Heliumballon in Raumstation

Tach,
habe gerade nichts besseres zu tun und möchte dich an meinem schlichten Lösungsansatz teilhaben lassen.
Unter den idealen Gegebenheiten gibt es nur einen Punkt, wo der Ballon bleibt wo er ist: auf der Kreisbahn mit seinem Massenschwerpunkt.
Ich tausche einfach mal Helium gegen Luft und verlagere den Ballon an einen erdnäheren Punkt. Was passiert? Trotz scheinbarer Schwerelosigkeit wird der Ballon gaaaaanz langsam sich Richtung Erde bewegen. Grund hierfür? Masse der Ballonhülle.
Jetzt das gleiche Spiel, nur halt mit Helium gefüllter Ballon. Und was passiert? Das gleiche wie vorher. Warum? Unter (fast) Schwerelosigkeit kann der Vorteil (geringere Dichte) Helium den Massenachteil (Gewicht) Ballonhülle nicht aufheben. Es gibt keinen Auftrieb. und da ist es für mich vollkommen unerheblich, ob es abseits der Ideallinie zu Druckveränderungen kommt.
Also, für mich irgendwie einleuchtend und auch als richtig aktzeptiert.

Gruss

B

Hallo Kurt,

Warum sollten sich die Moleküle der Luft am Boden und an der
Decke
verdichten bei kontinuierlicher Abnahme der Dichte (oder
Aktivität,
also Temperatur) zur Mitte hin.
Dies habe ich auch Anfangs intuitiv so gemeint, aber keine
Begründung gefunden.

ich -sehe- das in etwa so.
Die Station kreist um die Erde.
Es gibt nur einen einzigen Abstand wo sich alle Kräfte
aufheben.

Genau.

Eben, darum -seh- ich momentan dass Materie die ausserhalb ist
langsamer kreisen muss damit die Kreisbahn bleibt.
Diejenige die innerhalb ist müsste schneller kreisen.
Da dies nicht geht ist das Kreisen für die Materie ausserhalb
zu schnell, für die innerhalb zu langsam.

Wenn du die Perlenkette anschaust dann bleiben diejenigen die
ausserhalb sind zurück.
Das ist aber hier nicht der Fall, sie sind zu schnell und
triften ab.

Andererseits machen die äusseren Teile sowieso einen weiteren
Weg und dadurch könnte man wiederum -sehen- dass sie ja eh
schneller sind.

ja, deshalb scheint es logisch.Da die äußeren Moleküle schneller sind
als es der freie Schwebezustand gestattet müssen sie eine Schwerkraft
bewirken ähnlich der Luftschicht auf der Erde.

Zu erkennen ob der Abstandsunterschied zwischen Mitte und Oben
ausreicht um den Unterschied der -richtigen-
Bahngeschwindigkeit zu erreichen.
Letztendlich wird vielleicht die Gravitationsstärke
entscheidend

Die ist in der Betrachtung (verschiedene Winkelgeschwindigkeiten
bei den Bahnhöhen der Satelliten)eigentlich grundsätzlich schon
berücksichtigt da die Gravitationsstärke in die Bahnberechnung
eingeht.

Einen wichtigen Hinweis zu meinen Überlegungen liefern die
Arme einer Galaxie, sie -hinken- nach.

Könnte dies nicht daran liegen, daß Gravitationswirkung eben über
Distanz Zeit braucht was sich in der Wechselwirkung bei einer
Positionsänderung auswirkt ?
Leider bin ich in der Astrophysik nicht so bewandert.
Gruß VIKTOR

Hallo VIKTOR,

Eben, darum -seh- ich momentan dass Materie die ausserhalb ist
langsamer kreisen muss damit die Kreisbahn bleibt.
Diejenige die innerhalb ist müsste schneller kreisen.
Da dies nicht geht ist das Kreisen für die Materie ausserhalb
zu schnell, für die innerhalb zu langsam.

Wenn du die Perlenkette anschaust dann bleiben diejenigen die
ausserhalb sind zurück.
Das ist aber hier nicht der Fall, sie sind zu schnell und
triften ab.

