Heizungsarten, Welche ist die Richtige?

Hi,

ich habe eine Frage an Euch. Ich besitze ein Zweifamilienhaus in Hamburg.

Daten:

  • Baujahr 1969
  • Dach ist doppelt gedämmt
  • neue Fenster auf der einen Seite, alte auf der Anderen
  • Wohnfläche gesamt ca.240 m2
  • keine Fußbodenheizung
  • derzeit Ölheizung

Wir wollen unsere Heizung erneuern. Zuerst dachte ich an einen Gasanschluß, doch dann fragte ich mich ob es nicht noch alternativen dazu gibt.

Habe mich schon ein wenig erkundigt. Erdwärme klingt auch interessant, jedoch ist diese recht teuer und da ich keine Fußbodenheizung besitze wohl auch nicht rentabel durch die viele Leistung die dann elektrisch erzeugt werden muss.

Wäre dann eine photovoltaikanlage zusätzlich interessant? sodass man recht unabhängig wäre? Ich bin zur Zeit ein wenig verwirrt und es gibt zwar viele Heizungsinstallateure, aber bin mir nicht sicher ob SIE alle das BESTE für mich wollen oder doch eher für SICH.

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen…

Die frage ist erstmal die was du an Platz und gegebenheiten hast (Dachflächen, Bodenfläche außenbereich , Lagerplatz für Pallets/Hackschnitzel,Heizraumgröße wegen Wärmepumpen und Pufferspeicher)
Hat das Haus Dachfläche zur Südseite ?
Brauchwasser über Speicher ?

weil damit kannste ja schon einiges eingrenzen an Heizungsanlagen,
was darf der spass kosten ca.?

Moin!
Ich würde bei Öl bleiben oder wenn, dann auf Gas umstellen. In beiden Fällen würde ich zu einem Brennwertgerät raten u. ggf. die Heizkörper gegen leistungsstärkere austauschen, um die Vorlauftemperaturen niedriger zu gestalten. Sofern geeignete Dachflächen vorhanden, könnte man natürlich zusätzlich auf Solar-Energie zur Warmwasser- u. Heizungsunterstützung setzen, was auch hier im Norden funktioniert, sich aber warscheinlich nicht armortisiert (Besser vorher erkundigen, wie es mit staatl. Förderung aussieht).
Ansonsten halte ich es immer für klüger, erstmal das Gebäude energetisch zu optimieren (Dämmung, Fenster) und die neue Heizung dann dem (neuen, niedrigerem) Bedarf anzupassen.
Die ausführende Firma sollte am Besten „um die Ecke“ sein, neben der Installation auch die Betreuung (Wartung, Reparaturen) übernehmen können und auch einen Notdienst anbieten. Vielleicht hilft Dir dieses Portal da weiter:http://www.qype.com/de600-hamburg/categories/188-hei…
Gruß Walter

Erstmal danke für die schnellen Antworten. Also die eine Dachhälfte zeigt Richtung Süden und Platz für Pellets wäre auch im Keller. Im moment steht in dem dafür von mir vorgesehenen Raum ein 10.000 l Tank. Aber im allgemeinen haben wir viel Platz im Keller für die Unterbringung von Gerätschaften.

Im Preis wären wohl max 25t drin. Eine Firma meinte schon zu mir das wir ca. 5 Bohrlöcher bräuchten bei Erdwärme und jedes ca. 3-5t kostet.

Lohnt es sich einen unabhängigen Energieberater sonst zu holen? Der kostet ja auch nicht gerade wenig, aber habe gehört das auch dieser förderfähig wäre bzw du einen brauchst um Fördergeld zu bekommen.

Öl(da vorhandener Öltank)
Ölbrennwertgerät oder BHKW(Blockheizkraftwerk)mit Pufferspeicher(PS) und Vakuumröhrenkollektoren(Förderung durch BAFA) (da die auch bei geringer Sonneneinstrahlung noch Wärme erzeugen)zur Heizungsunterstützung (nachteil bei Öl ,steigende Ölpreise)(Vorteil bei BHKW ist die Stromgewinnung)

Pallet/ Hackschnitzelheizung (förderung durch die BAFA bei Geräten über 90 % wirkungsgrad)auch mit Pufferspeicher und Vakuumröhren (noch Günstiger wie ÖL aber tendenz steigend)

Die kostengünstigste Varianten:
Gas mit Vakuumkollektoren und Solarspeicher ( Gas ist an den Ölpreis orientiert)

Die Teuerste variante:
Erdwärmepmpe mit Pufferspeicher und Vakuumröhrenkollektor
(Teure Bohrungen, erhöhter Stromverbrauch(Wärmepumpe und Pumpen für die umwälzung des Wassers ins Erdreich).Vorteil keine abhängigkeit von Fossilen Brennstoffen oder Holzpreisen, da die Erde immer erwärmt ist :wink:

sind alles nur Beispiele, aber am besten ist es einen Energieberater ins Haus kommen zu lassen da er die gegebenheiten am besten vor Ort einschätzen kann .

schöne auflistung…danke werde wohl um einen berater nicht rum kommen