eine hube land,wurde im ma den bauern zur bearbeitung überlassen. wieviel qm,ha,sind
das?
ich lese hier 30 morgen. leider ist die flächeneinheit morgen regional sehr unterschiedlich groß.
Für das hohe und späte Mittelalter liegen etliche Quellen vor, wonach (zumindest in Bayern und wohl auch andernorts) eine Hube im Durchschnitt 12-15 Hektar Ackerland und evtl. einige Wiesen umfasste. Allerdings werden bisweilen auch deutlich kleinere oder deutlich größere (teils über 20 ha große) Güter als Hube bezeichnet.
Vermutlich lassen sich die Verhältnisse auch in das Frühmittelalter zurückprojizieren.
Etwas vereinfachend ist natürlich deine Aussage, „eine Hube land, wurde […] den Bauern […] überlassen“. Natürlich gab es auch größere und kleinere Bauernhöfe, nicht überall ist die Hube „DIE“ Standardgröße, ganz zu schweigen von den meist viel größeren Maierhöfen.
an den rechner
ganz einfach danke
danke fuer ihre bemühung
Lieber Curt1,
dazu habe ich Folgendes gefunden:
http://wiki-de.genealogy.net/Hube:
"Hufe
(Weitergeleitet von Hube)
auch oberdt. Hube, niederdt. Hove
Eine Hufe ist ein altes deutsches Flächenmaß (Einzelheiten siehe dort), das in unterschiedlichen Gegenden unterschiedliche Größe aufweist (meist zwischen 30 bis 80 Morgen ; also 7,5 bis 20 ha).
Verbreitet waren die flämische Hufe mit rd. 16,8 ha, die fränkische Hufe mit rd. 24 ha und die Hagenhufe mit rd. 20 ha.
Man ging, je nach Bodengüte davon aus, daß eine Hufe Land eine Bauersfamilie ernähren konnte und in der Regel konnte man daran sehen wie wohlhabend eine Familie war. Die Hufen waren meist lange Streifen Ackerlandes, die an der Dorfstraße - dort stand auch das Gehöft - begannen und sich dann bei 200 Meter Breite 500 Meter lang erstreckten."
Ich hoffe, das hilft Dir weiter!
In qm wurde im Mittelalter nicht gemessen, dies ist ein moderner Begriff. Hufe bzw. Hube war eine Bezeichnung füre die gleichmäßig verteilten Anteile an die Gemeindemitglieder… In der Merowingerzeit war die Hube einer Hofstätte mit dem dazu gehörenden Boden nicht genau bstimmt. In der Karolingerzeit umfaßte eine Hube den Hof eines Vollbauern. Erbteillungen zersplittertten die Hofstätte., außer der niedersäachsische Brauch hielt an der Unteilbarkeit fest, somit betrug die Hube 30-60 Morgen und eine Königshube 120-160 Morgen.
Informationen hierzu gibt u.a. F. Lütke: Dt. Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Theodor Schieder: Dt. Sozial- und Wirtschaftsgeschichte.
Sorry die Verspätung, bin täglich in der Schule beschäftigt.
Gruß Karinsland
schuh-ka-land?=schuhlkarinsland
soll heissen extra danke,für ausführliche antwort
trotz wenig zeit .
fg. ned1
schuh-ka-land?=schuhlkarinsland
soll heissen extra danke,für ausführliche antwort
trotz wenig zeit .
fg. curt1
gern geschehen Curt1!
Hallo,
ich weiß nicht, ob Sie inzwischen eine Antwort auf ihre Frage anderswo gefunden haben. Deshalb antworte ich hier, wenn auch verspätet. Ein einheitliches Maß für die Hube gab es nicht. Es unterschied sich je nach Region, auch im Namen (Hube=Hufe=Hove…). Man könnte vielleicht sagen, eine Hube entspricht ungefähr 20 ha.
Her mal ein Link mit genaueren Erläuterungen:
http://wiki-de.genealogy.net/Hufe
Gruß, TeBe
Leider kann ich Ihnen bei dieser Angelegenheit nicht helfen.