Helligkeitsabnahme bei LEDs => Schlechte Haltbarke

Da stellt sich mir die Frage ob ich meinen LED Monitor wieder abbestellen soll…

hi,
oh das Bild schreckt einen ja.
kannst einmal mitteilen welche leds da mit welchem Strom, Kühlung etc. betrieben wurden?
Eigenbau oder Fertigprodukt?
Also bei Fertigprodukten trau ich den Herstellern alles zu, damits nur schön hell ist.
Denn eines ist klar, das mit zunehmender Temperatur und Strom die Dinger vorzeitig altern.

Letzlich kann man jede Led damit in Stunden vorzeitig altern lassen.

OL

Hallo Braddley und Mabuse
Hallo Zusammen,
also zuerst Braddleys Anfrage:
Ich muss das leider bestätigen, habe als Notbeleuchtung im Flur vor ca. 1/2 Jahr (mind. 4000 Std.) eine LED-Leuchte (0,7 Watt) mit ca. 20 LED’s eingeschraubt. Vor 2 Wochen habe ich eine baugleiche und gleichzeitig gekaufte Leuchte woanders benutzt. Mein optischer Eindruck ist, dass die Neue ca. die doppelte Leuchtkraft besitzt. Ich war selbst sehr überrascht, da ich das nicht erwartet hätte.
Nun zu Mabuse:
Du schreibst, dass Du die Bad-Beleuchtung mit LED’s machen möchtest. Das Gleiche habe ich auch vor. Mir schwebt vor, in den oberen Ecken rings herum im Bad eine Menge dieser LED-Leisten anzubringen. Zuerst rechnete ich so: wenn mit Glühlampen 60 Watt ausreichen, um den Raum zu erleuchten, müssten doch 40 Watt LED-Licht deutlich heller sein. Aber dies klappt wohl nicht. Hab mir von Fachleuten sagen lassen, dass bei LED’s so nicht gerechnet werden kann. Selbst viele kleine LED’s, welche zusammen z.B 60Watt erreichen, sind lange nicht so hell wie eine Glühlampe.
Bin total enttäuscht, da ich immer dachte, der Wirkungsgrad einer modernen LED ist höher als der einer Glühlampe…
Frage: Wie sollen Deine LED-Leuchtkörper aussehen? Hast Du evtl. schon Erfahrung damit?
Vielen Dank.
Beste Grüße, Edi

Hi,
also ich hab gerade eine 16,8 W brutto = 12W netto Lampe in der Küche mit einer 58W Leuchtstoffröhre verglichen.
Es ist zwar noch etwas Dunkler werde es aber wenn es dann finster (nacht) ist ausmessen.
Aber durchaus brauchbar.
Das mit deiner Lampe muss nicht unbedingt der Verschleiss sein, sondern kann eben auch der technische Fortschritt sein.
OL

Richtiger Mist sind die LED Lampen nicht mehr …

Du schreibst, dass Du die Bad-Beleuchtung mit LED’s machen
möchtest. Das Gleiche habe ich auch vor. Hast Du evtl. schon Erfahrung :damit?

… aber…

Ich habe mein kleines Bad als „Versuchszimmer“ genommen. Da sind nur 5 Halogenlampen eingebaut. Der Flur soll als nächstes mit 3x 3W Cree http://www.ledace.com/image/MR16-LED-3W.jpg ausgestattet werden. Derzeit ist es noch eine Preisfrage.
Das Bild kann nicht wirklich einen Eindruck davon wiedergeben, wie das Optische Empfinden ist. http://www.bilder-hochladen.net/files/ane3-v-jpg.html
Die Raumbeleuchtung ist etwas dunkler als mit den 5x 20W Halogen Lampen. Es ist aber vollkommen ausreichend (ist ja nur ein Bad - 4,4m²). Es sind Warmton Lampen. Wobei eine etwas mehr in Richtung „kalt“ geht. Die ist kunstvoll in der Mitte eingebaut. Ich kann auch nicht wirklich sagen ob es vielleicht eine „kalte“ ist. Da habe ich keinen Vergleich.

Resümee: Ich werde einen Spender suchen, der die Finanzierung von 10 Lampen für den Flur übernimmt. Würde mir auch zutrauen evtl. die Küche damit auszustatten. Im Wohnzimmer müßte ich sehr mutig sein und Lust zum spielen haben.
Die Kühlung der Lampen ist bei mir kein Problem, da es sich um einen Altbau handelt und die Decken alle abgehängt sind.

