Hey Leute, ich habe heute in meinem Keller ein "Kabel" entdeckt welches in einer Leerdose endet weiß jemand was das für ein "Kabel" ist?

Bei dem Kabel handelt es sich lediglich um eine Ader. Die Ader führt aber keinen Strom und ist mit einer schwarzen Basisisolierung isoliert. Und neben der Leerdose befindet sich eine Doppelsteckdose vielleicht hat die ja was damit zutun. Leider ist das Kabel im Elektroplan nicht aufzufinden…

Stillgelegts altes einadriges Kabel?

Hatten wir auch aus den 50iger Jahren

Danke aber das Haus ist erst 5 Jahre alt könnte aber eigentlich schon möglich sein.

Hallo,

das könnte sich um ein Massekabel handeln.

Vor den FI-Schutzschaltern gab es die FU (Fehlerspannungsschutzschalter), die man oft nachträglich für das ganze Haus am Einspeisepunkt anbrachte und da es früher einmal keinen Schutzleiter gab, sondern die sogenannte Nullung, könnte dieses einandrige Kabel das Massekabel für so einen FU-Schalter gewesen sein.

Okay super vielen Dank.

Wenn das Haus fünf Jahre alt ist, ist das nicht möglich. Selbst, wenn das Haus in Georgien oder Albanien steht.

In 5 Jahre alten Gebäuden gibt’s kein „Massekabel“ für einen FU(Fehlerspannungs)-Schalter.

Und in den heute extrem seltenen Fällen wo es mal einen FU-Schalter als Schutzmaßnahme gab, da würde es sich um die Zuleitung des zwingend erforderlichen Hilfserders handeln.
Der FU misst ja nicht den Fehlerstrom wie ein FI-Schalter. Der FU misst die tatsächliche Fehlerspannung und schaltet bei Überschreiten der Schwelle ab.
Dazu muss der den Spannungsunterschied zwischen dem Hauserder und einem in einiger Entfernung davon angebrachten Hilfserder messen.

MfG
duck313

Hallo!

Kommt in der Leerdose denn auch ein Leerrohr an ?
Ist das wirklich ein basisisolierter Schaltdraht ?
Oder ist das ein echtes Kabel/Leitung mit dickem Außenmantel und nochmals isoliertem Innenleiter ?

Dann könnte der Draht z.B. schlicht ein vorsorglich eingelegter Zugdraht sein um später weitere Leitungen ins Leerrohr einzuziehen.

Oder es handelt sich um eine „Funktionserde“, die man vorsorglich dort hingeführt hat. Funktionserden sind keine Schutzleiter und deswegen auch nicht gelb-grün markiert !
Wozu ?

Z.B. für eine Alarmanlage oder ähnliche Haustechnik.

MfG
duck313

Ach du realitätsfremder :smile:

Zu welchen Meisterlesitungen selbige fähig sind, hier im Bild festgehalten:

Man beachte einmal die neu gelegten Stromkabel zwischen den Rohren für Kalt-und Warmwasser
(Putzstopfen an der Wand)

Man beachte auch die absolut vorschriftsmäßige Befestigung der Zuleitung zur neuen Steckdose mit einer Metallkrampe.

Müßig zu sagen,das dieser Pfusch natürlich nach dem Verputzen nicht mehr sichtbar ist und sich dann irgendwann irgend jemand wundern, wenn an mal was an den Wasserleitungen
ist.

Und das ist nicht Albanien sondern Deutschland NRW 2015.

1 Like

Machen wir es kurz:

Einen Mindestabstand zwischen Wasser- und Stromleitungen gibt es nicht, ein Verbot der Benutzung metallischer Befestigungsmittel für Mantelleitungen ebenso nicht.

Hakennägel dürfen benutzt werden - wenn eine Beschädigung der Leituung durch zu kräftiges Einschlagen vermieden wird.

Hi,

eine Ferndiagnose ist hier nicht möglich.