Diese Ansammlung lebender Zellen ist nicht zufällig, sondern im Verlauf eines evolutionären Prozesses entstanden und die Evolution frag nicht nach Recht oder Unrecht, sondern nur danach welche Art überlebt. Für uns hat es sich als Vorteil erwiesen uns gegenüber anderen Tieren so zu verhalten, dass sie einen großen Bogen um uns machen, wenn sie schlau genug sind. Das Heupferd ist dafür leider zu dumm.
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die Evolution fragt überhaupt nicht, sie ist nämlich nicht so eine Art Göttin oder sowas.
Nö.
Der einzelne Mensch und die einzelne Tettigonia sind selbstverständlich zufällig entstanden, und nichts berechtigt bei dieser Begegnung Mensch mit Tettigonia, diese zu töten. Überhaupt gar nichts.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Haufen Atome zufällig zu einem Menschen zusammen finden, ist so klein, dass man sie komplett vernachlässigen kann. Dazu braucht es schon ein paar Milliarden Jahre Evolution (oder einen Gott, aber das wäre dann auch kein Zufall).
Das würde ein deutsches Gericht sehr wahrscheinlich anders sehen. Das Grüne Heupferd genießt hier keinen Artenschutz. Ein Heupferd zu töten ist also nur schlecht für’s Karma (und natürlich für das Heupferd).
Es sind aber in Wirklichkeit nicht die Deutschen, die die Bürokratie erfunden haben, sondern ihre westlichen Nachbarn.
Ich bin nicht ganz sicher, ob tatsächlich mal ein Fernmelde-Hauptsekretär einen wesentlichen Beitrag zur Ethik veröffentlicht hat.
Und die Vorsehung als Grund dafür, dass ein Mensch der ist, der er ist, überlasse ich gerne dem Herrn Pastor.
Glück auf!
MM
Liegt China nicht im Osten? Egal, wir schweifen ab.
Menschen genießen sogar persönlichen Schutz. Wenn man in einem funktionierenden Gemeinwesen einen Menschen tötet, dann hat man ganz schnell die Polizei am Hals. Bei einem Grünen Heupferd kann man das sogar im Internet posten und löst damit höchstens eine Diskussion über die Entstehung des Menschen und die Erfindung der Bürokratie aus.
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