Helena Blavatsky und *IHRE* Esoterik

Hallo Susanne,

Du möchtest wissen, warum ich gegen Bücher der Helena Blavatsky bin?
Ok, da ich ja Biographien liebe, und gern doch so ein klein wenig mehr über den Schreiberling wissen möchte, bevor ich mich auf dessen Thesen einlasse, habe ich mal eben diesen Link aus meinen Zauberhut gezogen.

Hier steht so ziemlich daß, was ich denke, wenn ich ein Buch dieser Dame aufschlage.

http://www.idgr.de/lexikon/bio/b/blavatsky-hp/blavat…

Wer sagt, daß ich Magie ablehne? Ich betreibe sie, jeden Tag. Nur bin ich längst aus den Kindersocken raus, und benötige schon ewig keine Spielzeuge mehr. Wer wirklich Magie betreibt, benötigt dazu lediglich seinen Geist, und natürlich sich SELBST. Und dieses SELBST, worauf ich sehr viel wert lege, ist sich voll und ganz selbst. SELBSTdenkend, SELBSTändig, SELBSThandelnd, SELBSTverantwortlich, SELBSTbestimmend und natürlich auch, SELBSTliebend und SELBSTverzeihend. Mit diesem blößen SELBST begegne ich meine Umgebung. Dieses SELBST beeindruckt, nicht der Zauberstab, der Zauberhut, oder die Hexentränke. Diese Gegenstände bewirken lediglich, vom SELBST abzulenken. Sie täuschen anderen etwas vor, und was viel schlimmer ist, sie täuschen einem SELBST etwas vor. Was mit diesen Hilfsmitteln betrieben wird, ist blöße Zauberei, Tricks, die jeder durchschauen kann, wenn er in der Lage ist, durch den Puff, den Zauberrauch, den Schleier zu schauen.

Selbst in einem Christlichen Gottesdienst wird im weitesten Sinne
Magie betrieben…

Im christlichen Gottesdienst wird das betrieben, was in der Bibel zu finden ist. Reine Psychologie. Aber ich denke, damit wandern wir ins Religionsbrett, oder doch besser ins Psychologiebrett.

Bezüglich der Lexiken. Ich denke, daß ich deutlich zu verstehen gegeben habe, daß ich noch kein esoterisches Lexikon, mit einheitlichen Definitionen gefunden habe. Wenn ich vier verschiedene Lexiken aufschlage, und vier verschiedene Definitionen finde, dann stimmt was nicht, oder?
Also, bleibt nur, was ich immer tat. Alle Infos auf einen Haufen schmeißen, die ich finden kann, Kopf einschalten, und mühsam Teilchen für Teilchen zusammen setzen.

…u.a. auch dadurch dass Du noch jede MEnge andere Bücher liest,
darunter auch die Schlechten,…

Mei, ich habe schon so viele schlechte Bücher über Esoterik gelesen, daß ich drauf und dran bin, über diese selbst ein Buch zu schreiben.

…wissenschaftlichen Bereich wären das die HAndbücher, also
gesicherte Wahrheiten vermittelnde Standartwerke. Sowas gibt es in
der Esoterik aber nicht, da es keine gesicherte Wahrheit gibt.

Und nu, doch die Glaubensbücher vorholen?

Wusstest Du nicht, dass unter Esoterikern vor allem Tolerante
Menschen zu finden sind?

Nächste Frage, wie tolerant kann Toleranz sein? Geht sie dann auch so weit, daß wir sagen können, daß auch unter den Navi’s vor allem tolerante Menschen zu finden sind? Und können wir dann noch einen Funken toleranter werden, und sagen, daß es überhaupt sehr viele tolerante Menschen gibt?

meditier mal ne Runde drüber

*g* tat ich, jetzt bist Du dran.

lieben Gruß,
fionny

Hallo Susanne,

Du möchtest wissen, warum ich gegen Bücher der Helena
Blavatsky bin?
Ok, da ich ja Biographien liebe, und gern doch so ein klein
wenig mehr über den Schreiberling wissen möchte, bevor ich
mich auf dessen Thesen einlasse, habe ich mal eben diesen Link
aus meinen Zauberhut gezogen.

Hier steht so ziemlich daß, was ich denke, wenn ich ein Buch
dieser Dame aufschlage.

http://www.idgr.de/lexikon/bio/b/blavatsky-hp/blavat…

Hallo fionny,
Esoterik ist nun mal immer vom Zeitgeist geprägt (ist sogar ein echt psychologischer Fachbegriff), und der ging nunmal im Zeitalter des Koloniallismus dahin, das es irgendeinen Unterschied zwischen den einen und den anderen geben müsse, sonst hätte man sich ja nicht ruhigen Gewissens einen schwarzen Hausboy oä. halten können (ihn wirklich Sklave zu nennen war nur in USA ok, überall sonst wurden etwas verharmlosende Begriffe gewählt) und irgendwo im tiefsten Afrika
ganze Völker ausrotten oder verschleppen können.
Rassistisches Gedankengut findet sich auch in anderen Büchern der ZEit, zB. E.Kretschmers Körperbau und Charakter, ein Buch das auch heute noch zur Ausbildung von Pädagogen und PSychologen herangezogen wird, wenn auch in zigfach überarbeiteter Fassung. Wenn Du Exemplare von 1926,1948 und 1977 gegeneinander liest wirst Du die erst radikale Entnazifizierung (1928 noch gute u. böse Rassen, aber immerhin unterschiedliche Menschen auf der Welt, 1948 gibt es nur noch den europäischen Typ in verschiedenen Ausprägungen, gut o. böse was ist das) und die schrittweise Rückkehr zur Artenvielfalt 1977 (jawoll es gibt wieder mehr als nur klangweilig hellhäutige Menschen auf der Welt, aber vom Charakter unterscheiden die sich nicht nur von der Kultur)Also wurde die eigentliche Kernaussage von Kretschmer, die man gutheissen kann oder widersprechen kann, zumindest wenn man ihn schon liest (lesen muss) diskutieren sollte wurde durch seine NAchbearbeiter vollkommen aus dem Werk herausgesiebt.
Das dies mit den Aussagen Blavatzkis nicht passiert ist, hängt mit einer gewissen Wortgläubigkeit der Esoteriker zusammen, die immer nur das Originale gelten lassen wollen. Das ist an u. für sich gut so, aber dann muss man auch eigenständig in der LAge sein, das was einen weiterbringen kann (u. das ist sicher nicht der rassistische Ansatz, der sollte sich heutzutage erledigt haben, auch wenn es einige immer noch nicht kapieren wollen)aus diesen Worten herauszufiltern. Die Theosophie ist nunmal eine Grundform moderner Esoterik, ob man will oder nicht. Auch in Rudolf Steiners Anthroposophie steckt (zeitbedingt, 1902)rassistisches Gedankengut, aber ich glaube kaum das dies heute in den Waldorfschulen weiterverbreitet wird.
Dies ist sicher kein Verleugnen der rassistischen Inahlte sondern ein Weglassenen um sich um das wesentliche zu kümmern.

Wer sagt, daß ich Magie ablehne? Ich betreibe sie, jeden Tag.
Nur bin ich längst aus den Kindersocken raus, und benötige
schon ewig keine Spielzeuge mehr. Wer wirklich Magie betreibt,
benötigt dazu lediglich seinen Geist, und natürlich sich
SELBST. Und dieses SELBST, worauf ich sehr viel wert lege, ist
sich voll und ganz selbst. SELBSTdenkend, SELBSTändig,
SELBSThandelnd, SELBSTverantwortlich, SELBSTbestimmend und
natürlich auch, SELBSTliebend und SELBSTverzeihend. Mit diesem
blößen SELBST begegne ich meine Umgebung. Dieses SELBST
beeindruckt, nicht der Zauberstab, der Zauberhut, oder die
Hexentränke. Diese Gegenstände bewirken lediglich, vom SELBST
abzulenken. Sie täuschen anderen etwas vor, und was viel
schlimmer ist, sie täuschen einem SELBST etwas vor. Was mit
diesen Hilfsmitteln betrieben wird, ist blöße Zauberei,
Tricks, die jeder durchschauen kann, wenn er in der Lage ist,
durch den Puff, den Zauberrauch, den Schleier zu schauen.

