Hallo Wolfgang,
Könntest du dir den Grundkörper als Tiefziehteil vorstellen ?
dabei nehme ich an, Du meinst ein Kunststoffteil, hergestellt
in Vakuum-Tiefziehtechnik.
Ich meinte Blech wie auch Kunststoff. Meine Befürchtung war allerdings, daß ein Blech-Tiefziehwerkzeug zu kompliziert (mehrere Stufen) und somit zu teuer ist. Da du auf Blech nicht eingegangen bist fühle ich mich bestätigt.
Aber ich fürchte, das wird bei 1.400 mm Länge ein
ziemlich flatteriges Ding.
Man könnte unterschiedliche Wandstärken, vielleicht sogar so Art Versteifungsrippen vorsehen.
bestimmt verbiegen und an Dichtflächen nicht mehr dicht sein
können.
Da muß ich nun noch mehr ins Detail bezüglich der Umgebung gehen. An der offenen Seite des Quaders sind nach außen stehende Winkel befestigt. Die Winkel werden auf Strangpreßprofile ,welche längs des ganzen Wagens in der Deckenkonstruktion gehen, gelegt und mittels Spannpratzen mit diesen verschraubt (auch die Spannpratzenlösung ist übernommen von früher, bin aber sehr unglücklich damit,weil wahnsinnig großer Montageaufwand damit verbunden ist). Das bedeutet, daß die Winkel zu den Profilen dichten müssen, dazwischen liegt auch noch eine ca.1mm dicke, nachgiebige Platte.
Das billigste und gut
im Tiefziehverfahren zu bearbeiten, wäre Polystyrol. Das
Material ist aber nicht selbstverlöschend und auch für die
Temperatur eigentlich nicht mehr einsetzbar. Auch PVC ist da
ziemlich am Ende.
Mit selbstverlöschend meinst du bestimmt das Brandverhalten ? Welche Temperaturen sind denn noch akzeptabel ?
Kurz: Vielleicht hilft es, nicht nur nach Ersatz des Kanals zu
sehen, sondern die ganze Einheit aus Kanal und umgebender
Isolierung neu zu gestalten.
Diese Idee wurde auch schon verfolgt, mangels Materialien aber immer wieder verworfen. Das von dir angesprochene Material ist mir neu, das werde ich auf alle Fälle weiter verfolgen. Wir hatten einmal eine Alternative namens RECORE , konnte uns aber auch nicht überzeugen und ist auch sehr kostenintensiv.
Gruß Franz