Heizungswasser wiederverwenden?

Hallo!

Folgende Aufgabe steht bei mir noch diesen Sommer im Plan:

Bei unserem 3-Familienhaus muss ich an der Ölheizungsanlage etwas reparieren, und zwar sind in 2 Verschraubungen die Dichtungen weggegammelt. Und vielleicht die Verschraubungen erneuern, wenn die nicht lösbar sind.
Sieht so aus, dass ich da wohl das komplette Wasser ablassen muss,
na, eigentlich keine grosse Sache, die Reparatur ist kein Problem für mich.

Ich habe die Möglichkeit, das Wasser in Fässern aufzufangen,
und auch mit einer Pumpe wieder einzufüllen.
Macht das Sinn? Zwecks Rohrkorrossion?
Das wäre für mich wirklich ein sehr geringer Aufwand.

Es ist eine alte Heizungsanlage von 1977, mit geschweisstem Stahlrohr, die dann später um eine Etage erweitert wurde, das ist mit Kupferrohr verlegt.
Es gibt noch einen Guss-Heizkörper, alle anderen HK sind neue Belch-HK.

Schreibt mal bitte was dazu,
ansonsten lasse ich die Brühe weglaufen, und fülle mit Trinkwasser auf.

Grüße, E !

Hallo

Da kommt ja auch einiges anderes mit raus außer totes Wasser wie z.B. Korrosionsrückstände. Gut die könnte man natürlich rausfiltern.
Je nach Trinkwasserqualität und Beschaffenheit würde ich evtl. nur aufbereitetes Wasser nachfüllen.
Zu näheren Infos lies mal HIER

MfG
Nelsont

Hallo,
normal kann man den zu bearbeitenden Bereich in der Heizungsanlage eingrenzen, d. h., dass man die entsprechenden Ventile schließt und nur den Teil entleert, der absolut notwenig ist.
Auch da muss dann nicht zwingenden der gesamte verbleibende Bereich entleert werden.
Die Frage ist also so einfach nicht zu beantworten.

Moin, Edelherb,

wozu der ganze Aufwand? Ein Kubikmeter Wasser kostet einschließlich Entsorgung höchstens 5 Euro. Deshalb Fässer und Wannen besorgen?

Gruß Ralf

Hi!

Ja, das ist schon richtig so.
Es geht also um die Verschraubungen an der Mischer-Einheit.
Wenn ich die aufbekomme, ist alles kein Problem,
darüber sind Kugelhähne.
Das ist aber schon seit Jahren leicht undicht, und entsprechend verrostet.

Wenn ich die Verschraubungen nicht aufbekomme, muss ich dann bischen weiter einen Schnitt machen, und das anstückeln, und einlöten,
das wird aber wg. den Absperrhähnen ev. bischen knapp. Daher kann es sein,
dass ich das komplette Wasser ablassen muss.
Na, ich bin eigentlich Pessimist, aber ich hoffe, dass ich mich freuen kann,
wenn ich die Verschraubungen lösen kann, und die Sache in 2 Stunden incl. Entlüften erledigt ist.

Grüße, E !

Hallo

Nimm ne gute Ladung Kriechfett und sprüh damit die Verschraubung ein; vorher den Rost mit einer Drahtbürste so gut wie möglich beseitigen.
Lass das Sprühöl gut einwirken und sollte die Verschraubung noch sehr fest sitzen, benutz einen Hammer um sie etwas anzulösen bzw. freier zu bekommen. Dann ist es nur noch eine Frage der Muskelkraft und wie gut du die Zangen zum Kontern ansetzen kannst.

Viel Glück und Erfolg!

MfG
Nelsont

Hi!

Dankeschön für Deine Ermunterung,
ich denke, das wird schon,
als KFZ-Handwerker hab ich da schon etwas Erfahrung, wie man feste Gewinde löst… und auch speziellen Rostlöser.
Notfalls muss ich vom Boden die langen Schläuche holen, die bis in den Keller reichen, und mal vorsichtig anwärmen…

Auch noch Danke für den sehr informativen Link zwecks Wasseraufbereitung !

Grüße, Steffen!