Heuschrecke im Blumenkübel - schadet die?

Hallo Leute,

ich war ziemlich erstaunt, als ich heute auf meinem Dachgarten mitten in der Stadt eine ca. 5 cm lange grüne Heuschrecke in einem großen Blumentopf offenbar bei der Eiablage beobachtet habe. Es ist das erste Mal, dass ich so ein Vieh überhaupt sehe. Laut Wikipedia eine Langfühlerschrecke.

Nun meine Frage: Sollte ich die Eier lieber ausgraben und wegwerfen? Können die Larven oder was immer draus entsteht die Wurzeln meiner Felsenbirne anknabbern? Oder sind die harmlos? Hier hab ich noch ein Foto der Heuschrecke (anklicken um es groß zu sehen): http://www.bilder-speicher.de/08072020711392.gratis-…

Viele Grüße,
Birgit

Können die Larven oder was immer draus entsteht die
Wurzeln meiner Felsenbirne anknabbern? Oder sind die harmlos?

Langfühlerschrecke (Ensifera) - ja. Aber welche davon - keine Ahnung, gibt es sehr viele.

Heuschrecken haben in dem Sinne keine normalen Laven, eher „kleine“ adulte Tiere, die sich häuten. Viele ernähren sich von Schädlingen wie Blattläusen, andere vegetarisch oder sind praktisch Allesfresser. An die Wurzeln gehen sie sicher nicht und die Blätter der Felsenbirne dürften auch vor ihnen sicher sein. Wenn man von den berüchtigten großen Wanderheuschrecken mal absieht, sind die meisten kleineren Heuschrecken im Garten in der Summe eher Nützlinge, auch wenn es ein paar Schädlinge darunter gibt. Die genaue Bestimmung ist aber nicht so einfach, dazu wäre z.B. http://www.entomologie.de/forum besser.

Hallo Hermann,

die genaue Bestimmung der Tiere ist mir gar nicht so wichtig, aber es ist gut zu hören, dass sie im Topf keinen Schaden anrichten. Ein bisschen knabbern dürften sie ja, aber man hat da so Vorstellungen von mörderisch gefrässigen Heuschrecken… Also lasse ich die Eier im Topf drin und hoffe nur, dass sie im Winter nicht erfrieren.

Viele Dank für deine Antwort und Grüße,
Birgit