Andererseits machen die äusseren Teile sowieso einen weiteren
Weg und dadurch könnte man wiederum -sehen- dass sie ja eh
schneller sind.

ja, deshalb scheint es logisch.Da die äußeren Moleküle
schneller sind
als es der freie Schwebezustand gestattet müssen sie eine
Schwerkraft
bewirken ähnlich der Luftschicht auf der Erde.

ich glaub so kann ich es am besten selber verstehen/rüberbringen.
Die äusseren Moleküle sind zu schnell!
Sie machen ja einen grösseren Bogen und haben damit eine grössere Geschwindigkeit als die die in der Mitte sind, da wo sich die Kräfte ausgleichen.

Die Winkelgeschwindigkeit, damit ihre Geschwindigkeit, ist grösser,
damit entsteht eine grössere -Fliehkraft-.
Die Gravitationsstärke, der Gegenpool dazu, wird aber kleiner.
dadurch ist die Kompensation der Kräfte nicht mehr gegeben, es bleibt
-Fliehkraft- übrig.

Nach unten hin ist es umgekehrt, hier wird die Gravitationskraft grösser, die Fliehkraft wegen der geringeren Geschwindigkeit kleiner.

Um also ein unterhalb der Station fliegendes Schiff auf Höhe zu halten muss diese schneller sein als die Station.
Sie muss diese untendurch überholen.

Zu erkennen ob der Abstandsunterschied zwischen Mitte und Oben
ausreicht um den Unterschied der -richtigen-
Bahngeschwindigkeit zu erreichen.
Letztendlich wird vielleicht die Gravitationsstärke
entscheidend

Die ist in der Betrachtung (verschiedene
Winkelgeschwindigkeiten
bei den Bahnhöhen der Satelliten)eigentlich grundsätzlich
schon
berücksichtigt da die Gravitationsstärke in die Bahnberechnung
eingeht.

Ja schon, aber die sind nicht verbunden.

Einen wichtigen Hinweis zu meinen Überlegungen liefern die
Arme einer Galaxie, sie -hinken- nach.

Könnte dies nicht daran liegen, daß Gravitationswirkung eben
über
Distanz Zeit braucht was sich in der Wechselwirkung bei einer
Positionsänderung auswirkt ?
Leider bin ich in der Astrophysik nicht so bewandert.

Das bin ich auch nicht, ich versuche meine Vorstellungen zu integrieren.
Das geht nicht immer gut, macht nichts, man lernt eben nie aus.

Du hast einen interessanten Gedanken eingebracht.
Den der Gravitationsvermittlungsgeschwindigkeit.

Ich gehe davon aus dass es keinerlei Anziehung gibt, also auch keine anziehende Gravitation.

Die Vermittlung der Umstände an den Ort wo die Gravitation stattfindet, an den Ort wo das entsprechende Teilchen diese erbring, nehm ich mit >1.5 x 10^9 c an.

Das ist aber Spekulation und hart der Bestätigung.
Denn, so -mein ich-, wären sonst keine stabilen Umlaufbahnen möglich.

Gruss Kurt

Hallo Kurt,

Du hast einen interessanten Gedanken eingebracht.
Den der Gravitationsvermittlungsgeschwindigkeit.
Ich gehe davon aus dass es keinerlei Anziehung gibt, also auch
keine anziehende Gravitation.

soweit habe ich ja auch hier schon meine Vorstellungen eingebracht
in entsprechenden Threads was „gelernte“ Physiker so nicht
unterbringen können.

Die Vermittlung der Umstände an den Ort wo die Gravitation
stattfindet, an den Ort wo das entsprechende Teilchen diese
erbring, nehm ich mit >1.5 x 10^9 c an.

Dies ist so nicht ganz nachvollziehbar. Für die „normale“
Himmelsmechanik würde dies ja praktisch unendlich schnelle Präsenz
von Gravitation in Bezug zu einer Masse bedeuten auch bei sehr
großen Entfernungen.Bei Deinem „Maß“ in einer Sekunde fast 500 Lichtjahre Distanzwirkung.