Gruß
Holger

einige Unklarheiten
Hallo,

Aus meiner eigenen Erfahrung:
Vor drei Wochen sind die LEDs fürs Badezimmer gekommen. Und weil ich es
wissen wollte, hab ich mal eine der sechs Außen-LEDs durch eine der
Neuen ersetzt.
Mich hat fast der Schlag getroffen - die alten haben
bestenfalls noch ein Drittel der Leuchtkraft der Neuen, obwohl gleicher Typ.

Da habe ich so meine Zweifel an der Zweckmäßigkeit deines Einsatzes.

  1. Es handelt sich offenbar nicht um neue LED-Lampen, sondern um
    LED-Leuchtmittel, die in herkömmliche Lampen eingesetzt werden, oder?

Da wäre schon mal anzuzweifeln, dass dies auf Grund der unterschiedlichen
Konstruktionsmerkmale und thermischen Randbedingungen sinnvoll ist.
Da werden auf engem Raum ein Haufen kleiner LED mit hinreichend hohem
Strom zum vorzeitigen Wärmetod verurteilt. In meinen Augen totaler
physikalischer Nonsens. Was da angeboten wird, ist deshalb oft reiner Nepp.

  1. Ob bei gleichem Typ des Leuchtmittels tatsächlich die gleichen LED
    verbaut sind, kann auch angezweifelt werden. Da die LED-Entwicklung
    gerade in den letzten 2…3 Jahren eine rasante Entwicklung genommen hat,
    werden in letzter Zeit bei gleichem Preis deutlich bessere Ausmessungen
    der gleichen LED-Typen selektiert.

Ich werd im Badezimmer und Korridor bei der geplanten
LED-Beleuchtung bleiben, weil ich da keine nennenswerte
Brenndauer am Tag erreiche. Aber für alle Zimmer, in denen das
Licht mehrere Stunden am Tag an ist, halte ich LEDs derzeit
noch nicht für brauchbar. Da wird man die Leuchtmittel wohl
spätestens nach zwei bis drei Jahren austauschen müssen.

Das kann passieren, aber auch nicht nur wegen Degeneration der LED,
sondern auch wegen moralischem Verschleiß. In 3 Jahren werden LED
wahrscheinlich nochmal ca. 50% mehr Effizienz haben.
Außerdem ist es derzeit fast unmöglich, als privater Nutzer an genau
die LED ranzukommen, die wirklich spitze sind. Die kosten dann aber
auch richtig Geld.
Was es da so in Internetshops gibt, ist meist nicht wirklich gut.
Z.B. warmweiße LED in den derzeit höchsten Ausmesungen findet man nicht.

Aber letzlich passt das ja auch mit der Nutzung zusammen:
Dort, wo man ständig ein- und Ausschaltet, LED weil sie halt
sofort volle Helligkeit bringen. In Räumen mit langer
Brenndauer kann man auch (gute Marken-) Energiesparlampen
nehmen, da stören die paar Sekunden bis zur vollen Lichtstärke
nicht so stark.

Das kann man durchaus so sehen.
Allerdings ist die Verschlechterung der Lichtausbeute deutlich geringer,
wenn die LED in vernünftigem Applikationen mit gutem Wärmemanagement
betrieben und mit moderaten Strömen beaufschlagt werden.
Dann halten die auch tatsächlich einige Jahre.
Bei den meisten jetzigen Angeboten ist das nur Kundenverarschung.
Gruß Uwi

Das sagt zwar weniger als 1000 Worte…
Hallo mabuse!

War gerade mal mit frischen Birnen und … http://img191.imageshack.us/img191/8141/ledvergleich…
… in der Mitte hat frische Birnen, die äußeren sind 7 Monate
bzw. ~2500 Betriebsstunden alt …

Aussagekräftiges Bild. Wenn es mich auch am Anfang etwas irritiert hat, weil mir rätselhaft war, was die horizontalen Striche sind.

Bis ich merkte, daß es Mauerwerk ist.

Das ist eine Abnahme um ein Vielfaches/besser gesagt: Um einiges, noch dazu, nach Deinen Worten, nach nicht langer Zeit.