Wer sagt dass ich Hexenspielzeug verwende. Im Gegenteil das habe ich nie getan, bis auf ab und an ein paar Räucherstäbchen o. mal ein Paar Tropfen Duftöl, ich gebs zu, auch mal ein beruhigendes Lieblinglied von CD, aber das diente eher einer Wohlfühlstimmung als einer magischen. Dafür hab ich mich viel mit MAgie allgemein beschäftigt, insbes. (berufsbedingt) mit Heilzauber, Astromedizin etc. Schön dass du so ein SELBSTbewusstsein u. einen hohen SELBSTwert (wieder Psychologie) hast, aber ein wenig Beschäftigung mit magisch-alchemistischen Wissen aus alten Zeiten schadet auch nichts. HAst Du denn auch wie ich Atanasius Kircher, Giovanni Bapt. de Porta, Roger u. Francis Bacon, Th.B. v. Hohenheim (besser bekannt als Paracelsus), Ibn Sina, Abul Kasim, Leonard Fuchs, Guinther v. Andernach, Brunschwieg o. Francastoro etc. gelesen?
Ach ja, falls es dir entgangen ist, ich habe einige Semester Medizingeschichte, Ur-und Frühgeschichte (Schamanen,Druiden u.Co.) u. PSychologie hinter mir, habe mich also auch wissenschaftlich mit MAgie beschäftigt, weniger mit anderen Gebieten der Esoterik.

Selbst in einem Christlichen Gottesdienst wird im weitesten Sinne
Magie betrieben…

Im christlichen Gottesdienst wird das betrieben, was in der
Bibel zu finden ist. Reine Psychologie. Aber ich denke, damit
wandern wir ins Religionsbrett, oder doch besser ins
Psychologiebrett.

Magie ist ebenfalls PSychologie und ob Du nun Gott anbetest o. „Die Göttin“ a la Wicca, oder irgendwelche BAumgeister ist letzten Endes egal. Hauptsache es folgt einem bestimmten Ritual (o. Zeremoniell falls dir der Begriff lieber ist)

Bezüglich der Lexiken. Ich denke, daß ich deutlich zu
verstehen gegeben habe, daß ich noch kein esoterisches
Lexikon, mit einheitlichen Definitionen gefunden habe. Wenn
ich vier verschiedene Lexiken aufschlage, und vier
verschiedene Definitionen finde, dann stimmt was nicht, oder?
Also, bleibt nur, was ich immer tat. Alle Infos auf einen
Haufen schmeißen, die ich finden kann, Kopf einschalten, und
mühsam Teilchen für Teilchen zusammen setzen.

Wie wärs statt dessen mit auseinadersezieren, was sind die Gemeinsamkeiten in den Artikeln. Wenn du erst alles auf einen HAufen schmeisst wird das aber schwierig. Schau auf die Kernaussagen und die Gemeinsamkeiten, versuch die Unterschiede zu erklären, wie können sie entstanden sein? (Kennt sich der Autor evtl in einem GEbiet besonders gut aus, in anderen weniger, ist ihm hier eher zu vertrauen oder bei diesem Gebiet dem anderen der Vorzug zu geben…) Das ist SELBSTständiges geisteswissenschaftliches Arbeiten.

…u.a. auch dadurch dass Du noch jede MEnge andere Bücher liest,
darunter auch die Schlechten,…

Mei, ich habe schon so viele schlechte Bücher über Esoterik
gelesen, daß ich drauf und dran bin, über diese selbst ein
Buch zu schreiben.

NA prima, wann kommt es raus?

…wissenschaftlichen Bereich wären das die HAndbücher, also
gesicherte Wahrheiten vermittelnde Standartwerke. Sowas gibt es in
der Esoterik aber nicht, da es keine gesicherte Wahrheit gibt.

Und nu, doch die Glaubensbücher vorholen?

Das ist doch gerade der Punkt, esoterik sollte nicht Dogmatisch sein, sondern beruht auf der Erfahrung des Einzelnen. Da jeder andere Erfahrungen und Erlebnisse und Vorlieben hat, kommt bei jedem auch was anderes raus. Du kannst dir aus Büchern nur Anregungen für die eigene Arbeit an dir selbst holen, was dabei rauskommt, dafür bist du selbst verantwortlich. Du kannst anderen auch nur darüber berichten, wie Esoterik (bzw. bestimmte Verfahren) auf dich selbst wirkt, und das ist sicher anders als wie sie auf jemand anderen wirkt. zB:Nicht jeder kann stundenlang in der Ecke sitzen und im stillen meditieren, ein ander zieht es vor sich nach Musik zu bewegen um sich in sich zu versenken. Jedem das seine, nichts ist wirklich vorgeschrieben. MAn kann es auch ala Wicca ausdrücken: Tu was du willst, aber schade niemandem. (ist im übrigen aus hippokratischen Schriften abgeleitet)

Wusstest Du nicht, dass unter Esoterikern vor allem Tolerante
Menschen zu finden sind?

Nächste Frage, wie tolerant kann Toleranz sein? Geht sie dann
auch so weit, daß wir sagen können, daß auch unter den Navi’s
vor allem tolerante Menschen zu finden sind?

vielleicht nicht vor allem aber auch, falls Du Nawis=Naturwissenschaftler meinst, Navis = US Marine haben keine private Meinung zu haben sondern Befehlen zu gehorchen, wenn die befehle auch noch so bescheuert sind. Wo kein BEfehl wird auch nichts getan (siehe den Kulturgüterklau in Bagdad, insbes. durch US-Journalisten, die paar Irakis, die sich davon nen schnellen Dinar erhofften sahen bald ein, dass damit nichts zu holen ist, wenn man nicht aus dem LAnd rauskommt)
Was meinst Du mit NAvis?

Und können wir

dann noch einen Funken toleranter werden, und sagen, daß es
überhaupt sehr viele tolerante Menschen gibt?

Ob WIR noch toleranter werden können weiss ich nicht, ich denke ich bin schon ganz gut darin. Wie es mit dir aussieht, weiss ich nicht, vielleicht solltest Du noch mal deine Meinung bezüglich Blavatski u.Co überdenken, wenn Du dir schon nicht vorstellen kannst, das man sowas wie sie sagt (was nur der Zeit angepasst war), wie willst Du dann die Ansichten von keltischen Druiden nachvollziehen, oder irgendwelche anderen alten Ansichten o. auch von anderen Kulturen.
Unter der Normalbevölkerung nimmt die Toleranz in letzter Zeit stetig ab, finde ich, man muss sich nur mal die Talkshows im Fernsehen anschauen (Wenn Eltern sogar ihre Kinder verstossen, weil sie Schwul sind o. nen Ausländern lieben). Zum Thema Intoleranz schau ich zZ. auch gerne die NAchbarschaftsstreitigkeiten zwei Balkons weiter an, das ist richtig lustig. Oder ich übe mich selbsr darin wenn sich bei meiner NAchbarin die Bibelgruppe trifft, ein bisschen verdreht sich dann schon der MAgen, wenn sie vor KAffe und Kuchen statt eines vernünftigen Tischgebets lieber das Vaterunser runterbeten, als ob es nichts passenderes gibt. Kann aber auch an ihrem Kuchen liegen den Sie uns mal aufdrängt, mit saurer Sahne, da sie einen Dämon im Kühlschrank vernmutet der immer das Licht ausmacht.(echt wahr, dieLebensmittel werden bei ihr draussen aufbewahrt.)

Tschüss
Susanne

Hallo Susanne,

Esoterik ist nun mal immer vom Zeitgeist geprägt (ist sogar
ein echt psychologischer Fachbegriff), und der ging nunmal im
Zeitalter des Koloniallismus dahin, das es irgendeinen
Unterschied zwischen den einen und den anderen geben müsse,
sonst hätte man sich ja nicht ruhigen Gewissens einen
schwarzen Hausboy oä. halten können (ihn wirklich Sklave zu
nennen war nur in USA ok, überall sonst wurden etwas
verharmlosende Begriffe gewählt) und irgendwo im tiefsten
Afrika
ganze Völker ausrotten oder verschleppen können.

