Zitat Mabuse: „sei mir nicht böse für ein paar harte Worte - aber dein Beitrag wirft bei mir die Frage auf, in welchem Jahrhundert du lebst - alternativ, in welchem Ramschladen du deine Lampen kaufst.“
Zum Ersten:
Ich lebe im 21. Jahrhundert, genau wie Du. Ansonsten hätte ich keine modernen Diodenlampen.
Zum Zweiten:
Das ist kein besonderer Ramschladen, in dem ich diese Diodenlampen gekauft habe, da alle LED-Lampen, wenn sie nicht als Notbeleuchtung sondern zum vollwertigen Ersatz von Glühbirnen, und damit zur Beleuchtung von Räumen oder gar als Schreibtischbeleuchtung dienen sollen, unbrauchbar sind. Außer Du hast eine ganz exorbitante Kaufempfehlung (das meine ich völlig ernst, denn Du bist seit Langem in dieser Materie). Ich weise nur darauf hih, dass das keineswegs ausschließlich meine eigene Erfahrung ist, sondern sich mit so gut wie allen Erfahrungsberichten von V e r b r a u c h e r n (nicht von der Industrie und deren Marketing) deckt, die ich im Web gefunden habe.
Ein Beispiel nur: Jemand, der modernste LED-Lampen (zum Glühbirnenersatz) bei einem namhaften Hersteller (zum Stückpreis von ca. € 33,-- !) gekauft hat, hat genau dasselbe geschrieben, wie ich selbst: Er beschwert sich - zu Recht - über den mangelnden Gegenwert, den der da für teueres Geld erhalten hat. Und er schreibt genau das, was ich nur berichten kann: Grünstich und Dunkelfinster. Vielen Dank.
Und ich muss anfügen: Da ich mit meinen LED-Lampen diese Erfahrungen gemacht habe, sah ich mich im Web nach anderen LED-Fabrikaten um, sah das Angebot dieses namhaften Herstellers und dachte mir: „Verdammt nochmal, die hättest Du nehmen sollen!“ Dies deshalb, da ich wieder mal die Lobpreisungen des Herstellers auf dieses Produkt für bare Münze genommmen hatte. Und dann las ich erst den Kundenkommentar (es gibt da auch noch weitere Kundenkommentare, die genau dasselbe besagen). Ich finde es von diesem Hersteller sehr ehrenwert, dass er diese Kundenkommentare auf seiner Website veröffentlicht. Aber das spricht eine klare Sprache.
Und außerdem: Ich habe keine Lust, nochmal ca. € 300,-- nur für 10 x Glühbirnenersatz rauszuschmeißen, mit unsicherem Ergebnis. Nach allem, was ich gelesen habe, ist die LED noch lange nicht so weit, dass man auch nur daran denken könnte, sie für Wohnraum- oder sogar Arbeitsbeleuchtung zu verwenden. Das ist der Stand der Dinge.
Außer: Du kannst eine Diodenlampe empfehlen, die tatsächlich positiv davon absticht und tatsächlich das hält, was die Marketingleute der Hersteller versprechen.
Zitat Marbuse:
"Braddley: - Energiesparlampen scheiden aus, da die derartig strahlen, dass das eigentlich unzulässig ist.
Marbuse:
Das war in den siebziger Jahren mal so. Heute gehören solche Sprüche ins Esoterik-Forum. Direkt neben die Wünschelruten für Elektrosmog und die Beweise, das die Mondlandung ein Fake war."
Es tut mir leid, Marbuse, aber das ist unqualifizierter Nonsens und außerdem nichts weiter als ein Schlag unter die Gürtellinie. Diese Informationen sind ganz aktuell und beziehen sich auf die gegenwärtige Frage, wie man Glühbirnen am besten ersetzen soll (am besten eben: Gar nicht).
In den 70er Jahren gab es noch keine Energiesparlampen, schon gar nicht in der heutigen Form. Was Du hier schreibst ist unqualifizierter Unsinn, um es auch einmal in „harten Worten“ zu sagen, wie Du Dich auszudrücken beliebst.
Die Frage, ob Bildschirme strahlen oder nicht, oder irgendwelche Grenzwerte dafür, existierte in den 70er Jahren noch nicht. Hier geht es um die aktuelle Diskussion.