Ich machte vor geraumer Zeit eine „experimentelle Erforschung“ (try and Error):

Ich nahm eine „balkenförmige“ („Farbton“: orange) LED, d. h. „Rechteck-2,0mm * 8,0mm - LED“, von der habe ich nur ein Exemplar (Wühlkiste), und, angesichts dessen, daß sie auch noch mit niedrigem I betrieben wird, dürfte es schwer sein, noch ein Exemplar zu kriegen. Ich meine, wegen der Reproduzieribliebität :wink: . Ich betrieb sie dann mit I, um zu „testen“, wie viel I sie abkann.

Die erste Feststellung, die ich machte, war, daß sie ungewöhnlich effektiv ist (Helligkeit), und sie leuchtet ja (matte Oberfläche) auch nicht in engem Abstrahlwinkel, aber sie ist natürlich bei weitem nicht so hell wie http://img191.imageshack.us/img191/8141/ledvergleich… , auch nicht so hell, wie die an Helligkeit verschlechterten.

Ich stellte fest, daß sie 8mA über Stunden hinweg verträgt. Etwa 5h. Ich merkte kein Nachlassen in der Helligkeit.

Dann erhöhte ich auf das 3 fache.

25mA. Da merkte ich eine Änderung der Lichttemperatur :wink: . Als ich ausmachte, sah ich, warum:

Der dünne Draht, der zum Kristall führt (im Innern des vergossenen Gehäuses der LED), glühte offenbar bei dem Überstrom. Er war angekokelt.

Ich hatte die LED also als Glühlampe mißbraucht.

Hat der Verschleiß in dem von mabuse geposteten Bild bzw. im Thema des Threads an sich u. a. auch damit zu tun?

Ich wechsle das Thema.

Für den Monitorvergleich von Katzikatz (Antwortposting):

Da werden wahrscheinlich um einiges hochwertigere LEDs drin sein, in so einem LED-TV oder -Monitor.

999 tun’s also auch, gell?

Frdl.
Grüße, Michael

Hi,
also ich hab gerade eine 16,8 W brutto = 12W netto Lampe in
der Küche mit einer 58W Leuchtstoffröhre verglichen.
Es ist zwar noch etwas Dunkler werde es aber wenn es dann
finster (nacht) ist ausmessen.

Die 58W Lampe macht 5000lm.
Die 12W LEDs werden irgendwo bei 30lm/W bis 90lm/W machen - diese entsetzlichen „490 LEDs in Röhrenform“ wohl eher das erstere.

Der einzige Vorteil, der sich bei LED versus Leuchtstofflampe ergibt, ist die Bündelung des Lichts, die die LEDs vorgibt.
Da muss also nix mehr reflektiert oder umgelenkt werden.

Grundsätzliches zu LED-Lampen
Hallo,
ich habe auch eben ein Projekt LED-Lampe für die Küche, um
eine 100W-Glühlampe in Globusform (D=100mm) zu ersetzen.
Ein Versuch mit 16 Hochleistungs-LED und ca. 20W Leistung zeigt, dass
damit schon etwas mehr Helligkeit erreicht wird, als mit der
100W-Glühlampe. Dabei ist aber zu beachten, dass ich LED mit nur 3000K
Farbtemp. benutze, die ein Licht erzeugen, was der Glühlampe sehr ähnlich
ist. Diese LED haben nicht die hohe Effizienz wie die LED mit
6000-10.000K Farbtemp. (ca. 80lm/W)
Z.B. im Bad/Flur/Außenbereich kann man hellere LED mit 5000-6000K
nehmen (derzeit über 120lm/W möglich).

Auch macht die Abstrahlcharakteristik von LED-Lampen einen gewissen
Vorteil, weil Licht nur nach unten abgestrahlt wird.
Wichtig ist in jedem Fall, das das Design der Lampe an die Bedingungen
zur Applikation von LED angepasst ist (möglichst große Kühlfläche).
http://uwiatwerweisswas.dyndns.org/Uwi/LED_LAMPEN/LE…
Rein von Design her wird die LED also ganz andere und auch völlig neue
Möglichkeiten eröffnen.