Und damit ist nun H.B. und die gesamte rassistische Weltanschauung entschuldigt? Tut mir leid, aber ich muß schon eine innere Überzeugung für etwas haben, um es in der Welt vertreten zu können. Und H. B. muß von ihrem Gedankengut überzeugt gewesen sein, somit ist sie mit diesem auch identisch anzusehen. Ich erkenne ein solches Denken als falsch. Vertrete ich aber nun H.B. Überzeugungen, mache ich mich für diese selbst verantwortlich. Und ich werde einen Teufel tun, mich mit H.B. Thesen einer neuen *besseren* Rasse und oder ihren heutigen Anhängern zu identifizieren.

Das dies mit den Aussagen Blavatzkis nicht passiert ist, hängt
mit einer gewissen Wortgläubigkeit der Esoteriker zusammen,
die immer nur das Originale gelten lassen wollen.

Mag sein, daß dem so ist. Ebenso kann es aber durchaus auch sein, daß viele Esoteriker mit H.B. und dergleichen nichts am Hut haben. Es wäre doch durchaus möglich, daß sie eine ganz andere Richtung vertreten, z. B. den Grundsatz, daß alle Menschen gleich sind, und keiner mehr oder weniger wert ist, als er selbst. Ein jedes Wesen seine Berechtigung auf dieser Erde hat usw.

Das ist an
u. für sich gut so, aber dann muss man auch eigenständig in
der LAge sein, das was einen weiterbringen kann (u. das ist
sicher nicht der rassistische Ansatz, der sollte sich
heutzutage erledigt haben, auch wenn es einige immer noch
nicht kapieren wollen)aus diesen Worten herauszufiltern.

Wozu muß ich mir dann das ein oder andere Buch antun? Daß, was davon übrig bleibt, kann ich mir auch durch eigenes Denken erarbeiten.

Die
Theosophie ist nunmal eine Grundform moderner Esoterik, ob man
will oder nicht. Auch in Rudolf Steiners Anthroposophie steckt
(zeitbedingt, 1902)rassistisches Gedankengut, aber ich glaube
kaum das dies heute in den Waldorfschulen weiterverbreitet
wird.

Der Begriff Theosophie ist im Okzident seit gut 2000 Jahren gebräuchlich, und soll ein Wissen über göttliche Dinge bezeichnen oder ein Wissen, das aus Einsicht, Erfahrung und intellektuellem Studium gewonnen wird. Theos griech. Gott, Göttlichkeit - Sophia griech. Weisheit. H.B. Geburtsstunde ist das Jahr 1831.
Dem nach schätze ich, hat sie stumpf etwas aufgegriffen und niedergeschrieben, was sie nie wirklich verstanden hat, geschweige denn verinnerlicht hat. Es gibt Menschen, die wunderbar nacherzählen können, aber dessen Inhalt nicht erfassen.

Dies ist sicher kein Verleugnen der rassistischen Inahlte
sondern ein Weglassenen um sich um das wesentliche zu kümmern.

Ich nenne so etwas, sich selbst den Schleier vorhalten.

Wer sagt dass ich Hexenspielzeug verwende.

Du selbst, in dem Du auf Bücher hinweist, die mit solchen Spielzeugen arbeiten. Davon ab verurteile ich diese Spielzeuge nicht. Sie sind wichtig, um zu erfahren, was es wirklich mit diesen Dingen auf sich hat. Ich brauch sie nur für mich nicht mehr, daß ist alles.

Dafür hab ich mich viel
mit MAgie allgemein beschäftigt, insbes. (berufsbedingt) mit
Heilzauber, Astromedizin etc. Schön dass du so ein
SELBSTbewusstsein u. einen hohen SELBSTwert (wieder
Psychologie) hast, aber ein wenig Beschäftigung mit
magisch-alchemistischen Wissen aus alten Zeiten schadet auch
nichts.

*g* warum muß eigentlich überall *magisch* vorgehängt werden? Reicht es nicht, wenn ich einfach nur schaue, wie der Chemiker von heute einstmals bezeichnet wurde?

HAst Du denn auch wie ich Atanasius Kircher, Giovanni
Bapt. de Porta, Roger u. Francis Bacon, Th.B. v. Hohenheim
(besser bekannt als Paracelsus), Ibn Sina, Abul Kasim, Leonard
Fuchs, Guinther v. Andernach, Brunschwieg o. Francastoro etc.
gelesen?
Ach ja, falls es dir entgangen ist, ich habe einige Semester
Medizingeschichte, Ur-und Frühgeschichte (Schamanen,Druiden
u.Co.) u. PSychologie hinter mir, habe mich also auch
wissenschaftlich mit MAgie beschäftigt, weniger mit anderen
Gebieten der Esoterik.

Was soll das Imponiergehabe? Du hast doch ein paar Semester Psychologie hinter Dir, hat Dir noch keiner erzählt, daß die entsprechenden Experimente nicht bei jedem ziehen?

Magie ist ebenfalls PSychologie und ob Du nun Gott anbetest o.
„Die Göttin“ a la Wicca, oder irgendwelche BAumgeister ist
letzten Endes egal. Hauptsache es folgt einem bestimmten
Ritual (o. Zeremoniell falls dir der Begriff lieber ist)

Psychologie und Religion sind Instrumente der Magie. Aber, es bedarf nicht der Religiösität, um Magie zu betreiben. Das Ritual laß ich einfach mal so stehen.

Wie wärs statt dessen mit auseinadersezieren, was sind die
Gemeinsamkeiten in den Artikeln. Wenn du erst alles auf einen
HAufen schmeisst wird das aber schwierig. Schau auf die
Kernaussagen und die Gemeinsamkeiten, versuch die Unterschiede
zu erklären, wie können sie entstanden sein? (Kennt sich der
Autor evtl in einem GEbiet besonders gut aus, in anderen
weniger, ist ihm hier eher zu vertrauen oder bei diesem Gebiet
dem anderen der Vorzug zu geben…) Das ist SELBSTständiges
geisteswissenschaftliches Arbeiten.

Tja, jedem so, wie er gestrickt ist. :wink:

Das ist doch gerade der Punkt, esoterik sollte nicht
Dogmatisch sein, sondern beruht auf der Erfahrung des
Einzelnen. Da jeder andere Erfahrungen und Erlebnisse und
Vorlieben hat, kommt bei jedem auch was anderes raus. Du
kannst dir aus Büchern nur Anregungen für die eigene Arbeit an
dir selbst holen, was dabei rauskommt, dafür bist du selbst
verantwortlich. Du kannst anderen auch nur darüber berichten,
wie Esoterik (bzw. bestimmte Verfahren) auf dich selbst wirkt,
und das ist sicher anders als wie sie auf jemand anderen
wirkt. zB:Nicht jeder kann stundenlang in der Ecke sitzen und
im stillen meditieren, ein ander zieht es vor sich nach Musik
zu bewegen um sich in sich zu versenken. Jedem das seine,
nichts ist wirklich vorgeschrieben. MAn kann es auch ala Wicca
ausdrücken: Tu was du willst, aber schade niemandem. (ist im
übrigen aus hippokratischen Schriften abgeleitet)

Womit wir bei der ursprünglichen Aussage sind
*keine einheitlichen Definitionen, immer denjenigen fragen, der einen Begriff verwendet, was er darunter versteht*

Nächste Frage, wie tolerant kann Toleranz sein? Geht sie dann
auch so weit, daß wir sagen können, daß auch unter den Navi’s
vor allem tolerante Menschen zu finden sind?

vielleicht nicht vor allem aber auch, falls Du
Nawis=Naturwissenschaftler meinst,
Was meinst Du mit NAvis?

Jepp, da habe ich aus dem w ein v gezaubert. Natürlich meine ich die Naturwissenschaftler.

