Herzklappeninsuffizienz bei Hunden

Hallo,

bei meinem Hund, er ist 4 1/2 Jahre alt wurde eine leichte Herzklappeninsuffizienz festgestellt und er muss jetzt Tabletten nehmen. Meine Frage ist, ob ihr damit Erfahrungswerte habt? Wie entwickelt sich das im Laufe der Jahre weiter? Kann es sein, dass es noch „Begleiterkrankungen“ nachsichzieht?

Außerdem wurde ein erhöhter Wert von anorganischem Protein gefunden, obwohl die Nierenwerte in Ordnung sind? Kennt das jemand von euch und weiß wodurch das verursacht ist bzw. wie man das beheben kann? Mein Tierarzt konnte mir das nicht beantworten, gab mir aber Kalzium für ihn mit.

Danke für eure Hilfe!

Hallo,

bei meinem Hund, er ist 4 1/2 Jahre alt wurde eine leichte
Herzklappeninsuffizienz festgestellt und er muss jetzt
Tabletten nehmen. Meine Frage ist, ob ihr damit
Erfahrungswerte habt? Wie entwickelt sich das im Laufe der
Jahre weiter? Kann es sein, dass es noch „Begleiterkrankungen“
nachsichzieht?

hatte dein Hund Probleme oder handelt es sich rein um einen Untersuchungsbefund?

Falls es sich rein um einen Untersuchungsbefund ohne jegliche klinischen Symptome handeln sollte, ist jede Behandlung ohne medizinischen Nutzen und dient rein der Beschäftigung des Besitzers und/oder dem Verfolgen wirtschaftlicher Interessen.

D. h., falls dein Hund weder Konditionsprobleme, vermehrtes Husten, überhöhte Atemfrequenz, Flüssigkeitsansammlungen o. Ä. hat, die durch die Medikamenteneingabe gelindert werden, kannst du dir die Behandlung sparen.
Wenn es der Teufel will, können irgendwann Probleme auftreten - eine vorbeugende oder kurative Behandlung gibt es nicht.

Einen Anhaltspunkt gibt die Einteilung der Herzerkrankungen nach NYHA:

http://de.wikipedia.org/wiki/NYHA-Klassifikation

Die Fachwelt ist sich eigentlich einig, dass jegliche Behandlung im Stadium NYHA I keinerlei lebensverlängernde Wirkung hat und auch keinen Einfluss darauf, ob und wann der Patient in eine höhere Stufe rutscht.

Es gibt Kleinhunderassen mit bis zu 60% Herzklappeninsuffizienz, nur wenige Prozent von ihnen erkranken im Alter und müssen deshalb behandelt werden.

Gruß

Johnny

Hi,

bei meinem Hund, er ist 4 1/2 Jahre alt wurde eine leichte
Herzklappeninsuffizienz festgestellt und er muss jetzt
Tabletten nehmen. Meine Frage ist, ob ihr damit
Erfahrungswerte habt? Wie entwickelt sich das im Laufe der
Jahre weiter? Kann es sein, dass es noch „Begleiterkrankungen“
nachsichzieht?

Ich wüßte nicht, dass bei einer leichten Herz(klappen)Insuffizienz ohne weitere Beschwerden Medikamente zwingend nötig sind. Ausreichend Bewegung, darauf achten, dass der Hund nicht übergewichtig wird und regelmäßige Kontrolluntersuchungen sollten zunächst reichen.

Außerdem wurde ein erhöhter Wert von anorganischem Protein
gefunden, obwohl die Nierenwerte in Ordnung sind? Kennt das
jemand von euch und weiß wodurch das verursacht ist bzw. wie
man das beheben kann?

Ich habe noch nie was von „anorganischem Protein“ gehört. Weder in einem medizinischen Zusammenhang noch sonstewie. Chemisch nicht möglich. Frag nochmal nach, um welchen Wert es sich handelt, möglicherweise hast du was falsch verstanden.

Mein Tierarzt konnte mir das nicht
beantworten, gab mir aber Kalzium für ihn mit.

Soso. Ich schlage dringend vor, eine Zweitmeinung bei einem anderen Arzt einzuholen. Auch wenn eine beginnende Herzklappeninsuffiziens und merkwürdige Nierenbefunde noch lange kein Todesurteil bedeuten, würde ich in so einem Fall wissen wollen, ob ein anderer Arzt zu ähnlichen Befunden und Behandlungsmodellen kommt, bevor ich mich dem anschließe. Meine Meinung.

Barbara

Hallo Susi!

Außerdem wurde ein erhöhter Wert von anorganischem Protein…

„Anorganisches Protein“ ist ein Widerspruch in sich. Proteine sind Eiweiße, sind organische Stoffe.

Derart unsinnige Aussagen würden in mir den Verdacht wecken, dass man dort anderes im Sinn hat als angemessene Behandlung zum Wohle des Tieres gegen angemessene Bezahlung.

Gruß
Wolfgang