Nun zu deinen Fragen:

eine Frage zu LEDs (zum Ersatz von Glühbirnen):

LED als Leuchtmittel können Glühlampen in alten Lampen nicht vernünftig
ersetzen. LED-Lampen brauchen eben ein grundlegend anderes Design, um
vernünftig zu funktionieren. Andernfalls passiert genau das, was
hier ausgiebig diskutiert wird.
Das LED altern stimmt. Aber dass sie nach paar hundert h schon deutlich
nachlassen, kann nur ein Indiz für den völlig blödsinnigen Einsatz
in engen Gehäusen mit Fassung als Glühlampenersatz sein.

In meiner Wohnung wurden von mir sämtliche Leuchtkörper durch
645-Lumen LEDs ausgetauscht. Mit dem Ergebnis bin ich sehr
zufrieden - gegenwärtig.

Was sollen das für Dinger sein. 645-Lumen-LEDs kommt mir nur wie
ein sinnloses Werbegeschwätz daher. Was ist das genau?

Angeblich sollen solche Diodenlampem ja mehr als 1000 Jahre
lang halten.

Das sind Angaben, die völlig außerhalb jeder vernünftigen techn.
Spezifikation liegen. Also nur popularwissenschaftliches Geschwätz.

Nun habe ich aber gelesen, dass sehr wohl ein
Alterungsprozess einsetzt, und zwar dergestalt, dass die
LED-Lampen zwar nicht kaputt gehen, aber mit der Zeit an
Leuchtkraft verlieren.

Das stimmt. Ist aber stark abhängig von den Einsatzbedingungen.
LED-Lampen brauchen spezielle Randbedingungen, um lange hell zu leuchten:
-> Betrieb nicht an den Grenzen des machbaren (also moderater Strom)
-> gute Kühlung, so dass die LED nicht heiß werden (möglichst unter 60°C)

Muss man damit rechnen, dass diese (doch nicht gerade
billigen) LEDs in absehbarer Zeit bereits doch ausgetauscht
werden müssen, da sie dann nicht mehr hell genug sind?

Kann passieren, weil derzeit den Leuten für sehr viel Geld etwas
angedreht wird, was technischer Nonsens ist.

Wie lange, in etwa, behalten solche LED-Lampen ihre
ursprüngliche Leuchtkraft?

siehe oben.

Das ist tatsächlich eine sehr wichtige Frage, denn:
Bei einem Anschaffungspreis zwischen € 25,-- und € 35-- pro
Stück sollten die Dinger schon ein paar Jahre lang ihre
Leuchtkraft behalten, ansonsten lohnt sich die Anschaffung nicht.

Bei dem Preis kann es sich nur um diese unsäglichen LED-Leuchtmittel
als Ersatz für Glühlampen handeln. Eine richtige LED-Lampe wird wohl
derzeit noch deutlich teuer kommen.

Übrigens, die LED, welche ich benutze kosten derzeit ca. 3,5…4€ pro Stück.

Der Ersatz einer 100W-Lampe kommt also schon mal mit 60-80€ nur für
die reinen Strahler. Die Lampe selbst kostet auch noch.
Ist also vorläufig noch reine Liebhaberei und nicht wirklich rentabel.
Gruß Uwi

Antwort an Michael:

Zu Deiner Info: Die von mir verwendeten LEDs sind ganz modern und neuester Bauart (Kostenpunkt deshalb: ca € 30,–/Stück). Diese gehören zu den hochwertigsten momentan verfügbaren LEDs. Sie produzieren 645 Lm bei nur 8 Watt Stromverbrauch (und das tun sie momentan, da neu, wirklich). Trotzdem besteht das Problem der Alterung und des Leuchtkraftverlusts.

Man müsste schon sehr gewichtige Argumente bringen, um deshalb nicht vom Kauf eines LED-Bildschirms vollständig abzuraten. Die bloße Vermutung, dass da die LEDs „schon besser sein werden“ reicht dafür bestimmt und bei Weitem nicht aus.

Bitte beachte, dass hier jemand (in dem Fall KatziKatz) dabei ist, nicht gerade wenig Geld auszugeben - oder sich das Geld zu sparen. Da darfst Du schon etwas verantwortungsvollere Antworten abgeben - oder eben keine.

Nach allem, was bisher beigetragen wurde, sind LEDs gegenwärtig noch nicht so weit entwickelt, dass sie eine echte Alternative zu anderen Leuchtkörpern darstellen.

