Hallo!
Wir sind im Oktober 2005 in eine neue Wohnung in der Innenstadt gezogen. Wir haben letzten Winter über mäßig bis sehr wenig geheizt (beide berfustätig und nur abends zuhause). Im Februar 2006 wurde der Zählerstand abgelesen die Heizkosten-Nachzahlung betrug ‚nur’ 15 Euro. Kam uns zwar viel vor, da wir wie gesagt die Heizung fast nie beansprucht haben, und eine Pauschale bereits in den Nebenkosten beinhaltet ist, aber ok – bezahlt.
Seit der Zählerablese im Februar wurden sämtliche Heizungen NICHT mehr benutzt, das Ventil stand also seit dem Zeitpunkt der Messung auf „*“ an allen Heizkörpern.
Der Zählerstand wird hier über ein Flüssigzähler-System von Metrona namens Optronic gemessen (http://www.brunata-muenchen.de/Heizko…).
Übers Jahr verteilt ist uns bereits aufgefallen, dass der Zählerstand immer weiter absinkt, ohne die Heizung zu nutzen (warum auch – der Sommer war heiß genug).
Beim heutigen Blick auf den Zähler waren wir erstaunt. Das Flüssigkeitsniveau der Zählersäule für dieses Jahr ist identisch mit dem angeblichen Vergleichszählerstand vom Vorjahr (s. Bild).
Ohne die Nutzung der Heizung und einer identischen Abdampfrate in beiden Flüssigkeitssäulen (aktuell und Vorjahr zum Vergleich) müsste doch eigentlich der Vorjahreszähler viel tiefer liegen, als der für das aktuelle Jahr. Wie kann so etwas passieren? Und wie sollen wir uns nun verhalten? Wir sehen schon die nächste dicke Nachzahlung auf uns zukommen…
Uns ist natürlich klar, dass bei dieser Messmethode auch im Leerlauf etwas verdampft, aber dass sich nun innerhalb von Februar bis November der Flüssigkeitsstand so weit verändert hat – und das ohne die Heizung auch nur ein einziges Mal zu benutzen – ist wohl etwas seltsam…
Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit solch einem Flüssigkeits-System gemacht?
Zählerbild hier:
http://pictransfer.de/?img=PICT3503d08a6a05JPG.jpg
Beide Level sind fast identisch. Links aktuelles Jahr, rechts Vorjahr