Ich habe hier folgende Aufgabe:
Stellen Sie eine Beziehung zwischen der Literaturepoche und der Gattung des Werks her.
Dabei bin ich mir leider schon unsicher was die Epoche des Werks betrifft. Neuromantik? Realismus? Neue Sachlichkeit?
Vielleicht kann mir jemand helfen…
Ich habe hier folgende Aufgabe:
[…]
Vielleicht kann mir jemand helfen…
Ja, vielleicht. Ich würde an Deiner Stelle einfach mal fragen …
Kleiner Tip: am besten die Frage mit einer freundlichen Begrüßung einleiten und mit einem kurzen Dank im Voraus oder doch zumindest einem Gruß abschließen. Der Gebrauch höflicher Umgangsformen erhöht die Chancen auf brauchbare Antworten ganz ungemein.
Damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlt – hier noch einmal:
Liebe Forengemeinde,
ich würde euch gerne fragen, ob ihr mir bei meinem Problem helfen könnt. Vielleicht kennt ihr euch mit der Thematik besser aus und verfügt über einen größeren Fundus an Wissen.
Die Frage, die mich beschäftigt lautet wie folgt:
Stellen Sie eine Beziehung zwischen der Literaturepoche und der Gattung des Werks her. (Hermann Hesse: Unterm Rad).
Ich bedanke mich schon einmal recht herzlich im voraus, sofern sich jemand die Mühe macht, das Thema durchzulesen und bereit ist Vorschläge zu liefern.
Hallo Zuckerpuppe,
Stellen Sie eine Beziehung zwischen der Literaturepoche und
der Gattung des Werks her. (Hermann Hesse: Unterm Rad).
die besondere Problematik der Fragestellung liegt darin, dass Hesses ‚Unterm Rad‘ weder einer Literaturepoche (im Sinne gemeinsamer stilistischer Merkmale) noch einer Literaturgattung eindeutig zuzuordnen ist.
Zur Epoche: ‚Unterm Rad‘ ist als Frühwerk Hesses noch deutlich vom Naturalismus geprägt, zeigt jedoch auch schon neuromantische / symbolistische Charakteristika. Vielleicht lässt sich das Problem so fassen, dass man die nachgefragte ‚Literaturepoche‘ allgemein als eine Zeit der Ablösung vom Naturalismus und einer Formulierung von Gegenpositionen (Mehrzahl!) charakterisiert.
Zur Gattung: Hesse bezeichnete ‚Unterm Rad‘ selbst als Roman, formal dürfte es richtiger als Erzählung eingeordnet sein, auch wenn natürlich ein inhaltlicher Bezug zum Entwicklungsroman des Realismus (etwa Kellers ‚Der grüne Heinrich‘) vorhanden ist. Natürlich hat ‚Unterm Rad‘ nicht die große epische Form, es handelt sich gewissermaßen um einen (durch den Selbstmord des Protagonisten) ‚abgebrochenen‘ Entwicklungsroman. Als Gattung ist hier möglicherweise lediglich im weiteren Sinne die Epik gemeint.
Freundliche Grüße,
Ralf