Und ich kann Dir nur sagen:
Gegenwärtig verwende ich am Schreibtisch zwei Architektenleuchten. Eine mit 75-Watt Glühbirne, eine mit 25-Watt „Energiesparlampe“. Das Licht, das von der Glühbirne kommt ist kein Thema. Das Licht, das von der Energiesparlampe kommt, ist äußerst unangenehm und unerträglich. Ich habe sie deshalb meist ausgeschaltet bzw. wende den Lampenschirm ab, so dass es nur noch eine indirekte Beleuchtung ist. Trotzdem übel. Wie dem auch sei, als ich Energiesparlampen in beide Leuchten eingesetzt hatte, hatte ich permanentes Kopfweh. Und das ist keine Einbildung, da ich zunächst gedacht hatte, die Energiesparlampen seien besser. Deshalb führte ich die Ursache der Kopfschmerzen zunächst auch nicht auf die Energiesparlampen zurück. Sie sind aber die Ursache, ob das nun am Licht liegt, an der Strahlung oder an beidem, ist mir gleichgültig. bitte jetzt kein Kommentar wie: „Verschiedene ausprobieren.“ Erstens habe ich das bereits ausgiebig getan, zweitens habe ich in verschiedenen Baumärkten verschiedenste Energiesparlampen im Betriebszustand gesehen, und drittens sind mir für weitere Experimente das Geld, die Zeit und die Nerven zu schade. Nur eine Glühbirne arbeitet gut und problemlos, auch verursacht sie nicht mehr Kosten als Energiesparlampe oder erst Recht Diodenlampe. Wenn man Glühbirnen nur anschaltet, wenn man sie auch braucht, ist der Stromverbrauch zu vernachlässigen.
Für die Glühbirne gibt es nicht annähernd einen Ersatz.
Außerdem: Einfach zu behaupten, die Frage bezüglich der Strahlung gehöre in ein „Esoterikforum“ ist eine vollkommen bodenlose Unverschämtheit und eine reine, haltlose Diffamierung (Beschimpfung). Das ist einfach nur eine unqualifzierte Killerphrase, kein Argument.
Dass moderne Energiesparlampen strahlen ist e r w i e s e n, wie man nur wiederholen kann und wird auch nicht abgestritten. Die Strahlung liegt über dem Grenzwert für Bildschirme, wie ich bereits sagte. Wie Du das in irgendeiner Weise in Zusammenhang mit irgendwelchen Produkten der 70er Jahre bringen kannst, ist völlig unerfindlich, mit Sicherheit auch Dir selbst. Völlig abwegig. Es gab damals noch keine Energiesparlampen, wie man nur nochmals in aller Eindeutigkeit sagen kann, und das Problem der Strahlung bezieht sich, wie ich nochmals betone, auf die aktuelle „Energiesparlampen.“
Zitat Marbuse:
" Braddley: - LEDs sind nur ganz am Anfang hell. Bei mir hat sich schon am nächsten Tag eine empfindliche Leuchtkraftabnahme eingestellt, auch der berühmte Grünstich ist dann aufgetreten.
Marbuse:
Sorry, aber ich hab reichlich LEDs im Einsatz."
Meine Antwort: Dafür brauchst Du Dich doch nicht zu entschuldigen - obwohl, bei näherer Überlegung, spricht einiges dafür.
Zitat Marbuse:
„Auch, wenn ich - wie schon geschrieben - die Leuchtkraftabnahme im Dauerbetrieb nicht abstreiten kann, ist die Vitrinenbeleuchtung jetzt seit gut drei Jahren im Einsatz. Und da ist diese Abnahme kaum wahrnembar. Grünstich gibt’s gar nicht. Und ich hab da schon Billichst-Leuchten verbaut.“
Ich spreche ja nicht von Vitrinenbeleuchtung, sondern von Raumbeleuchtung bzw. Arbeitsplatzbeleuchtung.
Zitat Marbuse:
„Probier mal andere aus.“
Nein, das werde ich nicht tun. Ich habe für diesem ganzen Hype, der nur dazu dient, die Gewinne der Industrie zu maximieren, schon genug Geld (jüngst: € 600,–), Zeit und Nerven geopfert. Allein für dieses Geld kann ich den Strom für Glühbirnen für die nächsten Z E H N J A H R E bezahlen. Den Strom, den LEDs und Energiesparlampen in dieser Zeit verbrauchen würden, noch gar nicht gerechnet. Das sind nur die Anschaffungskosten für LEDs und Energiesparlampen. Das K A N N sich gar nicht rechnen.
Nochmals: Mit diesen A N S C H A F F U N G S K O S T E N für ingesamt 10 LED-Lampen, 10 Energeisparlampen (25 Watt) und 6 Energiesparlamepen (65 Watt) kann man ein ganzes J A H R Z E H N T lang den Strom für Glühbirnen bezahlen (die in der Anschaffung ja so gut wie gar nichts kosten).
Und auf solche Argumente, die mit unverrückbaren Zahlen belegt sind (das ist so!!!), kommst Du mir mit Deinen unqualifzierten Tiefschlägen.
Zitat Marbuse:
"Braddley: - Halogenleuchten bieten unangenehmes Licht, verbrauchen viel Strom, haben nur eine geringe Reichweite,
Marbuse:
Hallogenleuchten sind normale Glühbirnen mit spezieller Gas-Füllung, die eine höhere Temperatur des Glühwendels erlauben. Sie verbrauchen nicht mehr Strom als normale Glühbirnen, produzieren ein nur minimal weisseres Licht und haben exakt die gleiche Reichweite."
Meine Anwort: Dann sind mir solche noch nicht begegnet. Wo gibt’s die denn?
Zitat Marbuse:
" Braddley: … außerdem brummt der Trafo.