Hi,

Die 58W Lampe macht 5000lm.
Die 12W LEDs werden irgendwo bei 30lm/W bis 90lm/W machen -

ja 100Lm also 1200Lm

Der einzige Vorteil, der sich bei LED versus Leuchtstofflampe
ergibt, ist die Bündelung des Lichts, die die LEDs vorgibt.

Richtig es strahlt nichts relativ schlecht reflektiert nach hinten.
Falsch, bei gutenn Leds mit entsprechender Ansteuerung ist der Wirkunsgrad lm/W etwa doppelt so hoch und wird sicher noch gesteigert.

Deshalb sind ja die 1200lm im vergleich mit den 5000lm zwar dunkler aber durchaus brauchbar.
Auf jedenfall schöner beleuchtet.
Es geht ja auch nicht darum Leuchtstoffröhren 1:1 gegen Leds auszutauschen. Es war nur ein quantitativer Vergleich.
Nein mit Leds eröffnen sich völlig neue gestalterische Beleuchtungsmöglichkeiten, die eben nochdazu mit bis zu mehr als 150lm/W sehr Energieeffizient sind. Aber leider nur wenn man sich derzeit die Lampen inkl. Ansteuerung selbst baut, ansonsten ist eben mit hohen Verlusten (Strom und Leuchtmittel) zu rechnen.
Gerade durch die Lichtgestaltung lassen sich Beleuchtungsqualitäten erzielen die früher sehr viel mehr Strom verbraucht hatten.
Was sicher störend ist ist der hohe Anschaffungspreis die grelle Blendwirkung (muss durch Plazierung kompensiert werden) und ein relativ hoher Arbeitsaufwand.

OL

Hallo Braddley.

Die von mir verwendeten LEDs sind ganz modern
und neuester Bauart (Kostenpunkt deshalb: ca € 30,–/Stück).
Diese gehören zu den hochwertigsten momentan verfügbaren
LEDs.

Das hattest Du zwar schon bereits im Ursprungsposting geschrieben, aber es folgte (für mich) daraus nicht automatisch, daß sie so HOCHWERTIG sind, daß sie unbedingt eine EXTREME Lebensdauer garantieren müßten. Sie könnten/hätten können auch in einem Geschäft gekauft worden sein, wo die Preise überhöht sind.

Daß Du Eur 30,00 angabst, habe ich durchaus gesehen.

Die günstigsten LED-TV, die ich bisher sah, lagen bei Eur 400,00.

Frdl.
Grüße, Michael

Ergänzung
Hallo,

noch nicht für brauchbar. Da wird man die Leuchtmittel wohl
spätestens nach zwei bis drei Jahren austauschen müssen.

Das kann passieren, aber auch nicht nur wegen Degeneration der
LED, sondern auch wegen moralischem Verschleiß.
In 3 Jahren werden LED wahrscheinlich nochmal ca. 50% mehr Effizienz haben.

die 50% sind wpmöglich noch stark untertrieben.
Während heute noch 100lm/W für käufliche LED schon hoch angesetzt sind,
wird es wohl bald LED mit über 200lm/W geben.
http://www.elektor.de/elektronik-news/neuer-rekord-w…

Gruß Uwi

Hallo Uwi!

Da habe ich so meine Zweifel an der Zweckmäßigkeit deines Einsatzes.

  1. Es handelt sich offenbar nicht um neue LED-Lampen, sondern um LED-Leuchtmittel, die in herkömmliche Lampen eingesetzt werden, oder?

Richtig.
Aber es kann doch nicht der Sinn der Sache sein, das man nicht nur neue Leuchtmittel, sondnern gleich neue Lampen kauft, oder? Ich wüsste jetzt auch nicht, inwieweit diese Lampen dann anders konstruiert werden sollten.
Okay, beim Kronleuchter kann ich mir da was anderes Vorstellen, aber Einbauspots in der Decke?

Da werden auf engem Raum ein Haufen kleiner LED mit hinreichend hohem Strom zum vorzeitigen Wärmetod verurteilt. In meinen Augen totaler physikalischer Nonsens.

