Hi,
hat jemand von euch schon mal das Herr der Ringe Brettspiel ausprobiert? Fazit?
Verlag Kosmos, Spiel von Reiner Knizia
Grüsse
Swony
Hi,
hat jemand von euch schon mal das Herr der Ringe Brettspiel ausprobiert? Fazit?
Verlag Kosmos, Spiel von Reiner Knizia
Grüsse
Swony
Hallo Swony!
Also erstmal hoffe ich, der Herr Knizia hat nicht noch ein zweites Herr der Ringe-Soiel gemacht… ich kenne das, zu dem es mittlerweile 2(?) Erweiterungen gibt.
Ich mag dieses Spiel sehr gern, und das nicht nur, weil ich leidenschaftlicher Tolkien-Fan bin. Du spielst in einem Team gegen Sauron, den großen bösen Gegner, musst vor allem Taktieren und ein bisschen Glück haben. Aber was mich besonders fasziniert ist, dass man sich wirklich aufeinander einlassen muss, sich absprechen, sich manchmal auch für „die Sache“ als Spieler opfern.
Die Regeln und ihre Vor- und Nachteile jetzt hier zu erlären wäre zu kompliziert, aber ich empfehle dieses Spiel sehr!
Ich habe meine Eltern und Großeltern zum Spielen überredet, die mit Riesen-Zweifeln an die Sache rangegangen sind, weil sie Mit dem Herrn der Ringe nichts anfangen können, aber es war der absolute Hit, zuzuschauen, mit welchem Eifer sie bei der Sache waren, als sie die Regeln dann einmal begriffen hatten.
So, das wäre erstmal mein Statement… für mehr stehe ich auf Anfrage gern zur Verfügung.
Lieben Gruß,
Mormi
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo,
ja, wir haben es gespielt und … na ja. Es ist einfach zu schwer! Wenn man Glück hat, kommen wenige Ereignisse, dann geht es. Aber wenn man Pech hat… macht es überhaupt keinen Spaß. Die Erweiterung „Die Feinde“ macht es noch unspielbarer. Ständig hat man zu wenig Karten und wird von allen Seiten bedroht. Mit ein wenig Regelnverändern geht es, aber so ist es wirklich unspielbar. Das Thema ist toll, die Aufmachung auch, selbst die Idee, dass alle gegen Sauron spielen ist super, aber wenn es blöd läuft, dann ist aller Spaß dahin. So ganz enthusiastisch empfehlen kann ich es nicht. Wer Tolkien mag und gerne frustriert am Tisch rum sitzt, dem wird es wohl gefallen. Wer aber auf Spiele steht, bei denen man eine Chance hat mit Überlegen und nicht mit Glück zu gewinnen, der lässt es dort, wo es hingehört: in den Schicksalsberg!
Viel Spaß beim Ausprobieren,
Michael
P.S.: Ich mag Tolkien auch und die Filme erst recht, aber ich bin nicht „verblendet“.
http://www.michas-spielmitmir.de
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hey Michael,
ich kann mir auch vorstellen, dass man da frustriert wird - was mich selbst immer wieder wundert ist, dass wir bisher selten frustriert da saßen, obwohl ich das auch schon von anderen hörte.
Wir haben es mal in einer Spielrunde so 8 mal durchgespielt, und sind immer sehr weit gekommen. Allerdings haben wir uns da auch schon gefragt, ob wir was verkehrt machen, ne Regel nicht verstanden haben oder so. Es lief einfach zu glatt…
Unser Hauptverdacht: Wir haben das mit dem Absprechen und über die Karten der anderen sprechen nicht verstanden… darf man das offen und zu jeder Zeit?
Wenn du jetzt nein sagst, würdest du zwar unseren heldenmythos zerstören, aber unsere Verwirrung auflösen ;o)
Naja, aber eigentlich ging es ja nur um eine Bewertung des Spiels, und ich finde es auch dann spannend, wenn man nicht gewinnt.
Gruß, Mormi
Geschmäcker sind verschieden…
Hallo Forum,
ich habe das Spiel mit der Erweiterung „Die Feinde“, aber bisher nur einmal damit gespielt, weil das einfach zu schwer war.
Das Grundspiel haben wir ca 5-8 Mal gespielt, und schon dreimal geschafft (yeah!), zweimal zu viert und einmal zu fünft. Es ist schwer, aber mit Glück und Planung zu schaffen.
Ich finde es recht gut gelungen, es hat suspense und man bangt um jedes Ereignis, das hoffentlich nicht eintritt. Ausserdem eines der wenigen Teamspiele, die es zu kaufen gibt.
Empfehlen kann ich auch die Zwei-Spieler-Variante „Die Entscheidung“, inder man gut und böse gegeneinander kloppen lassen kann. Hat einen Touch von Stratego, ist aber kurzweiliger.Von „Die Reise“ halte ich gar nix.
So long
MainBrain
Unser Hauptverdacht: Wir haben das mit dem Absprechen und über
die Karten der anderen sprechen nicht verstanden… darf man
das offen und zu jeder Zeit?
Wenn du jetzt nein sagst, würdest du zwar unseren heldenmythos
zerstören, aber unsere Verwirrung auflösen ;o)
Moin,
ich denke, oder so haben wir es verstanden, dass man seine Karten niemandem zeigen darf und dass man höchstens sagen darf: „Ich mach das mal, davon habe ich genug.“ Direktes Absprechen ist meiner Meinung nach nicht erlaubt…
Das Spiel ist schon nicht schlecht, aber es kann einen verzweifeln lassen, wenn einer der Mitspieler die Ereignisse schlecht gemischt hat. Darum spielen wir es nicht gerne, da zu viel Zufall im Spiel ist.
Erstma Michael
Hallo,
Das Spiel ein paar Mal gespielt, finds mäßig gut.
Die Regeln sind nicht ganz einfach, aber lernbar. Man muss ab und zu mal einen Mitspieler opfern *hehe* - aber dann ist die Gruppe sowieso schon ziemlich am Ende. Durchgeschafft habe ich es noch nie, viel zu oft gibts schlechte Ereignisse und diese Ring-, Herz- und Schiessmichtotkarten gibts einfach viel zu wenige, was es mit 5 Spielern immer schwieriger macht als mit 4. Bei dem Spiel gehts allerdings auch nicht unbedingt ums „durch“ schaffen, sondern man muss möglichst weit kommen.
Fazit:
Man muss eben nicht aus jeder Idee ein Spiel machen können…
Vampy