Und können wir

dann noch einen Funken toleranter werden, und sagen, daß es
überhaupt sehr viele tolerante Menschen gibt?

Ob WIR noch toleranter werden können weiss ich nicht, ich
denke ich bin schon ganz gut darin. Wie es mit dir aussieht,
weiss ich nicht, vielleicht solltest Du noch mal deine Meinung
bezüglich Blavatski u.Co überdenken, wenn Du dir schon nicht
vorstellen kannst, das man sowas wie sie sagt (was nur der
Zeit angepasst war), wie willst Du dann die Ansichten von
keltischen Druiden nachvollziehen, oder irgendwelche anderen
alten Ansichten o. auch von anderen Kulturen.

Die alten Kulturen sind mir verständlicher, als die sogenannten zivilisierten ethischen Völkchen, die sich so ab dem Jahre Null bildeten.
Und was die heutigen Kulturen betrifft, solange deren Ansichten nicht dazu führen, daß andere Kulturen geschädigt werden, kann ich akzeptieren, daß sie eine andere Lebensführung haben.

Unter der Normalbevölkerung nimmt die Toleranz in letzter Zeit
stetig ab, finde ich, man muss sich nur mal die Talkshows im
Fernsehen anschauen (Wenn Eltern sogar ihre Kinder verstossen,
weil sie Schwul sind o. nen Ausländern lieben).

Ehrlich gesagt, halte ich nichts von diesen Talkshows. Es wird dort Show gemacht, nichts weiter. Davon ab, läßt sich hier wieder fragen, wie tolerant kann ich dem gegenüber sein, der nicht tolerant sein kann. Kennst Du die Geschichte vom häßlichen Entlein?

Zum Thema
Intoleranz schau ich zZ. auch gerne die
…mit saurer
Sahne, da sie einen Dämon im Kühlschrank vernmutet der immer
das Licht ausmacht.(echt wahr, dieLebensmittel werden bei ihr
draussen aufbewahrt.)

Kennt sie keinen Exorzisten, der den Dämon aus ihren Kühlschrank vertreibt? :wink:

lieben Gruß,
fionny

Hallo Fionny

Und damit ist nun H.B. und die gesamte rassistische
Weltanschauung entschuldigt? Tut mir leid, aber ich muß schon
eine innere Überzeugung für etwas haben, um es in der Welt
vertreten zu können. Und H. B. muß von ihrem Gedankengut
überzeugt gewesen sein, somit ist sie mit diesem auch
identisch anzusehen. Ich erkenne ein solches Denken als
falsch. Vertrete ich aber nun H.B. Überzeugungen, mache ich
mich für diese selbst verantwortlich. Und ich werde einen
Teufel tun, mich mit H.B. Thesen einer neuen *besseren* Rasse
und oder ihren heutigen Anhängern zu identifizieren.

Es geht hier doch nicht darum, dass ich mich mit ihr identifiziere, im Gegenteil.Es soll auch keine Entschuldigung sein, sondern eine Erklärung. Aber HB. war nunmal eine für die Esoterik wichtige Person, die man kennen sollte, wenn man sich mit Esoterik allgemein beschäftigt. Es gibt nunmal in allen FAchgebieten auch Bereiche, die einem bei der Beschäftigung damit unangenehm sind. MAn ist dann halt froh, wenn man sich eine gewisse Ahnung erarbeitet hat um sich erfreulicheren Themen zuzuwenden. Das ich kein erklärter Anhänger und schon gar kein Experte der Theosophie bin, sollte bereits deutlich geworden sein. Wie gesagt, HB Werk tauchte nunmal unter den „Wörterbüchern zur Esoterik“ auf und mich befremdete nur, dass du sie anscheinend mit den Titeln zu „Hexen u. Magie“ zusammengeschmissen hast. Aber das mag daran gelegen haben, dass Du beim Antworten sie (un)bewusst übersehen hast,

Das dies mit den Aussagen Blavatzkis nicht passiert ist, hängt
mit einer gewissen Wortgläubigkeit der Esoteriker zusammen,
die immer nur das Originale gelten lassen wollen.

Mag sein, daß dem so ist. Ebenso kann es aber durchaus auch
sein, daß viele Esoteriker mit H.B. und dergleichen nichts am
Hut haben. Es wäre doch durchaus möglich, daß sie eine ganz
andere Richtung vertreten, z. B. den Grundsatz, daß alle
Menschen gleich sind, und keiner mehr oder weniger wert ist,
als er selbst. Ein jedes Wesen seine Berechtigung auf dieser
Erde hat usw.

Und genau weil ich eben diese, im übrigen auch Wiccatypische, Auffassung vertrete, akzeptiere ich, dass es diese Richtung der Esoterik gibt, nicht mehr und nicht weniger. Ich habe mich für eine andere Richtung entschieden, und diese in meinem Sinne eigenständig ausgebaut, dies ist eine Form der MAgie, die nicht in Büchern nachzulesen ist, sondern aus einer Synthese besteht, die nur durch Kenntnisse verschiedener Ansätze zusammenkommen konnte. RAssistisches Denken liegt mir dabei fern. Ich versuche nur mich vor mir selbst zu verbessern (dh. meine geistigen Potentiale so weit wie möglich auszuschöpfen), aber nicht besser zu sein als andere. Das hilft mir auch damit klarzukommen dass ich nunmal anders bin als andere (ANDERS, NICHT BESSER). Mir ist nunmal schon seit frühester Kindheit aufgefallen, dass ich Dinge kann (wohlweisslich ohne es zu wollen), die andere nicht können, und für die andere auch kein VErständnis aufbringen können. (Stell Dir mal vor wie Du reagierst, wenn dein Kind dich als erstes morgens fragt, wer denn nun wieder gestorben ist, und erst etwa 20min. später einen Anruf bekommst, dass der Großvater tot ist? Die erschreckten GEsichter meiner Eltern kannst Du dir vielleicht vorstellen)

Das ist an
u. für sich gut so, aber dann muss man auch eigenständig in
der LAge sein, das was einen weiterbringen kann (u. das ist
sicher nicht der rassistische Ansatz, der sollte sich
heutzutage erledigt haben, auch wenn es einige immer noch
nicht kapieren wollen)aus diesen Worten herauszufiltern.

Wozu muß ich mir dann das ein oder andere Buch antun? Daß, was
davon übrig bleibt, kann ich mir auch durch eigenes Denken
erarbeiten.

Es ist nunmal sinnvoll, andere Ansichten zu kennen, bevor man sich seine MEinung bildet. Ausserdem ist es auch sinnvoll, „gegenerische“ Ansichten zu kennen um sinnvolle Gegenargumemte zu finden, falls man mal auf einen Anhänger dieser anderen Richtung stösst.
Das vollständige Auslassen gibt nunmal ein unvollständiges Bild.

Die
Theosophie ist nunmal eine Grundform moderner Esoterik, ob man
will oder nicht. Auch in Rudolf Steiners Anthroposophie steckt
(zeitbedingt, 1902)rassistisches Gedankengut, aber ich glaube
kaum das dies heute in den Waldorfschulen weiterverbreitet
wird.

Der Begriff Theosophie ist im Okzident seit gut 2000 Jahren
gebräuchlich, und soll ein Wissen über göttliche Dinge
bezeichnen oder ein Wissen, das aus Einsicht, Erfahrung und
intellektuellem Studium gewonnen wird. Theos griech. Gott,
Göttlichkeit - Sophia griech. Weisheit. H.B. Geburtsstunde ist
das Jahr 1831.
Dem nach schätze ich, hat sie stumpf etwas aufgegriffen und
niedergeschrieben, was sie nie wirklich verstanden hat,
geschweige denn verinnerlicht hat. Es gibt Menschen, die
wunderbar nacherzählen können, aber dessen Inhalt nicht
erfassen.

