wir haben in der Küche keinen Starkstromanschluss, dafür aber einen Gasanschluss. Fürs Kochen mit Gas gibts ja viele Argumente und einige dagegen, steht aber nicht zur Diskussion.
Wir betreiben derzeit einen Neff-Herd mit einfacher Ausstattung (4 Herdplatten+Backofen, kein Umluft) an einer normalen 230V-Steckdose. Den Herd hatte ich so umgerüstet schon gekauft, das Kochen klappt hervorragend.
Nun liebäugeln wir aber mit einem etwas besseren, modernen Modell, also mit Ceran-Feld und Umluft-Funktion. Gibt es solche Herde auch schon umgerüstet für normale Steckdosen oder könnte ein Fachmann das Gerät entsprechend sicher umrüsten? Oder verlangt die Umluftfunktion derart viel „Power“ ab, das die Sicherung ständig rausspringen würde, läuft also ohne Starkstrom gar nichts?
Nö, es gibt ganz normale E-Backöfen mit Umluft. Das dürfte sogar die große Mehrzahl sein. Der Endverbraucher hat Gewiss keinen Drehstromanschluss in seiner Küche.
in den meisten Mietshäusern ist Drehstrom in der Küche doch
Standard?! Zumindest war das bislang aktueller Stand in meinem
Bekanntenkreis…
Ja, ist eigentlich schon Standart.
Aber keine Panik! Es gibt genügend Backröhren mit Umluft für 230 V.
Lass dich einfach mal im gut sortierten Fachhandel schlau machen.
Übrigens:
Es gibt auch genügend Herdkombinationen mit Gaskochfeld und elektrischer Backröhre (auch mit Umluft) für 230 V. Finde ich persönlich ideal - sowas steht daher auch bei uns in der Küche (wobei bei uns auch eine Standartherdanschlußdose für Starkstrom da wäre).
Der Endverbraucher hat Gewiss keinen Drehstromanschluss in
seiner Küche.
Ist leider falsch.
Selbstverständlich gibt es in nahezu jeder Küche einen
Drehstromanschluß und fast alle Herde benötigen auch einen solchen
für den vollen Funktionsumfang.
Meist gibt es Möglichkeiten die Herde auch an 230V zu betreiben aber
dann nur mit Einschränkungen.
eben, da gibt es keine Diskussion
Gas her oder gar nichts!
um eine Ofen zu betreiben, braucht man keinene Drehstrom, um ein Kochfeld zu betreiben, sollte einer vorhanden sein.
Da Du eh einen Gasanschluß hast, rate ich dringend zu einem Kochfeld mit Gas. Es gibt wirklich nicht bessere (höchstens noch Induktion, aber da hab ich keine persönliche Erfahrung).
Ein Kochfeld mit 230 V zu betreiben ist kein wirklicher Spaß, und wenn dann noch ein Ofen dranhängt weiß ich nicht, inwieweit das überhaupt zulässig ist.
Ev. müssen dann sowieso neue Leitungen gezogen werden.
Ein Elekrtiker sollte genaueres sagen können.
jetzt müsste man natürlich wissen, wie gut der Stromkreis für den Herd abgesichert ist? Grundsätzlich ist es so, dass üblicherweise Steckbrücken für das Anschlussfeld mitgeliefert werden um die Herde zwischen ein-, zwei- und dreiphasigem Anschluss umschalten zu können. D.h. wenn es von den Leistungsdaten her passt, ist der einphasige Anschluss kein Problem.
Ich würde mir aber überlegen, ein Gas-Kochfeld mit einem E-Ofen zu kombinieren. Für den Ofen reicht ein normaler Anschluss aus, und Du bokommst auch keine Probleme, wenn parallel alle Kochstellen genutzt werden, weil die dann ja gar keinen Strom brauchen. Ganz abgesehen davon, dass abgesehen von teurer Induktion/Halogentechnik, Gas ohnehin das Mittel der Wahl für das Kochfeld ist.
Gruß vom Wiz, stolzer Besutzer eines riesigen italienischen Standherdes mit Gas-Kochfeld und zwei E-Öfen
Ein Kochfeld mit 230 V zu betreiben ist kein wirklicher Spaß,
und wenn dann noch ein Ofen dranhängt weiß ich nicht,
inwieweit das überhaupt zulässig ist.
Unser Herd ist mit 26 A abgesichert…ist also kein Problem.