Denn, so -mein ich-, wären sonst keine stabilen Umlaufbahnen
möglich.

Die gibt es auch nicht auf längere Zeit.

Gruß VIKTOR

VIKTOR,

Du hast einen interessanten Gedanken eingebracht.
Den der Gravitationsvermittlungsgeschwindigkeit.
Ich gehe davon aus dass es keinerlei Anziehung gibt, also auch
keine anziehende Gravitation.

soweit habe ich ja auch hier schon meine Vorstellungen
eingebracht
in entsprechenden Threads was „gelernte“ Physiker so nicht
unterbringen können.

Naja, gelernt ist gelernt, aber halt nur gelernt.

Die Vermittlung der Umstände an den Ort wo die Gravitation
stattfindet, an den Ort wo das entsprechende Teilchen diese
erbring, nehm ich mit >1.5 x 10^9 c an.

Dies ist so nicht ganz nachvollziehbar. Für die „normale“
Himmelsmechanik würde dies ja praktisch unendlich schnelle
Präsenz

Nicht unendlich, sondern sehr schnell.
Der Gedanke sieht so aus:
Die Erde ist 8 (Licht)Minuten von der Senke/dem Ziel weg.
Wenn die Vermittlung des Zieles (Sonne) mit c gehen würde dann würde die Erde immer 8 Minuten vor die sonne -hingravitiert-.
Sie würde also sehr schnell abtriften.
Wenn die Vermittlung instantan geschehen würde dann würde die Erde immer direkt in die Sonne hineingra…
Also sehr schnell darin verschwinden.
Es gibt einen guten Indikator der es ermöglicht die Vermittlungsgeschwindigkeit zu -erahnen-.
Es ist die Periheldrehung.
Sie sagt eigentlich aus wie schnell die Zustandsanpassung an die sich ständig ändernden Umstände erfolgt.
Vielleicht findet sich ja mal jemand der das in Zahlen fassen kann.

Gruss Kurt

so nun 2m horizontal

… erinnert mich an:
Was passiert, wenn eine Fliege auf einer Eisenbahnschiene landet?

AW: Die Schiene biegt sich durch

Gab’s oder gibt es denn Messungen dafür?
… und ich meine, wenn man dann so ins eingmachte geht: Wieviel macht Strahlung, Temperaturunterschied (Obberseite - Unterseite des Schiffes), Beschleunigung des Schiffes (Sonnen ab- zugewandte Flugrichtung und Fragmente davon) oder sonstwas aus? Nicht doch etwas mehr als 1,5x10^9 c ???

Hallo,

schöne Erklärung, nur die Kräfte sind genau anders herum. Was
sich unterhalb des Schwerpunktes befindet, bewegt sich zu
langsam, hat eine zu geringe Zentrifugalbeschleunigung und
wird daher zur Erde gezogen. Bzw. umgekehrt.

Richtig, ich hatte da einen Denkfehler drin. Ich habe betrachtet, wie schnell sich ein Satellit in verschiedenen Flughöhen bewegen muss, um dort zu bleiben. Da habe ich dann Ursache und Wirkung vertauscht.
Ergo:

Ein Heliumballon würde sich immer zum Schwerpunkt der
Raumstation bewegen, weil die Luft zur erdzugewandten und
erdabgewandten Seite vom Schwerpunkt wegströmt, den Ballon
dort verdrängt, der damit zur Mitte hin ausweicht.

Wobei es sich nicht um den Schwerpunkt, sondern um die Schwerpunktebene handeln müsste, senkrecht zur Linie Erde-Raumstation, richtig?