Ich meinte hier die Theosophie nach HB. Dass sich schon in der Kabbala, bei Rosenkreuzern, Hildegard v. Bingen, Paracelsus, bis hin zur Russischen Religionsphilosophie theosophische Züge finden bleibt mel dahingestellt. Ausser bei letzteren und bei Swedenborg ist mir der Begriff aber noch nie begegnet(dabei hab ich gerade die beiden nur quergelesen). Das scheinen auch die Quellen zu sein, aus denen HB schöpfte, Die Russen haben vieles von Swed. abgeleitet und HB ist aus der russ. relphil.BEwegung hervorgegegangen (sagt mir mein Meyers grosses TAschenlexikon und LEuenberger „Das ist Esoterik“). Du siehst also, man sollte schon etwas mehr wissen als nur Geburts- und Sterbejahr. ERst wenn Du dich mit dem Inhalt des Werkes beschäftigt hast und noch dazu mit denen von Swedenborg uCo. fallen dir Gemeinsamkeiten und Abguckerscheinungen NACHWEISBAR auf. Nur durch NAchdenken kommt man auch nur zu VErmutungen. Solch ein Aufwand würde sich aber nur lohnen, wenn man sich gerade für diese Richtung besonders interessiert.
Aber bei den Bereichen die Dich interessieren, solltest Du daher die entsprechenden Schriften kennen, dann kannst Du auch mit widersprüchlichen LExikoneinträgen besser klarkommen.

Dies ist sicher kein Verleugnen der rassistischen Inahlte
sondern ein Weglassenen um sich um das wesentliche zu kümmern.

Ich nenne so etwas, sich selbst den Schleier vorhalten.

Na die Anthroposophen lieben doch sowieso den Eurythmischen Tüchertanz. Diskutier das mal mit einer Waldorflehrerin, das gibt hier doch bestimmt auch ein Brett zu Schule.

Wer sagt dass ich Hexenspielzeug verwende.

Du selbst, in dem Du auf Bücher hinweist, die mit solchen
Spielzeugen arbeiten. Davon ab verurteile ich diese Spielzeuge
nicht. Sie sind wichtig, um zu erfahren, was es wirklich mit
diesen Dingen auf sich hat. Ich brauch sie nur für mich nicht
mehr, daß ist alles.

Da haben wir was gemeinsam, ich habe sie allerdings nie gebraucht. Dass ich mich von Hexen- bzw. Wiccaliteratur inspirieren lasse hat damit nichts zu tun. Wenn ich eine wieauchimmer-farbige Kerze brauche, visualisier ich sie mir einfach, ebenso Symbole, und anderen Stimmungsmachenden Kram.
In dem Thread „Schmerzen durch zugesante Karte“ oä. ging es um akute Hilfe. Für jemanden, der an solch Bremborium glauben will und noch keine Erfahrung mit eigentlicher Magie hat, war die Empfehlung richtig, denn sie bietet ein erstes Gefühl nicht machtlos solchen Erscheinungen gegenüberzustehen. Die nähere Beschäftigung mit dem ganzen (durch mails ausserhalb des Forums), haben die beiden durchaus erfahren, dass Magie etwas anderes ist.

Dafür hab ich mich viel
mit MAgie allgemein beschäftigt, insbes. (berufsbedingt) mit
Heilzauber, Astromedizin etc. Schön dass du so ein
SELBSTbewusstsein u. einen hohen SELBSTwert (wieder
Psychologie) hast, aber ein wenig Beschäftigung mit
magisch-alchemistischen Wissen aus alten Zeiten schadet auch
nichts.

*g* warum muß eigentlich überall *magisch* vorgehängt werden?
Reicht es nicht, wenn ich einfach nur schaue, wie der Chemiker
von heute einstmals bezeichnet wurde?

Weil es eben nicht so einfach ist. Zum einen habe ich MAgie besonders betont um deutlich zu machen, dass ich mich nunmal auf diesem Gebiet mehr auskenne als ausgerechnet in der Theosophie. Ausserdem ist Alchemie nun mal nicht nur alte Chemie, denn sie beruhte auf vollkommen anderen Grundsätzen. In der MAgie, wie in der Alchemie geht es um Verwandlung. Der Alchemist arbeitete nicht nur mit chemischen Elementen sondern vor allem mit den sogen. Prinzipien Sal, Mercurius und Sulphur und die sind nicht identisch mit den entsprechenden Stoffen Salz, Schwefel und Quecksilber.
Zu Heilzauber u.Co scheint Dir ja zumindest der magische Zusammenhang einzuleuchten.

Ach ja, falls es dir entgangen ist, ich habe einige Semester
Medizingeschichte, Ur-und Frühgeschichte (Schamanen,Druiden
u.Co.) u. PSychologie hinter mir, habe mich also auch
wissenschaftlich mit MAgie beschäftigt, weniger mit anderen
Gebieten der Esoterik.

Was soll das Imponiergehabe?

War nicht als solches gemeint, es sollte nur nochmal Deutlich machen, dass ich weiss wovon ich rede.
Du hast doch ein paar Semester

Psychologie hinter Dir, hat Dir noch keiner erzählt, daß die
entsprechenden Experimente nicht bei jedem ziehen?

Es kommt drauf an, welche Experimente Du meinst, ich hab hier noch keine Experimente erwähnt. Wenn Du sowas wie Hypnose, Suggestionsverfahren oä. meinst, das könnte jeder, wenn er nicht eine Abneigung dagegen hat. Angst vor Kontrollverlust nennt sich das dann.

Magie ist ebenfalls PSychologie und ob Du nun Gott anbetest o.
„Die Göttin“ a la Wicca, oder irgendwelche BAumgeister ist
letzten Endes egal. Hauptsache es folgt einem bestimmten
Ritual (o. Zeremoniell falls dir der Begriff lieber ist)

Psychologie und Religion sind Instrumente der Magie. Aber, es
bedarf nicht der Religiösität, um Magie zu betreiben. Das
Ritual laß ich einfach mal so stehen.

HAb ich das je behauptet, ich hab zwar den Vergleich mit dem christlichen Zeremoniell gebracht, aber nur um zu zeigen, dass sich auch die Christl. Kirche der Magie bedient, nicht umgekehrt, ich persönlich bin nicht religiös, ganz und gar nicht, ungetauft und nur als Kind zu Weihnachten in die Kirche geschleppt worden.

Wie wärs statt dessen mit auseinadersezieren, was sind die
Gemeinsamkeiten in den Artikeln. Wenn du erst alles auf einen
HAufen schmeisst wird das aber schwierig. Schau auf die
Kernaussagen und die Gemeinsamkeiten, versuch die Unterschiede
zu erklären, wie können sie entstanden sein? (Kennt sich der
Autor evtl in einem GEbiet besonders gut aus, in anderen
weniger, ist ihm hier eher zu vertrauen oder bei diesem Gebiet
dem anderen der Vorzug zu geben…) Das ist SELBSTständiges
geisteswissenschaftliches Arbeiten.

Tja, jedem so, wie er gestrickt ist. :wink:

Das ist doch gerade der Punkt, esoterik sollte nicht
Dogmatisch sein, sondern beruht auf der Erfahrung des
Einzelnen. Da jeder andere Erfahrungen und Erlebnisse und
Vorlieben hat, kommt bei jedem auch was anderes raus. Du
kannst dir aus Büchern nur Anregungen für die eigene Arbeit an
dir selbst holen, was dabei rauskommt, dafür bist du selbst
verantwortlich. Du kannst anderen auch nur darüber berichten,
wie Esoterik (bzw. bestimmte Verfahren) auf dich selbst wirkt,
und das ist sicher anders als wie sie auf jemand anderen
wirkt. zB:Nicht jeder kann stundenlang in der Ecke sitzen und
im stillen meditieren, ein ander zieht es vor sich nach Musik
zu bewegen um sich in sich zu versenken. Jedem das seine,
nichts ist wirklich vorgeschrieben. MAn kann es auch ala Wicca
ausdrücken: Tu was du willst, aber schade niemandem. (ist im
übrigen aus hippokratischen Schriften abgeleitet)

Womit wir bei der ursprünglichen Aussage sind
*keine einheitlichen Definitionen, immer denjenigen fragen,
der einen Begriff verwendet, was er darunter versteht*