Hallo,
alle Herde für Normalverbraucher benötigen nur 230V. Es wird zwar normalerweise ein Drehstrom**anschluss benötigt, man nutzt diesen aber nur zur Verteilung des Gesamtstroms auf die drei Phasen - der Ofen und die Kochplatten werden trotzdem mit 230V betrieben.
Man kann natürlich einen einzelnen Umluftofen ohne Kochplatten auch an einem 230V-Anschluss anschließen - der braucht nicht mehr als andere Öfen auch. Und die Gaskochstellen bleiben erhalten.
Einen Herd an einer normalen Steckdose zu betreiben ist allerdings imho nicht erlaubt. Die könnte nämlich überhitzen. Der Elektriker weiß mehr.
danke für diesen handfesten Hinweis, hilfreicher Beitrag!
Der Betrieb von 3 Herdplatten + ofen gelingt einwandfrei, lediglich wenn dazu noch Radio, Kühlschrank und drei Lampen in der Küche eingeschaltet werden, kann die Sicherung schon mal rausspringen, das passiert aber überaus selten!
Wir werden uns mal beraten lassen. Da wir nicht wissen, wie lange wir hier noch wohnen werden und dazu noch jung sind , kommen teure, große, tolle Gourmet-Herde nicht in Frage. Desweiteren wäre zu überlegen, ob man den Herd hier in der Wohnung ließe oder mitnehmen würde. Käme man dann in eine Wohnung ohne Gas, stünden wir blöd da.
Okay ich muss zugeben, ich habe mich um 1 A vertan…es sind
nur 25.
Aha. Es gibt nämlich keine 26A-Sicherungen.
Vielleicht sollte man aber auch noch erwähnen, dass eine Steckdose natürlich auch bei Anschluss eines Elektroherdes nicht einfach mit 25A abgesichert sein darf.
Und dass es für 25A einer dickeren Leitung bedarf und nicht nur der Standard-1,5mm²-Leitung.
Wir betreiben derzeit einen Neff-Herd mit einfacher
Ausstattung (4 Herdplatten+Backofen, kein Umluft) an einer
normalen 230V-Steckdose. Den Herd hatte ich so umgerüstet
schon gekauft, das Kochen klappt hervorragend.
Nun liebäugeln wir aber mit einem etwas besseren, modernen
Modell, also mit Ceran-Feld und Umluft-Funktion. Gibt es
solche Herde auch schon umgerüstet für normale Steckdosen oder
könnte ein Fachmann das Gerät entsprechend sicher umrüsten?
Oder verlangt die Umluftfunktion derart viel „Power“ ab, das
die Sicherung ständig rausspringen würde, läuft also ohne
Starkstrom gar nichts?
Die Umluft braucht nich deutlich mehr Leistung. Es ist ja nur ein Ventilator, der für eine gleichmäßige, schnelle Wärmeverteilung sorgt.
Ein Elektroherd hat, wenn alle Platten an sind und der Ofen heizt, Anschlusswerte von ca. 10kW. Das ist das dreifache von dem, was eine normale Steckdose liefern kann.
Ihr seid also schon jetzt eingeschränkt. Umluft/Ceran, das bedeutet erstmal nicht zwingend auch mehr Leistungsbedarf.
JEDER Elektroherd (…den ich gesehen habe) kann mit 230V Einpahsenwechselstrom betrieben werden.
Dafür wird eigentlich ein mit 25A abegsicheter Stromkreis benötigt.
Nun mal Lösungsvorschläge:
Drehstrom nachrüsten. Das sinnvollste, aber auch umständlichste!
Gas zum Kochen, Strom zu Backen nehmen.
E-Herd kaufen, daran aber keine Schnur mit Schukostecker anschließen, sondern eine Herdzuleitung 3x2,5mm² mit offenen Enden. Dann die Steckdose in der Wand ersetzen durch eine Herdanschlussdose. Der Herd muss nicht steckbar sein, und ihr spart so die unnötigen Kontaktübergänge einer Steckdose.
Bei Lösung 3 (die technisch schlechteste, aber einfachste) sollt ihr wissen: Die Sicherung wird ab und zu mal fliegen. Aber das müsste sie zur Zeit auch schon machen. Da ist doch hoffentlich eine mit maximal 16A drin?! Oder schon mal gegen ne stärkere getauscht? Dann leg Dir schon mal die Telefonnummern von