Und auch da:

Da die Kräfte aber minimal sind, dürfte das kaum beobachtbar
sein.

gebe ich Dir recht - Nebeneffekte wie die hier außer acht gelassene Luftumwälzung etc. dürften sich viel stärker auswirken.
Gruß
loderunner

Hallo Kurt,

Die Erde ist 8 (Licht)Minuten von der Senke/dem Ziel weg.
Wenn die Vermittlung des Zieles (Sonne) mit c gehen würde dann
würde die Erde immer 8 Minuten vor die sonne -hingravitiert-.
Sie würde also sehr schnell abtriften.

ich denke, Du siehst hier etwas falsch.
Die Gravitation ist eine (wirkt wie eine) Präsenz-Kraft auch für
ein sich bewegendes Objekt.
Um dies zu verdeutlichen nehmen wir doch mal etwa einen „Grenzfall“
für den „Transport“ der „Anziehungswirkung“ hier von der Sonne
zur Erde.
Wenn dieser Transport nicht eine Geschwindigkeit von 10^9*c oder
c sondern nur 1,0 m /s !! aufweisen würde, was würde dann passieren ?
Ich lasse Dich erst einmal selbst darauf kommen.
(Vorsicht, nicht voreilig festlegen)

Es gibt einen guten Indikator der es ermöglicht die
Vermittlungsgeschwindigkeit zu -erahnen-.
Es ist die Periheldrehung.

Darüber lese erst einmal hier (nur zur Information)
http://de.wikipedia.org/wiki/Periheldrehung
Gruß VIKTOR

… 1m/s? … könnte knapp werden

Aber mal im Ernst: wenn das alles vorher Geschriebene Berücksichtigung finden sollte - da kommt ab und an auch mal ein Meteorit’chen vorbei, die Planetenstellung und was weiß ich, was da noch alles reingerechnet gehört bevor etwas wahrlich überaus Strittiges Diskutiert wird - Mein Urteil dazu lautet: es kann so und es kann so sein Beweisen oder Nachweisen werd ich nimmer erleben.

(sorry - dass ich mich einmische, aber ich wollt gern mal wieder etwas mehr Science als Fiction lesen)

LG

CEM

Hallo Kurt,

Die Erde ist 8 (Licht)Minuten von der Senke/dem Ziel weg.
Wenn die Vermittlung des Zieles (Sonne) mit c gehen würde dann
würde die Erde immer 8 Minuten vor die sonne -hingravitiert-.
Sie würde also sehr schnell abtriften.

Hallo VIKTOR,

ich denke, Du siehst hier etwas falsch.

nicht falsch, anders.

Die Gravitation ist eine (wirkt wie eine) Präsenz-Kraft auch
für
ein sich bewegendes Objekt.

Ist nur ein Bezeichner für Eigenbeschleunigung.
Zu der Bewegung kommen wir noch.

Um dies zu verdeutlichen nehmen wir doch mal etwa einen
„Grenzfall“
für den „Transport“ der „Anziehungswirkung“ hier von der Sonne
zur Erde.
Wenn dieser Transport nicht eine Geschwindigkeit von 10^9*c
oder
c sondern nur 1,0 m /s !! aufweisen würde, was würde dann
passieren ?
Ich lasse Dich erst einmal selbst darauf kommen.
(Vorsicht, nicht voreilig festlegen)

Eben, darum die >1.5 x 10^9 c UND

Es sei:
ein Raumstation die um die Erde kreist.
Darin ein Heliumballon.

Frage: wo bewegt er sich hin wenn er losgelassen wird.
nach oben zur Decke oder runter auf den Boden.
(Der Boden liegt näher an der Erde)

Ich habe Deine Frage gerade in de.sci.physik beantwortet, aber vielleicht interessiert sich hier auch jemand dafür:

Annahme: Die Station ist kugelsymmetrisch, isotherm und mit Luft gefüllt und es wirken nur die Gravitation und die Scheinkräfte ihres Ruhesystems.