Nun wenn Du wie oben beschrieben vorgehst, kommst Du zu den gemeinsamen Aussagen. Vollkommen konträre BEgriffserklärungen sind mir noch nicht begegnet, meist nur andere Worte für die selbe Sache, mal ausführlicher mal äusserst knapp, manchmal mit einer etwas anderen Betonung. DAs gilt jetzt nicht nur für Lexika, sondern für Literatur allgemein. zB. zur Frage Was sit MAgie?:
Butler Hohe Schule der MAgie S.19: Magie ist die Kunst willentlich Bewusstseinsveränderungen zu verursachen.
ders. in Das ist Magie: MAgie ist die Kunst willentlich das Bewusstsein zu verändern. (er hat also den eigenen Willen wieder miteinbezogen und er verändert nur das Bewusststein, scheinen also die Punkte zu sein, die ihm wichtig sind)
Starhawk in:Hexenkult S. 29: Magie ist die Kunst, die unsichtbaren durch die Welt strömenden feinen Kräfte zu spüren und zu gestalten, tiefere Bewusstseinsschichten hinter dem RAtionalen zu wecken, […]ein Element das allen Traditionen des Hexenglaubens eigen ist.
(sie hat eine etwas ausschweifende Art, aber auch ihr ist der BEgriff Kunst wichtig, man weckt aber nur das Bewusstsein, Gestalten tut man Kräfte, die Butler offenbar nicht kennt. Das liegt aber daran dass er aus kabbalistischer Tradition kommt und daher solche Naturkräfte nicht Teil seines Systems sind.)
Das liesse sich mit weiteren Autoren fortsetzen. Also Gemeinsames bei den beiden: MAgie ist eine Kunst, man arbeitet mit seinem BEwusstsein, verändernd bzw. gestaltend (wenn man gestaltet verändert man auch etwas).

Und können wir

dann noch einen Funken toleranter werden, und sagen, daß es
überhaupt sehr viele tolerante Menschen gibt?

Ob WIR noch toleranter werden können weiss ich nicht, ich
denke ich bin schon ganz gut darin. Wie es mit dir aussieht,
weiss ich nicht, vielleicht solltest Du noch mal deine Meinung
bezüglich Blavatski u.Co überdenken, wenn Du dir schon nicht
vorstellen kannst, das man sowas wie sie sagt (was nur der
Zeit angepasst war), wie willst Du dann die Ansichten von
keltischen Druiden nachvollziehen, oder irgendwelche anderen
alten Ansichten o. auch von anderen Kulturen.

Die alten Kulturen sind mir verständlicher, als die
sogenannten zivilisierten ethischen Völkchen, die sich so ab
dem Jahre Null bildeten.
Und was die heutigen Kulturen betrifft, solange deren
Ansichten nicht dazu führen, daß andere Kulturen geschädigt
werden, kann ich akzeptieren, daß sie eine andere
Lebensführung haben.

DAs ist doch schon mal was, aber bezügl. der alten Kulturen hege ich da doch so meine ZWeifel, denn man weiss nun mal weniger von ihnen. Über die alten Kulturen gibt es vor allem Berichte durch ihre Gegener. Von den keltischen Druiden zB. weiss man nur durch römische Berichte, und die sind nun mal nicht grade objektiv, selbst der zusammenfassende (besser gesagt zusammenschmeissende) BEgriff Kelten geht auf sie zurück, für die Römer machte es keinen Unterschied ob sie nun Chatten Häduer, Averner oder Sequaner meinten, einzigster Ausnahme waren vielleicht noch die Inselkelten auf Britania (aber auch die wurden nicht weiter unterschieden)

Unter der Normalbevölkerung nimmt die Toleranz in letzter Zeit
stetig ab, finde ich, man muss sich nur mal die Talkshows im
Fernsehen anschauen (Wenn Eltern sogar ihre Kinder verstossen,
weil sie Schwul sind o. nen Ausländern lieben).

Ehrlich gesagt, halte ich nichts von diesen Talkshows. Es wird
dort Show gemacht, nichts weiter.

Sollte auch nur ein allgemeinverständliches Beispiel sein, ich kann ja hier schliesslich nicht die ganzen Geschichten aus meinem Bekanntenkreis breittreten, aber auch da geht es ähnlich ab (wenn zum Beispiel ein angeblich bester Kumpel plötzlich auf die neue Freundin eifersüchtig ist-wieso muss die immer mitkommen?-, die im übrigen inzwischen die Frau von dem anderen ist, das mit dem Kumpel hat sich inzwischen erledigt)

Davon ab, läßt sich hier

wieder fragen, wie tolerant kann ich dem gegenüber sein, der
nicht tolerant sein kann.

Ich würde sagen ich bin dahingehend nicht intolerant, aber den Kopf schütteln und mich wundern über sowas darf ich doch, oder? Tat ich im übrigen auch bei dem evtl. besoffenen Geisterfahrer, der meiner Mutter das Auto zusammengefahren hat (sie glücklicherweise nicht mit), das ist durchaus ein Grund Intolerant gegenüber besoffenen Autofahrern zu werden, bin ich aber nicht, da ich nicht weiss ob es nicht vielleicht auch irgend ein anderer geistiger Verwirrungszustand war(diabetisches Koma, Schlaganfall etc.), oder was ihn dazu trieb sich so ans Steuer zu setzen (ich finde es zwar verantwortungslos, aber da ich die näheren Umstände nicht kenn, kann ich nicht nach RAche o. Vergeltung o. sonstwas schreien)

Kennst Du die Geschichte vom häßlichen Entlein?
Klar, die anderen Enten waren intolerant, aber die Schwäne haben gesagt, die Enten wüssten es nicht besser. ISt das jetzt schon Intoleranz gegenüber intoleranten? Es ist doch eher ein Eklärenen der Umstände, wie es zu der Intoleranz kommen konnte. Kennst Du die Sündenbocktheorie von GW.Allport?

Zum Thema
Intoleranz schau ich zZ. auch gerne die
…mit saurer
Sahne, da sie einen Dämon im Kühlschrank vernmutet der immer
das Licht ausmacht.(echt wahr, dieLebensmittel werden bei ihr
draussen aufbewahrt.)

Kennt sie keinen Exorzisten, der den Dämon aus ihren
Kühlschrank vertreibt? :wink:

Anscheinend nicht, Exorzisten gibt es meines Wissens auch nur noch bei der Kath. Kirche und nicht bei den hier üblichen Ev. und schon gar nicht bei ihrem freikirchlichem „Wir haben uns alle lieb“-Verein.

TSchüss Susanne

Hallo Susanne

Es geht hier doch nicht darum, dass ich mich mit ihr
identifiziere, im Gegenteil.Es soll auch keine Entschuldigung
sein, sondern eine Erklärung.

Oh ja, ich kann schon verstehen, daß Menschen sich ihrer Umgebung(Gesellschaft und dessen Ordnung) anpassen. Daß sie Dingen zustimmen, von denen ihr Gewissen schon sagen muß, daß es nicht richtig, nicht gut sein kann. Daß sie die Hand heben, und wie eine trottelige Herde dem Irrsinn folgen. Ich kann das alles verstehen, nur akzeptieren und gut heißen kann ich ich dennoch nicht.

Aber HB. war nunmal eine für
die Esoterik wichtige Person, die man kennen sollte, wenn man
sich mit Esoterik allgemein beschäftigt.

Eben, *man sollte* sie vielleicht kennen. Ich kam bislang ganz gut ohne sie klar, und vermißt habe ich dadurch sicherlich nichts. Davon ab, H.B. hatte lediglich einen theosophischen Verein gegründet. Muß ich deswegen jeden kennen, der irgendwann einmal zum ersten Mal einen Verein gründete? Ernsthaft, über thesophische Grundsätze erfahre ich auch über andere Quellen. Schau Dir die Lehren der Religionen an, schau Dir das Grundgesetz an, schau Dir die ethischen Grundsätze an. Nur kleine Beispiele am Rande, wenn Du die Theosophie in Gänze erarbeiten möchtest. Diese selbst, ist sicherlich nicht zu verachten. Lebt sich nun aber jemand im Gegensatz zu dem, was er lehren will, habe ich Mühe, demjenigen annähernd zu glauben, geschweige denn, ihm zu trauen.