Marbuse:
Dann werf den konventionellen Trafo weg und kauf einen elektronischen!
Außerdem gibt es auch Hallogenleuchten für 230 V."
Meine Antwort: Vielen Dank für diesen guten Hinweis. Das wusste ich nicht.
Zitat Marbuse:
" Braddley: - Leuchtstoffröhren lohnen sich nur für Dauerbetrieb, da sie beim Einschalten zu viel Strom brauchen.
Marbuse:
Oh mein Gott, das ist so ein Spruch, den irgendein Idiot mal irgendwo veröffentlicht hat, und der sich seither überall verbreitet. LSR brauchen mehr Strom für etwa 0,1 bis 0,5 Sekunden, dannach liegen sie besser als Glühbirnen."
Meine Antwort:
Danke für den Hinweis. Das wusste ich nicht. Das zu wissen, ist wirklich sehr hilfreich, sicher nicht nur für mich.
Weshalb will die EU dann sogar Leuchtstoffröhren verbieten? Die haben doch einen Knall!
Zitat Marbuse:
"Braddley: Außerdem flirren Sie und machen Geräusche.
Marbuse:
Dann wirf das konventionelle Vorschaltgerät samt Starter raus und kauf ein elektronisches Vorschaltgerät."
Meine Antwort: Vielen Dank für diesen sehr hilfreichen Hinweis. Das wusste ich auch nicht.
Zitat Marbuse:
" Braddley: Das Licht ist aufdringlich und kalt.
Marbuse:
Es gibt von 2700 K (Glühbirnenlicht) über 3000 K (Hallogen), 3500 und 4000 K (Bürobeleuchtung), 5600 K („Bio“-Licht), 6500 K (Tageslicht) bis 8000 K (Grellweisses Werkstattlicht) so ziemlich alle Farbabstufungen, die man sich wünschen kann. Man muss nur das richtige Leuchtmittel kaufen."
Meine Antwort:
Das ist mir bekannt. Nur dass Leuchtstoffröhren-„Glühbirnenlicht“ nicht dasselbe ist, wie echtes Glühbirnenlicht, leider.
Zitat Marbuse:
"Braddley:
Wenn es stimmen sollte, dass die EU in absehbarer Zeit Glühbirnen ganz verbieten will, dann hat man nur zwei Möglichkeiten:
Marbuse:
Die Dritte:
Sich erst mal informieren, und dann das Richtige auswählen.
Und vor allem keine Technik aus dem vorigen Jahrtausend mehr verwenden!"
M E I N E A N T W O R T: Nein, die ERSTE.
Glühbirnen bieten das beste und gleichzeitig unproblematischste Licht für Wohnraumbeleuchtung und Arbeitsplatzbeleuchtung. Schaltet man sie nur dann an, wenn man sie braucht, sind die dadurch entstehenden Stromkosten v ö l l i g z u v e r n a c h l ä s s i g e n.
Mal nachrechnen!
Zitat Marbuse:
„Abgesehen von der Beleuchtung in Kühlschrank, Backofen und Mikrowelle gibt’s in meinem Haus keine einzige normale Glühbirne mehr. Und das ist auch gut so.“
Meine Antwort: Mir ist zwar nicht klar, weshalb und inwiefern das „gut so“ sein soll, da Du dafür keine Gründe angibst. Das einzige, was vielleicht, nach Deiner Auskunft noch besser sein könnte als die Glühbirne, wären gute Halogenlampen. Nur das Licht aller Halogenlampen, die ich kenne (und habe) ist furchtbar (die Teile sind ja auch kleiner als Glühbirnen, vielleicht schon deshalb).
Für Leuchtstoffröhren mit E 27-Gewinde interessiere ich mich ohnehin.
Abschließend:
Glühbirnen sind immer noch die beste, angenehmeste, ungefährlichste und v. a. problemloseste Art der Wohnraum- und Arbeitsplatzbeleuchtung. Der Strombedarf dafür ist zu vernachlässigen (Bitte mal ausrechnen!). Wenn man aber verrückt genug ist, unbedingt seinen D A C H G I E B E L dauerhaft beleuchten zu wollen, dann sind sowohl Anschaffungskosten als auch Betriebsstrom, auch der für LED-Lampen auf alle Fälle zu schade. Das ist nämlich Energieverschwendung. Genauso, wie es Energieverschwendung ist, wenn jemand - so wie Du, Marbuse - in einer Privatwohnung unnötiger Weise eine Vitrine beleuchtet. Dafür ist auch der Strom für LEDs noch zu schade.
Was wirklich Energie, auch in Form von Strom, schluckt, ist v. a. die Industrie selbst. Und in Privathaushalten ganz andere Dinge, wie z. B. Elektroherd, Spülmaschine, Waschmaschine, Unterhaltungselektronik, und v. a. auch C O M P U T E R.
Oder solche unnötigen Dinge wie Vitrinen- und Dachgiebelbeleuchtung.
T s c h ü d i v ü !