Hilf bei Mobbing

Der Mitarbeiter ist schon sehr lange im Unternehmen. Vor 2 Jahren wurde dieser in eine neue Abteilung versetzt weil der Vorgesetzte dies so wollte aufgrund von Arbeitzeitreduzierung.
Seit der Mitarbeiter mit den 2 neuen Kollegen arbeitet gibt es nur Probleme. Es werden im Fehler untergeschoben. Er wird laufend angeschrien. Weil der Mitarbeiter sich bei seinem Vorgesetzten beschwert hat wegen Mobbing wurde eine Arbeitspsychologin eingeschaltet. Dem Mitarbeiter wurde von der Arbeitspsychologin sowie dem Vorgesetzten alles angehangen ohne Beweise und es wurde gesagt, dass der Mitarbeiter aufeinmal nicht mehr geeignet wäre.

Vorher hatte dieser Mitarbeiter niemals Probleme oder Beschwerden. Der Mitarbeiter wollte sich aus den Räumlichkeiten von den beiden Kollegen versetzen lassen weil es weiterhin Probleme gab.Dieses wurde nicht stattgegeben.

Das schlimme ist an der Geschichte das der Mitarbeiter inzwischen alles Fotografieren muss damit ihm nicht Neues angehangen  wird. Komischerweise sind auch keine Fehler mehr zu finden weil beide Kollegen wissen das der Mitarbeiter alles kontrolliert.  Der Mitarbeiter leidet seelisch sehr weil er sich einfach nicht mehr zu wehren weiß. Den Betriebsrat kann man auch vergessen.

Ein Kollege hat sich bereits eingemischt und dem Vorgesetzten gesagt das er sein Verhalten gegenüber dem gemobbten Mitarbeiter nicht in Ordnung findet.

Wie kann man diesem Mitarbeiter helfen.

Alles kontrollieren. Sehr gut! Der Erfolg zeichnet sich doch ab, wie Du sagst. Keine Beschwerden mehr. Gratuliere :open_mouth:)

Der Gemobbte reflektiert offenkundig mit der Kontrolle das was er macht. Kommt ihm selbst zu Gute.

Die Interessen der Kollegen, der Vorgesetzen, der Arbeitspsychologin und der Betriebsräte liegen nicht überein mit den Interessen des gemobbten Kollegen.

Das ist leider die Realität. Das beste Mittel ist, die eigene Arbeit zu dokumentieren. Selbst das ohne Gewähr.

Man müsste die Personalstrategie des Unternehmens kennen. Wenn die darauf abzielt Arbeitsverhältnisse zu zerrütten (das ist im Kapitalismus/BRD kein ungewöhnliches Mittel), gilt es sich so teuer wie möglich zu verkaufen.

Letztlich zieht man zwar den kürzeren. In dem Fall gilt dann um so mehr möglichst vollständig und erhobenen Hauptes durch die Haupttür das Unternehmen zu verlassen.

Gruß mki

Hallo,

das hat aber nix mit Kapitalismus zu tun…

Man müsste die Personalstrategie des Unternehmens kennen. Wenn die darauf abzielt
Arbeitsverhältnisse zu zerrütten (das ist im Kapitalismus/BRD kein ungewöhnliches Mittel),
gilt es sich so teuer wie möglich zu verkaufen.

sondern mit der „Führungsschwäche“ der Vorgesetzten (Manager = Nieten in Nadelstreifen)

Letztlich zieht man zwar den kürzeren. In dem Fall gilt dann um so mehr möglichst
vollständig und erhobenen Hauptes durch die Haupttür das Unternehmen zu verlassen.

Nur,wenn man das mit sich „machen“ läßt…

Hallo,

das hat aber nix mit Kapitalismus zu tun…

Kann sein. Wettbewerbsgründe führen aber oft dazu, dass Mitarbeiter kalt geschasst werden.

sondern mit der „Führungsschwäche“ der Vorgesetzten
(Manager = Nieten in Nadelstreifen)

Auch das ist möglich. Aber hilft das weiter? Vorgesetze handeln unlauter. Der Umstand, dass ihr unmoralisches Handeln strafrechtlich nicht bewehrt ist, nutzen Sie nicht zufällig als Freiraum. Von Führungsschwäche daher keine Spur.

Letztlich zieht man zwar den kürzeren. In dem Fall gilt dann um so mehr möglichst
vollständig und erhobenen Hauptes durch die Haupttür das Unternehmen zu verlassen.

Nur,wenn man das mit sich „machen“ läßt…

Frei nach dem Motto: „Selbst schuld“?!

Gruß mki

Hallo,

das hat aber nix mit Kapitalismus zu tun…
Kann sein. Wettbewerbsgründe führen aber oft dazu, dass Mitarbeiter kalt geschasst
werden.

Dafür braucht man aber keinen großen Aufwand treiben…ich sage nur
-Pfandbons
-Kuchenstückchen

Auch das ist möglich. Aber hilft das weiter? Vorgesetze handeln unlauter. Der Umstand,
dass ihr unmoralisches Handeln strafrechtlich nicht bewehrt ist, nutzen Sie nicht zufällig
als Freiraum. Von Führungsschwäche daher keine Spur.

Also strafrechtlich ist es schon nur mit dem Beweisen tut man sich schwer.

Trotzdem ist es Führungsschwäche,wenn man sich als Führungskraft auf Ar***kriecher einlässt,denn wenn solche AK für ihr Mobbing wie in der Ausgangsfrage genannt,Unterlagen „verschwinden“ lassen, hat das ja auch Auswirkungen auf die Firma.
Denn im schlimmsten Falle verliert man dadurch Kunden.

Nur,wenn man das mit sich „machen“ läßt…
Frei nach dem Motto: „Selbst schuld“?!

Im Grundprinzip ja…mit Mobbern ist es genau wie mit Gaunern auf der Straße…die suchen „Opfer“…

Hi!

Bevor hier noch mehr dümmliches Geschwurbel, dass mit dem Thema nichts zu tun hat, seinen Lauf nimm, will ich wenigstens kurz was zum arbeitsrechtlichen Thema anmerken.

Es gibt etliche Ratgeber diverser Autoren, die zum Großteil absolut lesenswert sind:
https://www.uni-augsburg.de/einrichtungen/personalra…
http://library.fes.de/pdf-files/netzquelle/igm/mobbi…
http://www.dnbgf.de/uploads/media/hilfe-gegen-mobbin…

Wie man der ganzen Sache auf der rechtlichen Ebene begegnet, ist pauschal sehr gut hier und hier beschrieben.

Ganz konkret zum geschilderten Fall und der Frage, wie man dem Mitarbeiter helfen kann:
Angesichts der Tatsache, dass er keinen Rückhalt (nicht einmal beim BR) findet, sollte man ihm bei den Bewerbungen helfen.
Wenn man den Weg der rechtlichen Schritte gehen möchte, was leider viel zu selten passiert, dann sollte man auf jeden Fall einen Anwalt hinzuziehen.

Gruß
Guido

Hallo,

die suchen „Opfer“…

Meistens gibt es nicht genug zu verteilen. Mal dreht es sich um Aufgaben, mal um Posten, mal bloß um Vorlieben. Die Mobber deuten diejenigen aus, am wenigsten Rückhalt haben und leicht beeinflussbar sind.

Gruß mki