Es gibt nunmal in
allen FAchgebieten auch Bereiche, die einem bei der
Beschäftigung damit unangenehm sind. MAn ist dann halt froh,
wenn man sich eine gewisse Ahnung erarbeitet hat um sich
erfreulicheren Themen zuzuwenden. Das ich kein erklärter
Anhänger und schon gar kein Experte der Theosophie bin, sollte
bereits deutlich geworden sein. Wie gesagt, HB Werk tauchte
nunmal unter den „Wörterbüchern zur Esoterik“ auf und mich
befremdete nur, dass du sie anscheinend mit den Titeln zu
„Hexen u. Magie“ zusammengeschmissen hast. Aber das mag daran
gelegen haben, dass Du beim Antworten sie (un)bewusst
übersehen hast,

Wahrscheinlich eher bewußt *unbewußt* in die Schublade *Müll*. Rassismus hat absolut nichts mit Esoterik zu tun. Wer sich rassistischen Grundgedanken anhängt, hat den Sinn der Esoterik nicht verstanden, schon gar nicht begriffen. Eher würde ich sagen, er ist weit entfernt.
Dennoch hast Du Recht, wer wissen will, wie der Tag ausschaut, der muß wissen, wie die Nacht ist. Ich kann nur Gut erkennen, wenn ich weiß, wie der Gegensatz aussieht. Dennoch gibt es im Jetzt genügend Beispiele dafür, was Esoterik nicht ist, um erkennen zu können, was sie bedeutet.

Und genau weil ich eben diese, im übrigen auch Wiccatypische,
Auffassung vertrete, akzeptiere ich, dass es diese Richtung
der Esoterik gibt, nicht mehr und nicht weniger.

Nicht nur Wiccatypisch. Auch heidnisch und schamanisch, eben vom Ursprund indoeuropäisch.
Es gibt theosophische Ansätze, die mit rassistischen Richtungen nichts zu tun haben. Es steht sich im Gegensatz.

Ich habe mich
für eine andere Richtung entschieden, und diese in meinem
Sinne eigenständig ausgebaut, dies ist eine Form der MAgie,
die nicht in Büchern nachzulesen ist, sondern aus einer
Synthese besteht, die nur durch Kenntnisse verschiedener
Ansätze zusammenkommen konnte. RAssistisches Denken liegt mir
dabei fern. Ich versuche nur mich vor mir selbst zu verbessern
(dh. meine geistigen Potentiale so weit wie möglich
auszuschöpfen), aber nicht besser zu sein als andere. Das
hilft mir auch damit klarzukommen dass ich nunmal anders bin
als andere (ANDERS, NICHT BESSER).

Stimmt. Die wahre Magie findest Du nicht in Büchern, sondern im Leben. Sie kann nicht Buchstabe für Buchstabe erlernt werden, sodern muß erfahren werden. Und dabei fängt Magie im Kleinen an, und es bedarf nicht einmal den Magier dazu.

Mir ist nunmal schon seit
frühester Kindheit aufgefallen, dass ich Dinge kann
(wohlweisslich ohne es zu wollen), die andere nicht können,
und für die andere auch kein VErständnis aufbringen können.

Wenn Du da mal nicht irrst, es spricht nur kaum einer drüber, weil jeder denkt, ihm würde eh nicht geglaubt.

(Stell Dir mal vor wie Du reagierst, wenn dein Kind dich als
erstes morgens fragt, wer denn nun wieder gestorben ist, und
erst etwa 20min. später einen Anruf bekommst, dass der
Großvater tot ist? Die erschreckten GEsichter meiner Eltern
kannst Du dir vielleicht vorstellen)

Kann ich, ich kenne diese Gesichter.

Es ist nunmal sinnvoll, andere Ansichten zu kennen, bevor man
sich seine MEinung bildet. Ausserdem ist es auch sinnvoll,
„gegenerische“ Ansichten zu kennen um sinnvolle Gegenargumemte
zu finden, falls man mal auf einen Anhänger dieser anderen
Richtung stösst.
Das vollständige Auslassen gibt nunmal ein unvollständiges
Bild.

Tu ich nicht. Es gibt ausreichend in der Geschichte, aus denen wir lernen können, und ausreichend in der Gegenwart zu sehen, um sich eine Meinung bilden zu können. Ich bin ein Hinschautyp, und durchaus in der Lage, im selben Augenblick Gut von Schlecht zu trennen. Ich muß also nicht erst gehen, und ein Buch drüber lesen.

Ich meinte hier die Theosophie nach HB. Dass sich schon in der
Kabbala, bei Rosenkreuzern, Hildegard v. Bingen, Paracelsus,
bis hin zur Russischen Religionsphilosophie theosophische Züge
finden bleibt mel dahingestellt. Ausser bei letzteren und bei
Swedenborg ist mir der Begriff aber noch nie begegnet(dabei
hab ich gerade die beiden nur quergelesen). Das scheinen auch
die Quellen zu sein, aus denen HB schöpfte, Die Russen haben
vieles von Swed. abgeleitet und HB ist aus der russ.

Wenn ich über Theosophie spreche, kann ich nicht über die nach H.B. sprechen, denn sie ist falsch. *Alle Menschen sind gleich!* Es gibt keine bessere Rasse!

relphil.BEwegung hervorgegegangen (sagt mir mein Meyers
grosses TAschenlexikon und LEuenberger „Das ist Esoterik“). Du
siehst also, man sollte schon etwas mehr wissen als nur
Geburts- und Sterbejahr.

Wenn mir erzählt wird, das jemand etwas gegründet hat, schau ich natürlich, wann er geboren ist. Es ist meiner Logik nach Voraussetzung, geboren zu sein, bevor etwas gegründet, erfunden oder wie auch immer, wird. Sie hat die Theosophie nicht gegründet, oder eher ins Leben gerufen, sondern Inhalte geerntet und für ihre Zwecke genutzt.

ERst wenn Du dich mit dem Inhalt des
Werkes beschäftigt hast und noch dazu mit denen von Swedenborg
uCo. fallen dir Gemeinsamkeiten und Abguckerscheinungen
NACHWEISBAR auf. Nur durch NAchdenken kommt man auch nur zu
VErmutungen. Solch ein Aufwand würde sich aber nur lohnen,
wenn man sich gerade für diese Richtung besonders
interessiert.

Und Du glaubst, Du weißt wie was zusammenhängt, wenn Du nun alles erlesen hast? Ich denke, das reicht nicht. Erst, wenn Du erfährt, wie die Dinge gekoppelt sind, weißt Du.

Aber bei den Bereichen die Dich interessieren, solltest Du
daher die entsprechenden Schriften kennen, dann kannst Du auch
mit widersprüchlichen LExikoneinträgen besser klarkommen.

Ich komme damit klar. Nur vermeide ich, Lexikoneinträge zum Verständnis heran zu ziehen, die sich im nächsten widersprechen oder unvollständig sind (oder gar falsch, zumindest meiner Ansicht nach). Dann wähle ich doch lieber die Definitionen, die ich mir aus einer Sammlung von Gesprächen mit anderen formiert habe, und oder selbst durchdacht habe.

Ich nenne so etwas, sich selbst den Schleier vorhalten.

Na die Anthroposophen lieben doch sowieso den Eurythmischen
Tüchertanz. Diskutier das mal mit einer Waldorflehrerin, das
gibt hier doch bestimmt auch ein Brett zu Schule.

Ich werde einem/er begegnen, wenn es an der Zeit ist.

Da haben wir was gemeinsam, ich habe sie allerdings nie
gebraucht.

Gebraucht habe ich sie auch nicht. Nur experimentiert, um zu erfahren, was es wirklich damit auf sich hat.

Dass ich mich von Hexen- bzw. Wiccaliteratur
inspirieren lasse hat damit nichts zu tun. Wenn ich eine
wieauchimmer-farbige Kerze brauche, visualisier ich sie mir
einfach, ebenso Symbole, und anderen Stimmungsmachenden Kram.