In diesem Falle nicht.
Ich hatte das Glück, einen engagierten Freund zu haben, der sich Muster von Dutzenden Lieferanten besorgt hat. Die Leuchtmittel, die ich ausgesucht habe, sind selbst nach sechs Stunden Dauerbetrieb im geschlossen Gehäuse gerade mal Lauwarm. Vergleichsweise: Ein Leuchtmittel, das ich vorher eine halbe Stunde lang in der Hosentasche hatte, ist wärmer.

Weiterhin handelt es sich bei den Außenlampen um Metallgehäuse, die draussen an der Windseite hängen. Und nur nachts leuchten. Wärmeabfuhr sollet da eigentlich ganz ordentlich sein.

Von daher möchte ich thermische Probleme einfach mal ausschließen. Genau aus dem Grund hab ich diese Leuchtmittel ja ausgesucht, da die Beleuchtung im Haus durch Einbaustrahler in der Decke realisiert wird, für die ich Leerdosen gestzt habe, die in der Isolationsschicht liegen. LED-Leuchtmittel mit größerer Wärmeentwicklung dürften bei einer solchen Konstruktion bestenfalls eine Lebensdauer im zweistelligen Stundenbereich haben, egal wie gut das thermische Management ist - die Wärme kann ja letzlich so gut wie nicht abziehen.
Dafür haben die Dinger halt eine ausgesprochen schwache Lichtentwicklung - wesahlb ich auf 9 qm 23 dieser Lampen installiert habe. Sieht Klasse aus - jetzt noch.

  1. Ob bei gleichem Typ des Leuchtmittels tatsächlich die gleichen LED
    verbaut sind, kann auch angezweifelt werden.

Hatte ich auch schon dran gedacht. Aber wie gesagt, da liegen nur wenige Monate zwischen. Und so aus der Erinnernung würde ich schon sagen, das der Lichtkegel am Boden früher drastisch heller war.

Das kann passieren, aber auch nicht nur wegen Degeneration der LED,
sondern auch wegen moralischem Verschleiß. In 3 Jahren werden LED
wahrscheinlich nochmal ca. 50% mehr Effizienz haben.

Da stimme ich mit dir völlig überein, daher mache ich mir da auch keine allzugroßen Sorgen.
Die Außenbeleuchtung ist eh mehr ein optische Gimmick, und innen dürfte sie aufgrund der erheblich kürzeren Brennzeiten einige Jahre gut genug sein - und bis dahin gibt es wieder ganz andere Qualitäten.

Meine Bedenken gehen eher in die entgegengesetzte Richtung:
Ich hab jetzt 23 Lämpchen mit einer eher spärlichen Lichtausbeute im Badezimmer - die alle zusammen ein ausgesprochen gutes Licht ergeben.
Wenn die Entwicklung so weitergeht, und die Lichtausbeute weiter erhöht wird und außerdem die Leistung immer weiter gesteigert wird . . . dann hab ich da in fünf Jahren oder so eher ein Flutlicht . . . ;D

Allerdings ist die Verschlechterung der Lichtausbeute deutlich geringer, wenn die LED in vernünftigem Applikationen mit gutem Wärmemanagement betrieben und mit moderaten Strömen beaufschlagt werden.

Wie gesagt, ich sehe bei diesen Lampen kein thermisches Problem.

Ich hab eher den Verdacht - und das kommt jetzt nur aus dem Bauch raus, ohne die Möglichkeit dies zu beweisen - das sich die Leuchtschicht abbaut.
Meines Wissens nach funktionieren WarmWeiße LEDs ähnlich wie LSR: Es wird eigentlich UV-Licht erzeugt und dieses durch eine Leuchtstoffschicht dann in sichtbares Licht umgewandelt. Und ich denke, das diese Leuchtstoff-Schicht drastisch altert. Dafür spricht, das sich nicht nur die Lichtausbeute verschlechtert, sondern auch die Lichtfarbe ändert.

lg, mabuse

Hallo Edwin

Du schreibst, dass Du die Bad-Beleuchtung mit LED’s machen möchtest.

Sorry, da hab ich mich ungeschickt ausgedrückt:
Die Beleuchtung ist bereits installiert und ergibt ein ausgesprochen großartiges Licht.

Mir schwebt vor, in den oberen Ecken rings herum im Bad eine Menge dieser LED-Leisten anzubringen. Zuerst rechnete ich so: wenn mit Glühlampen 60 Watt ausreichen, um den Raum zu erleuchten, müssten doch 40 Watt LED-Licht deutlich heller sein. Aber dies klappt wohl nicht.

