wer kann mir mir weiterhelfen? Suche getrocknete Blätter eines Laubbaumes im Herbst, wo man sehen kann wie sich die Blätter verfärben (ev bunte Buchenblätter oder so) Wer hätte so etwas abzugeben?
Wäre super, drück jetzt die Daumen und hoffe das sich jemand meldet
Es gibt in verschiedenen Läden welche zu kaufen. Schau mal in allen möglichen Arten von Läden durch. Damals habe ich die gerne selber gemacht, sind auch besser. Oder der zeitaufwendigste Weg: Du wartest bis zum nächsten Herbst und sammelst dann ein paar Blätter ein.
Buche hält ihre Farbe recht gut, bei Weinlaub hängt es davon ab, wie schnell es getrocknet wurde, Ahorn lässt sich kaum über längere Zeit retten. Könnte abgesehen von den Farbstoffen, die auch ein bissele variieren, auch damit zu tun haben, wie viel und welche Tannine die Blätter mitbringen.
seltsam - dann müssen die Buchenblätter, die ich im Pfälzerwald zur Gestaltung von Neujahrskarten gesammelt habe, zu einer besonderen Elwedritsche-Mutante gehört haben.
Die fotografierten Herbariumsblätter, die Du verlinkt hast, stammen übrigens ziemlich wahrscheinlich von Buchenzweigen, die mit grünen Blättern botanisiert worden sind - da wird der hübsche kupferrote Farbton von Buchenblättern, die als
durch Stoffe überdeckt, die die Buchen im wirklichen Leben im Herbst aus ihren Blättern abziehen, und heraus kommt das stumpfe Braun, das eben nicht von Herbstlaub kommt, sondern von gepresstem grünem Laub. Grün ist halt nicht das, was bei der Laubfärbung gemeinhin als ‚bunt‘ bezeichnet wird.
das müssen sie nicht unbedingt.
Der Zeitfaktor kommt ins Spiel.
Bei der gelblich bis roten Färbung der Herbstblätter handelt es sich chemisch oft um Carotinoide.
Diese Stoffe sind gegenüber Abbauvorgängen während der Lagerung instabil. Der oxidative Abbau des Capsanthins bei der Lagerung von Paprikapulver wurde näher studiert. Die rote Farbe wird langsam braun (Philip T, Francis FJ (1971) Oxidation of capsanthin. J Foof Sci 36: 96-97).
„Auf ähnliche Weise dürften auch durch Carotinoide farbige Blütendrogen (Arnikablüten, Calendulablüten) beim Lagern unansehnlich werden.“ (Hänsel, Sticher Pharmakognosie- Phytopharmazie, 7. Aufl. Springer, S. 570).