Dann wirken im Abstand dr vom Masseschwerpunkt der Station folgende Kräfte auf die Luft (ich schreibe der Einfachheit halber die entsprechenden Beschleunigungen hin):

  1. Die Gezeitenkraft im Gravitationsfeld der Erde:

[3·r·(r·dr)/r²-dr]·G·M/|r|³

  1. der Gradient der Zentrifugalkraft des rotierenden Bezugssystems, in dem die Station ruht:

w²·dr-w·(w·dr)

  1. Die Gravitation der Luft selbst:

-4·Pi·G·rho·dr/3

Mit

w² = G·M/|r|³

ergibt das zusammen

3·r·(r·dr)·w²/r² - w·(w·dr) - 4·Pi·G·rho·dr/3

Die Eigengravitation des Mediums ist vernachlässigbar für

rho

Um dies zu verdeutlichen nehmen wir doch mal etwa einen
„Grenzfall“
für den „Transport“ der „Anziehungswirkung“ hier von der Sonne
zur Erde.
Wenn dieser Transport nicht eine Geschwindigkeit von 10^9*c
oder
c sondern nur 1,0 m /s !! aufweisen würde, was würde dann
passieren ?

Das hängt von der Theorie ab. Nach Newton wäre die Erdbahn nicht stabil. Nach Einstein würde so ziemlich genau das passiern, was wir beobachten.

Es sei:
ein Raumstation die um die Erde kreist.
Darin ein Heliumballon.

Frage: wo bewegt er sich hin wenn er losgelassen wird.
nach oben zur Decke oder runter auf den Boden.
(Der Boden liegt näher an der Erde)

Ich habe Deine Frage gerade in de.sci.physik beantwortet, aber
vielleicht interessiert sich hier auch jemand dafür:

Annahme: Die Station ist kugelsymmetrisch, isotherm und mit
Luft gefüllt und es wirken nur die Gravitation und die
Scheinkräfte ihres Ruhesystems.

Hallo DrStupid,
du nimmst zu viele Umstände mit ins Boot.
Es geht nicht um ein Ruhesystem, sowas gibts hier nicht, auch nicht um eine ganz bestimmte Form.
Es geht, und es wurden inzwischen einige Klarstellungen gemacht, einzig darum zu besehen was in der Station geschieht.
Und zwar aus der Sicht eines weit entfernten Beobachters.
Es wird beredet wie sich Gravitation und Fliekraft zueinander verhalten wenn das Gebilde um die Erde kreist.

Du bringt eine Kraft ins Spiel (Gezeitenkraft) die erst dadurch entsteht weil eben gerade diese hier besprochenen Umstände diese erst erzeugen.
Sie kann also nicht Ursache sein um gerade das zu widerlegen was sie erzeugt.
Die Gezeitenkraft ist die Benennung von „eine Seite zeigt Fliehkraft“, „andere Seite Gravitation“.

Und in der Station ist es halt nun mal so (die genannten Annahmen betreffend), das sich die Luft an beiden Wänden ansammelt.
Dadurch der Druck in der Mitte (fast Mitte) am geringsten ist.
Dadurch der Heliumball dorthin geschoben wird.

Gruss Kurt

du nimmst zu viele Umstände mit ins Boot.
[…]
Es wird beredet wie sich Gravitation und Fliekraft zueinander
verhalten wenn das Gebilde um die Erde kreist.

Ja was denn nun? Erst sind Gravitation und Zentrifugalkraft „zu viele Umstände“ und dann sind sie wieder Thema der Diskussion. Es wäre hilfreich, wenn Du Dich entscheiden könntest, was Du eigentlich willst.

Es geht nicht um ein Ruhesystem, sowas gibts hier nicht, auch
nicht um eine ganz bestimmte Form.

Ich kann mir das Bezugssystem aussuchen, wie ich will und ich habe mich für das Ruhesystem der Station entschieden, weil die Rechnung dort am einfachsten ist. Da Du von Fliehkräften redest, hast Du anscheinend dasselbe Bezugssystem gewählt - allerdings ohne zu wissen, was Du tust.

Es geht, und es wurden inzwischen einige Klarstellungen
gemacht, einzig darum zu besehen was in der Station geschieht.

Genau darum geht es in meiner Rechnung.

Und zwar aus der Sicht eines weit entfernten Beobachters.

Was in der Station geschieht, hängt nicht vom Standort des Beobachters ab.