Stimme zu.

In dem Thread „Schmerzen durch zugesante Karte“ oä. ging es um
akute Hilfe. Für jemanden, der an solch Bremborium glauben
will und noch keine Erfahrung mit eigentlicher Magie hat, war
die Empfehlung richtig, denn sie bietet ein erstes Gefühl
nicht machtlos solchen Erscheinungen gegenüberzustehen. Die
nähere Beschäftigung mit dem ganzen (durch mails ausserhalb
des Forums), haben die beiden durchaus erfahren, dass Magie
etwas anderes ist.

Das ist doch in Ordnung.

Weil es eben nicht so einfach ist. Zum einen habe ich MAgie
besonders betont um deutlich zu machen, dass ich mich nunmal
auf diesem Gebiet mehr auskenne als ausgerechnet in der
Theosophie. Ausserdem ist Alchemie nun mal nicht nur alte
Chemie, denn sie beruhte auf vollkommen anderen Grundsätzen.
In der MAgie, wie in der Alchemie geht es um Verwandlung. Der
Alchemist arbeitete nicht nur mit chemischen Elementen sondern
vor allem mit den sogen. Prinzipien Sal, Mercurius und Sulphur
und die sind nicht identisch mit den entsprechenden Stoffen
Salz, Schwefel und Quecksilber.
Zu Heilzauber u.Co scheint Dir ja zumindest der magische
Zusammenhang einzuleuchten.

Mir leuchtet vieles ein…Natürlich sind die Berufe der Vergangenheit nicht mehr haargenau identisch mit den heutigen Berufen. Einstmals mixte sich der Heiler seine Kräuter selbst zusammen, heute macht das der Apotheker, der früher eben auch Alchemist geschimpft wurde.

War nicht als solches gemeint, es sollte nur nochmal Deutlich
machen, dass ich weiss wovon ich rede.

:wink: gehe ich grundsätzlich von aus.

Es kommt drauf an, welche Experimente Du meinst, ich hab hier
noch keine Experimente erwähnt. Wenn Du sowas wie Hypnose,
Suggestionsverfahren oä. meinst, das könnte jeder, wenn er
nicht eine Abneigung dagegen hat. Angst vor Kontrollverlust
nennt sich das dann.

Ich habe keine Angst vor Kontrollverlust, ich habe nur gern die Kontrolle über mich selbst. Fällt unter Autonomie. Und mich hypnotisieren, ich denke, es wäre dem Hypnotisierenden gegenüber verantwortungslos. Ich komme jetzt nicht auf das Fachwort. Der Pfad wäre: Experimentelle Psy. - Alltagspsy.- Interaktionen (Seder- Empfänger).

Butler Hohe Schule der MAgie S.19: Magie ist die Kunst
willentlich Bewusstseinsveränderungen zu verursachen.
ders. in Das ist Magie: MAgie ist die Kunst willentlich das
Bewusstsein zu verändern. (er hat also den eigenen Willen
wieder miteinbezogen und er verändert nur das Bewusststein,
scheinen also die Punkte zu sein, die ihm wichtig sind)
Starhawk in:Hexenkult S. 29: Magie ist die Kunst, die
unsichtbaren durch die Welt strömenden feinen Kräfte zu spüren
und zu gestalten, tiefere Bewusstseinsschichten hinter dem
RAtionalen zu wecken, […]ein Element das allen Traditionen
des Hexenglaubens eigen ist.
(sie hat eine etwas ausschweifende Art, aber auch ihr ist der
BEgriff Kunst wichtig, man weckt aber nur das Bewusstsein,
Gestalten tut man Kräfte, die Butler offenbar nicht kennt. Das
liegt aber daran dass er aus kabbalistischer Tradition kommt
und daher solche Naturkräfte nicht Teil seines Systems sind.)
Das liesse sich mit weiteren Autoren fortsetzen. Also
Gemeinsames bei den beiden: MAgie ist eine Kunst, man arbeitet
mit seinem BEwusstsein, verändernd bzw. gestaltend (wenn man
gestaltet verändert man auch etwas).

Kling gut, ist aber längst nicht alles. Magie ist mehr als *Wille*, *Verstand* und beherrschbare Kunst.

DAs ist doch schon mal was, aber bezügl. der alten Kulturen
hege ich da doch so meine ZWeifel, denn man weiss nun mal
weniger von ihnen. Über die alten Kulturen gibt es vor allem
Berichte durch ihre Gegener. Von den keltischen Druiden zB.
weiss man nur durch römische Berichte, und die sind nun mal
nicht grade objektiv, selbst der zusammenfassende (besser
gesagt zusammenschmeissende) BEgriff Kelten geht auf sie
zurück, für die Römer machte es keinen Unterschied ob sie nun
Chatten Häduer, Averner oder Sequaner meinten, einzigster
Ausnahme waren vielleicht noch die Inselkelten auf Britania
(aber auch die wurden nicht weiter unterschieden)

Dennoch wissen wir eine Menge über ihr kulturelles Leben. Außer den Schriften der Römer und Griechen gibt es ja auch noch archäologische Funde, die Rückschlüsse zulassen.

Klar, die anderen Enten waren intolerant, aber die Schwäne
haben gesagt, die Enten wüssten es nicht besser. ISt das jetzt
schon Intoleranz gegenüber intoleranten? Es ist doch eher ein
Eklärenen der Umstände, wie es zu der Intoleranz kommen
konnte. Kennst Du die Sündenbocktheorie von GW.Allport?

Die Frage ist, ob von außen her etwas zu tolerieren, oder zu akzeptieren gilt. Toleranz steht bei mir für Aushalten. Und aushalten kann ich nur etwas, was nicht gegen meine Lebensgrundsätze verstößt.
Ich kenne eine Sündenbocktheorie, weiß aber im Moment nicht, ob sie von GW. Allport ist.

Anscheinend nicht, Exorzisten gibt es meines Wissens auch nur
noch bei der Kath. Kirche und nicht bei den hier üblichen Ev.
und schon gar nicht bei ihrem freikirchlichem „Wir haben uns
alle lieb“-Verein.

*g* dann bleibt nur das radikale entfernen des Übels.

lieben Gruß,
fionny

Hi!
Ich hoffe, ich störe euren Dialog nicht allzusehr, aber zu dem folgenden Absatz will ich einen kurzen Senf dazugeben :wink:

Und damit ist nun H.B. und die gesamte rassistische
Weltanschauung entschuldigt? Tut mir leid, aber ich muß schon
eine innere Überzeugung für etwas haben, um es in der Welt
vertreten zu können. Und H. B. muß von ihrem Gedankengut
überzeugt gewesen sein, somit ist sie mit diesem auch
identisch anzusehen. Ich erkenne ein solches Denken als
falsch. Vertrete ich aber nun H.B. Überzeugungen, mache ich
mich für diese selbst verantwortlich. Und ich werde einen
Teufel tun, mich mit H.B. Thesen einer neuen *besseren* Rasse
und oder ihren heutigen Anhängern zu identifizieren.

Ich nehme ebenfalls an, daß B. von ihrem persönlichen Standpunkt überzeugt war, ebenso wie es wohl auch Guido v. Liszt u.a. von ihren jeweiligen waren. Ich denke allerdings, daß Blavatsky nicht unbedingt von einer „menschlichen“ Überrasse gesprochen hat, sondern eher von dem (schon den Alchimisten zueigenen) Wunsch, der Mensch möge sich spirituell zu etwas besserem, höheren entwickeln (letztlich gottgleich werden). Zugegeben, ich bin wirklich kein Blavatsky-Experte, ich denk´mir nur so meinen Teil und liege damit womöglich falsch. Was spätere Leser (u.a. die Nationalsozis) aus Blavatsky u.a. herausgelesen haben, dafür können meiner Meinung nach die Autoren nur bedingt etwas, z.B. daß sie sich nicht immer allgemeinverständlich ausgedrückt haben.

Liebe Grüße, Steffi.