Henne verliert Federn - Grund?

Hallo,

eine meiner Hennen verliert seit einigen Tagen massiv Federn, die langen Schwanzfedern sind schon alle weg aber im Stall liegen auch einige Daunen.
Die Henne hat vor ca. 8 Monaten gemausert und seitdem ein schönes Federkleid - jetzt sieht sie aus wie ein Kiwi.
Seit ca. 2 Wochen legt sie nicht mehr, sitzt aber lange auf dem Nest oder bleibt im Stall.
Sie ist derzeit wohl die Chefin, daher bleiben auch die anderen leider oft im Stall. Krank wirkt sie sonst nicht, wenn ich die Hennen durch buddeln im Garten rauslocke kommt sie mit und ist auch normal munter.

Hat jemand eine Idee, woran der Federverlust liegen kann?

Gruß,
Paran

Hi!

Ähm, ist jetzt nicht gerade die Zeit der Mauser? Zumindest bei den mir bekannten „Eiproduzenten“ gibt es derzeit keine Eier zu kaufen, weil alle ihr Federkleid wechseln …

Grüße,
Tomh

Hallo,

meine Hennen halten sich da nicht an offizielle Zeiten. Eine ist grad mittendrin und die betroffene Henne hat wie erwähnt vor 8 Monaten die Mauser beendet.
Der jetzige Federverlust ist weit drastischer als bei der Mauser und bislang vor allem auf den Hinterleib beschränkt. Wenn die Henne sich schüttelt fliegen die Federn nur so rum - das habe ich einer mausernden Henne noch nie gesehen.

Ich befürchte eher eine Krankheit. Schlimm ist natürlich, dass es kalt wird und die Henne bald nackig ist, wenn das so weitergeht.

Gruß,
Paran

Servus,

Milben oder anderes Ungeziefer schon nachgeschaut? Quarzsand zum Baden vorhanden? Fütterung enthält alles, was Hennen brauchen?

Schöne Grüße

MM

Hallo,

die Henne ist derzeit noch scheuer als sonst schon, nachschauen daher schwierig. Staubbadmöglichkeiten gibts im Garten und im Stall, habe aber heute vorsichtshalber die Henne und ihre Sitzplätze mit Kieselgur bestäubt. Da es nur eine von 5 Hennen betrifft, würden mich Milben allerdings wundern, da müssten ja auch die anderen betroffen sein. Außerdemhat die Henne schon vor dem Federverlust aufgehört zu legen, was wohl nicht zu Milben passt, oder?
Futter ist sehr gemischt, die Hennen haben einen riesigen Garten mit Fallobst und div. Kräutern zur Verfügung, bekommen Körnerfutter, Katzenfutterreste, Gemüseabfälle usw, Kalk extra.

Gruß,
Paran

Servus,

in der Tat, in dieser Reihenfolge wäre das seltsam.

Bei der beschriebenen Fütterung könnte vielleicht so Zeugs wie Magnesium oder vielleicht auch Zink knapp sein. Da sind die Ansprüche von Henne zu Henne bissle verschieden, da könnte schon eine Schwierigkeiten haben (auch je nach Vorlieben bei der breiten Futterpalette) und die anderen nicht.

Bei Körnerfutter sind halt bloß die Körner drinne, die man reinmischt. Bei Legemehl oder pelettiertem Hühnerfutter, Mineralfutter oder Ergänzungsfutter ist es für den Hersteller leichter, reinzupacken, was Hennen so brauchen.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

für meine Hennen ist es leicht, vieles selbst draußen zu finden was sie brauchen, die Mineralien können sie damit sicher abdecken. Die letzten Jahre hat das offensichtlich gut gereicht. Wäre doch seltsam, wenn da plötzlich bei nur einer Henne ein so gravierender Mangel aufträte.

Es scheint derzeit besser zu werden, ev. hat die Kieselgurkur etwas bewirkt, auch wenn mir unklar ist, warum eine Henne Ungeziefer hat, alle anderen nicht. Man steckt halt nicht drin.

Gruß,
Paran

Servus,

was konkret Magnesium betrifft: Auf Dolomit- und Basaltverwitterung: Ja, auf Böden mit hohem Ton- und Schluffanteil: Ja - auf sandigen Böden: Eher nicht.

Schöne Grüße

MM