Hallo,
Mir ist grad eingefallen, dass ich ja das Metzler-Lexikon Sprache habe, ein für die Sprachwissenschaft(en) ab und zu* benutztes Wörterbuch wenigstens für einige Definitionen. Vielleicht kannst du dich darauf berufen, daher danach noch eine genaue Literaturangabe. Hier der genaue Auszug, samt Formatierung und Zeilenumbrüchen:
Helvetismus Für die schweizerdt. Varietäten
(
Alemannisch) typ., im übrigen dt. Sprachgebiet
unübliche und als typ. schweizerisch empfundene
(z.B. Rundspruch) oder unverständl. Ausdrücke
(z.B. Meitschi ›Mädchen‹).
Zitat Ende. Der Eintrag stammt von Prof. Dr. Helmut Glück und steht auf Seite 254. Und hier wie gesagt die Literaturangabe, aus Gewohnheit im amerikanischen Stil, die kannst du dann an den von dir bevorzugten anpassen:
Glück, Helmut. 2005. Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Verlag J.B. Metzler, Stuttgart.
Vielleicht nützt dir das am ehesten, denn das kannst du zitieren. Offenbar bezieht Glück das nur aufs Deutsche. Aber wenn du vielleicht einen Artikel oder eine Hausarbeit schreibst, kannst du dich darauf beziehen und trotzdem sagen, dass du den Begriff „Helvetismus“ eben doch auch auf schweizerische (und vielleicht italienische) Idiosynkrasien (schreibt sich das so?) verwendest. Man darf ja in der Wissenschaft ruhig umdefinieren, wenn es nützlich und logisch ist und eine Begründung dasteht.
Übrigens finde ich lustig, dass es bei mir umgekehrt ist: den Ausdruck „Meitschi“ empfinde ich als typisch schweizerisch und verstehe ihn, aber ein „Rundspruch“ ist mir völlig unbekannt. 
P.S.: Was ich immer typisch fürs Schweizer Hochdeutsch finde, sind Wörter wie „parkieren“ und einen Satzbau wie „Wir werden uns mal anschauen, wie viele Sprachen dass es gibt.“ (sonst ja ohne „dass“), und natürlich die andere Reihenfolge der Verben, wenn am Satzende mal drei auftauchen, da fallen mir grad aber keine guten Beispiele an.