei, diese halben eine Wasseruhr, da nur eine Bestimmte Mänge Wasser damit „Gefiltert“ werden kann.

Dummerrweise sind diese nicht bei jeder Anlage mit dabei und müssen wirklich extra gekauf werden. Bei Altgeräten ist das aber nicht nötig sondern nur bei moderen Brennwertgeräten

http://www.shk-profi.de/imgs/53959307_15170bd40a.jpg

Bei Brennwertgeräten ist das leider kein Umfug.

http://www.heizungsjournal.de/themenarchiv/HZJ-12-2012-Heizungswasser-Sentinel1.pdf

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Unser Brennwertgerät ist zwei Jahre alt und hat keine die Betriebskosten nach oben treibende Entsalzungsanlage.
Aus meiner Sicht enscheidet der Verbraucher was eingebaut wir oder nicht.
Das setzt aber vorraus, das er sich mit der Materie auseinander setzt und dem Heizungsbauer gegenüber klare Aussagen macht. Ginge es nach unserem Heizungbauer, hätten auch wir so eine Gerät in der Zuleitung das unsere mehrere 100 Euro im Jahr kosten würde.

MfG kheinz

Eine ganz klare Werbung für ein Produkt das in den wenigsten Fällen notwendig ist und das wenn gebraucht, laufende Kosten verursacht.

MfG kheinz

Hallo;
erstmal vielen Dank für die Antworten!!
Also der Heizungsbauer sagte nix von einer „Entsalzungsanlage“, sondern sprach davon, dass es „Entsalzungspatronen“ gibt, welche einfach zwischen die Zuwasserleitung und den Wasseranschluss des Heizungssystems „geschraubt“ wird und durch welchem das Wasser in die Heizung gefüllt wird.
Er meinte auch, dass das insbesondere deshalb ratsam wäre, weil wir noch einige Gussradiatoren verbaut haben, welche „empfindlich“ auf mögliches Salz im Wasser reagieren würden, was man u.a. am schwarzen Wasser beim Ablassen des Hezungswassers erkennen könnte…
Bisher hab ich nur solche Anlage, wie oben bereits verlinkt, gesehen, aber nix von einer einfachen Patrone, welche man quasi einfach zwischen die Zulaufleitung steckt…
MfG
aiktr123

Die Patrone ist das Blaue was nach unten hängt. Hier haben wir auch eine die Horizontal ist. diese wird einfach in die Halterung geschraubt.

Das ist je nach Anlage nötig, haben mal eine Anlage bei uns mit Leitungswasser nachgefüllt. Fazit Heizung ging auf Störung. Bei größeren Anlagen wird um die Kosten der Entkriminalisierung zu senken zwie Kreisläufe gebaut. Einmal eine für den Heizkessel und eine für die Heizkörper. Beide Kreisläufe treffen sich dann in einen Wäremtauscher.

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