Du bringt eine Kraft ins Spiel (Gezeitenkraft) die erst
dadurch entsteht weil eben gerade diese hier besprochenen
Umstände diese erst erzeugen.
Sie kann also nicht Ursache sein um gerade das zu widerlegen
was sie erzeugt.
Die Gezeitenkraft ist die Benennung von „eine Seite zeigt
Fliehkraft“, „andere Seite Gravitation“.

Du weißt nicht, wovon Du redest. Fliehkräfte und Gezeitenkräfte haben überhaupt nichts miteinander zu tun.

Und in der Station ist es halt nun mal so (die genannten
Annahmen betreffend), das sich die Luft an beiden Wänden
ansammelt.
Dadurch der Druck in der Mitte (fast Mitte) am geringsten ist.
Dadurch der Heliumball dorthin geschoben wird.

Ich habe vorgerechnet, warum das nicht der Fall ist. Wenn Du damit nicht einverstanden bist, dann begründe das bitte. Und wenn ich „Begründung“ schreibe, dann meine ich auch eine Begründung und kein schwammiges Geschwafel.

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du nimmst zu viele Umstände mit ins Boot.

[…]

Und in der Station ist es halt nun mal so (die genannten
Annahmen betreffend), das sich die Luft an beiden Wänden
ansammelt.
Dadurch der Druck in der Mitte (fast Mitte) am geringsten ist.
Dadurch der Heliumball dorthin geschoben wird.

Ich habe vorgerechnet, warum das nicht der Fall ist. Wenn Du
damit nicht einverstanden bist, dann begründe das bitte. Und
wenn ich „Begründung“ schreibe, dann meine ich auch eine
Begründung und kein schwammiges Geschwafel.

Ach komm was soll das.
Du hast recht und damit hat sichs.

Gute Nacht.

Hallo,

Um dies zu verdeutlichen nehmen wir doch mal etwa einen
„Grenzfall“
für den „Transport“ der „Anziehungswirkung“ hier von der Sonne
zur Erde.
Wenn dieser Transport nicht eine Geschwindigkeit von 10^9*c
oder
c sondern nur 1,0 m /s !! aufweisen würde, was würde dann
passieren ?

Das hängt von der Theorie ab. Nach Newton wäre die Erdbahn
nicht stabil.

wieso ? Die Präsenz der Wirkung ist unabhängig von der
Geschwindigkeit des „Nachschubes“ (von Gravitonen ?- wie auch immer)
Es wird deshalb auch von Einfluß-Sphäre oder Feld gesprochen.

Deine Aussage wird zBsp.hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Aberration_%28Gravitati…
gestützt.
Nur ist die Erklärung dort ungenau weil eine Wirkung der zeitbedingten
Gravitationsübertragung beschrieben wird, welche so garnicht gegeben
wäre.
Das umlaufende Objekt erfährt immer eine „Anziehung“ in der Richtung
in der die Sonne sich gerade befindet.
Man stelle sich vor, daß kugelsymmetrisch „Geschosse“ von der Sonne
ausgehen würden.Umlaufende Objekte würden immer in achsialer
Richtung zur momentanen Position der Sonne getroffen es sei denn, die
Sonne würde eine transversale Bewegung aus dem gemeinsamen
Bewegungssystem heraus erfahren.
Dies ist ja tatsächlich der Fall,wenn auch nur sehr gering.
Deshalb ist es besser ein Doppelsternsystem zu betrachten mit
gleichen Komponenten und deutlicher Transversalbewegung beider
Objekte zueinander.
Hier ergibt sich ein Winkel zwischen „Geschoßrichtung“ und momentaner
Verbindungsachse der Objekte welcher umso größer ist, je langsamer
die Geschoßgeschwindigkeit.
Dieser Winkel ist beim Umlauf konstant.Wenn daraus eine geringere
Wechselwirkung der „Anziehungskräfte“ resultieren sollte dann ist
dies nicht anders zu bewerten, als wenn die Masse etwas verändert
wäre.
Der Umlauf würde sich aber stabil einstellen können;darum geht es.
Außerdem setzt sich Bewegungsrichtung (beim Geschoß) aus zwei
Bewegungen zusammen - der Geschoßgeschwindigkeit und der
Transversalgeschwindigkeit der Objekte (Sender).
Wird dadurch der „Winkel“ wieder kompensiert ?
(Muß ich erst überdenken)

