HF Durchlässigkeit von Kunststoffen / Satelittenschüssel hinter Kunststoff

Hallo,

Weiss jemand welcher Kunststoff möglichst gut hochfrequenz-durchlässig ist? Vor allem im Bereich von 10 - 13 Ghz? Das sollte meiner Meinung nach reichen, um eine Satellitenschüssel für TV-Empfang dahinter schön verstecken zu können :smile:

Vielen Dank im Voraus!

Freundliche Grüße,
Florian

Hallo Florian,
entscheident ist hier ein geringer „dielektrischer Verlustfaktor“ auf 12GHz, desweiteren spielen Preis und Beschaffbarkeit eine wichtige Rolle. Ich habe jetzt keinen direkten Vorschlag parat, aber hier: http://www.kern-gmbh.de/index.html?/kunststoff/servi…
kann man sich aus den Daten einen passenden Kunststoff aussuchen. Ich würde vorschlagen, erst mal im nächsten Baumarkt das Angebot sondieren und dann auf der Webseite auf Brauchbarkeit prüfen.

Gruß Waffze

Hallo,
eine ungewöhnliche Frage.
Bei der Infrarotspektroskopie gipt es Diagramme für die Absorption von Strahlung im Bereich von 1000µ bis ?? 50000µ, zur Identifizierung von Stoffen.
Das könnte helfen !! Problem dürfte sein, dass nur Reinstoffe Refferrenzspektren haben, die aber additiv sind.

Gruß
Langbein

Hallo,
habe leider keine eigenen Erfahrungen mit HF-Anwendungen in diesem Frequenzbereich.
Ich weiß aber nicht, ob die HF-Durchlässigkeit für diese Anwendung tatsächlich allein ausreichendes Kriterium sein sollte? Bewitterungs-/UV-Stabilität, Temperaturbeständigkeit (Sonneneinstrahlung) etc. nicht vergessen!

Nachtrag zu meiner Antwort: ein guter Test zur Prüfung, ob das Material geringe Verluste hat: Eine Materialprobe in die Mikrowelle legen und etwa 1min erhitzen. Je geringer die Erwärmung, desto geringer sind die Verluste.

Nichtleiter dämpfen die Wellen kaum, Polyethylen und auch Polystyrol (ABS-Kunststoff, Polystyrol schlagfest) haben sehr geringe Verluste. Ich denke, bei Schichtdicken unter 2-3 mm wird die Dämpfung nicht messbar sein.
Viele Radarstationen etc. haben ja ein Kunststoffdach (Radom).
Sicher nicht optimal wäre Polyamid (Nylon) oder PVC, aber bei dünnen Folien müsste das auch gehen.
Bei PMMA (Plexiglas) kenne ich keine Verlustfaktoren, ich nehme an, das ist ähnlich wir Polyamid.

Hallo srx308,

leider kann ich Dir in diesem Punkt nicht direkt weiterhelfen. Diese Frage können Dir am besten die Hersteller selber beantworten.
Bei Kunststoffen in Granulatform z.B. Albis Plastic oder A. Schulman.
Bei Plattenwaren wäre eine Möglichkeit die Firma GM Kunststoffe.
Die Kontaktdaten findest Du im Internet.

Grüße
Sepp

Nein,leider keine Erfahrung.
Gruss pfirsich1234

Hallo,

da kann ich dir leider keine Antwort anbieten; aber in einschlägigen Datenblättern kannst du dies sicher nachlesen.