Oh, doch!
Mein Badezimmer ist 2,20 m mal 4,10 m.
Ich hab an beiden Längswänden in ca. 40 cm Abstand von der Wand je eine Zehner-Kette 1-W-Lämpchen gleichmäßig verteilt. Also grob alle 35 cm eine. Plus drei in einer Nische, in die später ein Spiegel kommen soll.

Grob gesagt: die ersten sechs Lämpchen hätten ausgereiht, um mein Geschäft zu erledigen. Die nächsten sechs hätten ausgereicht, um dabei auch die Zeitung zu lesen. Mit dem Maximalausbau hab ich genug Helligkeit, um mich auch ohne zusätzliche Beleuchtung zu rasieren.

Und die doppelte Leuchtenreihe sieht rattenscharf aus.
Wenn ich dran denke mach ich heut abend mal ein Foto.

lg, mabuse

Hallo Offline!

kannst einmal mitteilen welche leds da mit welchem Strom, Kühlung etc. betrieben wurden? Eigenbau oder Fertigprodukt?

Standard 1-W Leuchtmittel Bauform MR16, Sockel GU10.
http://www.methline.de/methline-p599h55s56-LED-21-GU…
Halt Ersatz für gewöhnliche 220-V-Hallogenstrahler.

Denn eines ist klar, das mit zunehmender Temperatur und Strom die Dinger vorzeitig altern.

Wie schon an Uwi geschrieben entwickeln die Dinger keine nennesnwerte Wärme. Ich hab eher die Leuchtstoffschicht im verdacht.

lg, mabuse

Hi, ok dann bin ich ja beruhigt und vor allem nicht wirklich erstaunt,
ohne den Lampen zu nahe treten zu wollen, das sieht auf den ersten Blick aus wie Abverkaufsware von seit Jahren veralteter Technik.
Ich hatte so Dunkelfinsterlampen auch einmal getestet.

OL

ohne den Lampen zu nahe treten zu wollen, das sieht auf den ersten Blick aus wie Abverkaufsware von seit Jahren veralteter Technik.

Da wirst du wahrscheinlich sogar recht haben.

Dennoch bin ich mit den Dingern (zumindest im Innenraum) eigentlich hochzufrieden. Du solltest meine Badezimmerbeleuchtung mal sehen, die ist wirklich klasse.

Ich frag mich gerade, ob solche Lampen vieleicht frost-empfindlich sind, das die Beschichtung den strengen Frost im Januar übelgenommen hat . . .

lg, mabuse

Hi,
den Leds macht der Frost wahrscheinlich nichts, aber vielleicht dem Vorschaltgerät (Elkos)

Das bei der verbauten Menge, Licht bei deinem Galaxienhimmel rauskommt bezweifel ich nicht.

OL

LED Lampen sind momentan eine Technologie, die sich in der Entwicklung befindet.

Der Markt wird leider zur Zeit von Anbietern bevölkert, die den guten Ruf der LED gnadenlos ausnutzen, um ihren Schrott zu verkaufen.

Ich warte z.Zt. noch ab, für mich sind LEDs Effektlampen und nur im Bereich kleiner Leistungen attraktiv, so z.B. für Taschenleuchten und als Signal-/Kontrolllampen.

Die Leute, die zur Zeit wie die Lemminge bei Lidl, Obi & Co. ihre LED Lampen kaufen, sorgen hoffentlich dafür, dass die Industrie soviel Geld verdient, um weiter forschen zu können und um bald vernünftige LEDs zu vernünftigen Preisen herzustellen.

Ich habe allerdings einen interessanten Effekt bemerkt:
Da schrauben sich Leute so ein Konstrukt aus zig Standard-LEDs in die Leuchte. Ich sehe: Oha, blasses, kühles Licht, miese Farbwidergabe (Haut sieht grün aus). Und der stolze Besitzer gibt an, dass das ja wohl ein super Ergebnis sei, voll krass hell und so…

Wenn ich da arbeiten muss, hole ich mir erstmal den 500W Halogenfluter aus dem Auto. (Wobei ich auch einen 60W Fluter mit Kompaktleuchtstofflampe habe, mit dem ich voll zufrieden bin.)