Bewegt sich das gesamte System gleichförmig zu irgendeinem andern
System ändert dies nichts an der inneren Bewegungsgeometrie des
Systems, dh., die „Geschosse“ würden nicht wie ein „Schweif“ aus
dem Bezugssystem herausgezogen - jedenfalls nicht nach der Newtonschen
Bewegungslehre (geometrische Addition von Geschwindigkeiten und
Richtung)

Gruß VIKTOR

Tach,
mit deiner Erklärung kann ich leben, bis zum Punkt der Druckmaxima.
Nimm es mir nicht übel, wenn ich dir das Problem in prosa darlege. Ich habe halt von der Materie keine Ahnung und wäre ich Mathematiker, würde ich annehmen, du hast im Bezug auf die Druckverteilung vielleicht die Ableitung einer Funktion falsch interpretiert.
Der Sattelpunkt, wie du ihn nennst, liegt bei mir nicht im Schwerpunkt. Vielmehr gibt es 2, in meiner Vorstellung nicht Punkte sondern Ebenen. Zwar ist der Druckverlauf zu den Polen abnehmend und auch richtig dargestellt, jedoch immer noch grösser als im Schwerpunkt. Von daher bewegt sich mein Heliumballon Richtung Sattelpunkte und kommt dort zum stehen, wo die Dichte der Luft ihn wieder trägt.
Ab und an geht die Phantasie mit mir durch :wink:. Und um die Effekte warnehmen zu können, müsste die Kugel (Raumstation) schon einige Kilometer an Durchmesser haben. Aber man war ja hinsichtlich der Proportionen auch nicht festgelegt. Und davon, dass sich das Szenario auf der Rennstrecke wenige Kilometer über unseren Köpfen abspielen muss, war auch nicht die Rede.

Gruss

B

Das hängt von der Theorie ab. Nach Newton wäre die Erdbahn
nicht stabil.

wieso ?

Weil es ohne Fernwirkung zu einer Retardierung der Gravitationswirkung kommen würde.

Das umlaufende Objekt erfährt immer eine „Anziehung“ in der
Richtung
in der die Sonne sich gerade befindet.

Das ist bei Newton nur mit instantaner Fernwirkung möglich. Wenn die Wirkung erst nach einer endlichen Zeit eintritt, dann haben sich Sonne und Erde in dieser Zeit bereits ein Stück weiter bewegt. Wo sich der jeweils andere Körper zu diesem Zeitpunkt befindet, können sie genausowenig wissen, wie sie ihre zukünftige Position vorhersagen können. Dazu fehlen in der Newtonschen Vorstellung der Gravitation einfach die notwendigen Informationen. Bei Newton hängt die Gravitationswirkung eines Körpers nur von Ort und Masse ab. Eine Extrapolation zukünftiger Zustände ist mit diesen Informationen allein nicht möglich. Dazu bräuchte man zumindest noch den Impuls und der kommt erst in der ART ins Spiel. Deshalb bliebe den Körpern bei Newton nichts anderes übrig, als dort hin zu beschleunigen, von wo aus die aktuellen Gravitationsinformaztinen abgesandt wurden und das führt bereits in einem Zweikörpersystem nicht nur zu instabilen Bahnen sondern sogar zur Verletzung von Energie- und Impulserhaltung.

Über die Notwendigkeit der instantanen Fernwirkung war sich übrigens auch Newton selbst im Klaren. Das hat ihm zwar nicht gefallen, aber er hatte keine bessere Lösung.

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Der Sattelpunkt, wie du ihn nennst

Ich habe keine Ahnung, wer das Ding so genannt hat. Ich war es jedenfalls nicht. Wenn man weiß, wie die Funktion an dieser Stelle aussieht, drängt sich die Bezeichnung allerdings auf.

liegt bei mir nicht im
Schwerpunkt. Vielmehr gibt es 2, in meiner Vorstellung nicht
Punkte sondern Ebenen.

