Hallo,
in einem Mehrfamilienhaus wird in der Hochparterrewohnung als Einziges mit einer Gas-Etagenheizung geheizt. Der Rest der Mietwohnungen wird noch über Nachtspeicherheizung beheizt. Nun lässt der Vermieter im ganzen Haus eine Gas-Zentralheizung einbauen. Da sich der Mieter mit der bereits vorhandenen Gas-Etagenheizung weigert sich an diese Zentralheizung anzuschließen hat er von dieser „Modernisierungsmaßnahme“ auch keinerlei Vorteile. Nun müssen aber auch durch jedes Zimmer dieser Wohnung Heizungsrohre verlegt werden, um in die anderen Wohnungen zu gelangen. Das erfreut den Mieter natürlich nicht. In welchem Umfang muss dieser die Bautätigkeiten über sich ergehen lassen? Hat der Mieter einen Anspruch darauf, dass ihm für die Zeitdauer der Beeinträchtigung ein Mietnachlass gewährt wird? Ist der Mieter verpflichtet sich in irgend einer Weise an diesem Vorhaben zu beteiligen (Möbelrücken, Gardinen abnehmen etc.)? Muss der Mieter unschöne Heizungsrohre, die wohl auch noch isoliert werden sollen hinnehmen?
Danke!
Gruß jetme