Henschke oder hentschke Maler

Guten Tag,
ich habe 3 Gemälde von einem Maler Henschke, o.ä., geerbt.
Meines Wissens ist dieser Künstler, der auch Jagdgemälde gefertigt hat, Ende der 60iger Jahre auf dramatische Weise gestorben : von seinem amoklaufendem Sohn erschossen.
Der Künstler hat sich meines Wissens auch der Spachteltechnik bedient.
Kann mir jemand näheres sagen; ggf. auch über den Wert der Bilder von ihm ?
Danke

Hallo,

ich habe 3 Gemälde von einem Maler Henschke, o.ä., geerbt.

es wäre günstig, wenn Du Fotos davon einstellen könntest. Wie das geht, erklärt FAQ:2606.

Zu finden sind ein Hans (Johannes Martin) Hentschke und ein M. Henschke.

Falls Deine Bilder signiert sind, kannst Du ja die Signaturen vergleichen: Hans Hentschke und M. Henschke (jeweils nach unten scrollen).

Kann mir jemand näheres sagen; ggf. auch über den Wert der
Bilder von ihm ?

Allgemeine Hinweise zur Wertermittlung findest Du in FAQ:2754 und FAQ:2671.

Gruß
Kreszenz

Hallo,
die Familie Henschke haben wir sehr gut gekannt und waren befreundet.
Helmut Henschke war ein begnadeter Maler dem ich oft beim erstellen seiner Werke zusehen durfte.
Kaum zu glauben ist in welcher „Umgebung“ er seine Bilder auf die Leinwand brachte.
Er wohnte , wie wir, in einem Dorf mit Hinterhausatmosphäre und der Mittelpunkt des Hofes war eine große Mistkuhle deren Geruch ich noch Heute in der Nase verspüre.
Kurz und gut bei schönem Wetter baute H. Henschke seine Staffelei ca. 15 m von der Mistkuhle entfernt auf und zauberte die schönsten Landschaft und Tierbilder in kurzer Zeit mit Pinsel und sehr richtig hauptsächlich mit der Spachtel auf die Leinwand.
Sein zweitältester Sohn, Holger war mein Freund und sehr stolz als er zu Weihnachten ein Kleinkaliber Gewehr von seinem Vater geschenkt bekam.
Wir haben in der Folgezeit, unter Aufsicht seines Vaters, mehrere Schießübungen durchgeführt.
Tragisch endete das Leben von H. Henschke als er von Holger aus unerfindlichen Gründen gerade mit diesem Gewehr erschossen wurde. Selbst sein jüngster Bruder erlitt einen Armdurchschuß, während er seine Mutter Gottseidank verfehlte aber auch einen Streifschuß am Kopf erhielt.
Holger wurde dann in einer psychiaterischen Einrichtung untergebracht.
Die Bilder würde ich auf alle Fälle gut aufheben ,eine Wertsteigerung wird hier gewiss eintreten zumal die Bilder schon in den 60er Jahren für teilweise über 1000,- DM verkauft wurden, was ca. 3 Monatsgehälter eines Facharbeiters entsprach.

Hallo, ich bin der juengste Sohn von Helmut Henschke. Wueder gerne fotos von den frei Gemaelden sehen. waere auch evt. interesiert sie zu kaufen.

gruss,

Torsten (Tom) Henschke

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Guten Tag,

Ich habe ein Landschaftsgemälde von M. Henschke geerbt. Zufällig habe ich auf dieser Seite von ihrem Interesse an dem Gemälde gelesen. Wenn dem noch so ist, würde ich mich über eine Antwort sehr freuen😀
MfG
Heike M.

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Helmut Richard Alexander Henschke, Posen 21.2.1910

Angefangenes Kunststudium Stettin. Nach den 2 Weltkrieg bis 1952 in Frankfurt am Main Wohnhaft.

Anschließend lebte Familie Henschke drei Jahre in Biblis, und später bis zum Todestag 20.4.1962 Groß-Rohrheim.

Helmut Henschke signierte seine Gemälde „h henschke“. Bei schönem Wetter baute Helmut Henschke seine Staffelei in freien auf und zauberte die schönsten Landschaften und Tierbilder in kurzer Zeit mit Pinsel und hauptsächlich mit der Spachtel auf die Leinwand.

Jagmalerei sicherte ihn den Lebensunterhalt für seine Familie. Landschaftsbilder seiner Heimat und Szenen ländlichen Lebens waren seine Leidenschaft.

Auftragsarbeiten fanden internationale Verbreitung