Wie bist Du darauf gekommen? Ohne Rechnung stelle ich mir das etwas schwierig vor. Ich habe es berechnet. Für den Druckgradient gilt

grad p = ρ·da

Wenn ich da die Beschleunigung einsetze, die ich in meinem letzten Posting berechnet habe, dann ergibt die Integration (für dp9·w²/(4·Pi·G) geht das langsam in einen Rotationsparaboloid mit Maximum im Masseschwerpunkt über.

In einer unter Standardbedingungen luftgefüllten Station mit 10 Metern Radius im geostationären Orbit liegt der Druck auf den erdzugewandten und -abgewandten Wänden 0,93 µPa über dem Druck im Schwerpunkt und an den Polen der Station 0,34 µPa darunter.

Zwar ist der Druckverlauf zu den Polen
abnehmend und auch richtig dargestellt, jedoch immer noch
grösser als im Schwerpunkt.

Wie soll der Druck an den Polen größer als im Schwerpunkt sein, wenn der Druckverlauf zu den Polen abnehmend ist? Wenn Du eine abschüssige Straße runter gehst, stehst Du am Ende doch auch nicht höher als am Anfang.

Von daher bewegt sich mein
Heliumballon Richtung Sattelpunkte und kommt dort zum stehen,
wo die Dichte der Luft ihn wieder trägt.

Er kann zwar theoretisch am Sattelpunkt stehen bleiben (genauso wie ein Ei mit der Spitze auf einem Ball stehen kann), aber dort ist seine Lage instabil. Jede noch so kleine Abweichung gegen den Druckgradienten würde dazu führen, dass er sich mit wachsender Geschwindigkeit von diesem Punkt weg bewegt.

Und um die
Effekte warnehmen zu können, müsste die Kugel (Raumstation)
schon einige Kilometer an Durchmesser haben.

Das kommt darauf an, was Du mit „Effekte warnehmen“ meinst. Die Bewegung des Ballons kann man natürlich genauso wenig wahrnehmen, wie die Bewegung eines Stundenzeigers. Auf lange Sicht ist sie aber trotzdem unübersehbar. Ich habe das mal durchgerechnet:

Auf den Ballon wirkt einserseits der statische Auftrieb

4·π·ρ·(MHe/MLuft-1)·rBallon³·da/3

und andererseits die Stokessche Reibung

6·π·η·rBallon·v

Das ergibt die stationäre Endgeschwindigkeit

v = 2·(MHe/MLuft-1)·rBallon²·ρ·da/(9·η)

Würde man in der oben angenommen 10-Meter-Station beispielsweise einen Helium-Ballon mit 10 cm Radius an der erdzugewandten Wand einen Meter oberhalb der Umlaufbahn loslassen, dann würde er sich zunächst mit 20 µm/s in das Innere der Station auf den Weg machen. Je weiter er sich der vertikalen Achse nähert, um so stärker wird die Bahn in Richtung Stations-Nordpol gekrümmt, den der Ballon nach knapp 25 Tagen erreicht. Dem Masseschwerpunkt kommt er dabei nicht näher als 4 Meter. Die Geschwindigkeit ist mit 4 µm/s bis 20 µm/s natürlich viel zu langsam um sie direkt wahrzunehmen, aber man muss nur lange genug warten, um die Bewegung des Ballons auch mit bloßen Augen sehen zu können.

Das Ganze geht natürlich so langsam, dass in der Realität das Helium aus dem Ballon wäre, ehe er sein Ziel erreicht, aber solche Effekte sollen hier ja vernachlässigt werden.

Hallo, erstens Donnerwetter"
Zweitens hatte ich ein „torusartiges“ Dichteminimum entlang den Wänden angenommen, aber die einmalige Rotation pro Umlauf vergessen, die die Pole erzeugt. Gruß, eck.