Hilfe! 18 Jahre, kein Einkommen und ausziehen?

Hallo,
Ich bin 18 Jahre alt und muss unbedingt von zu Hause raus… Meine Eltern sind getrennt und ich lebe bei meiner kranken Mutter. Sie ist seit 2 Jahren Frührentnerin und ist sehr hilfebedürftig. Sie kann kaum noch laufen und sich nicht um den Haushalt kümmern. Ich stehe zurzeit mitten im Abitur und muss mich eigentlich ziemlich um meine Schulischen Leistungen kümmern, doch spannt mich meine Mutter täglich ein ihr Gesellschaft zu leisten, Einkaufen zu fahren oder sauber zu machen. Zum Glück haben wir eine Putzfrau, die einmal die Woche kommt, und meine Oma kommt auch jeden Tag vorbei um ihr zu helfen, wenn ich in der Schule bin. Doch Langsam wird es mir jedoch zuviel, denn sie ist sehr ungeduldig, d.h. dass ich immer sofort springen muss, wenn sie was will. Unser Verhältnis ist dadurch echt schlecht geworden. Ich bin durchgehend gestresst und maule sie dadurch oft an und wir streiten uns oft. Außerdem geht es mir seit mehren Monaten gesundheitlich nicht mehr gut. Ich habe Migräne, magenschmerzen und eine Allergie gekriegt. Ich bin stark der Meinung, dass das durch den Stress kommt (Untersuchungen laufen noch).
Mein Vater wohnt mit seiner neuen Frau in einer anderen Stadt, die etwa eine Stunde von mir entfernt liegt. Seit dem meine Eltern getrennt sind ist ihr Verhältnis ganz schlecht. Sie reden kein Wort mehr miteinander. Meine Großeltern, also die Eltern meiner Mutter sind Absolut gegen mein Vater, durch die Vergangenheit.
Mein Vater zahlt zwar 250€ Unterhalt, doch bekomme ich 50€ Taschengeld. Damit finanziere ich meine Kleidung, mein Mittagessen in der Schule ( ich bin auf einer ganztags Schule) und meine Freizeit, sowie schminke etc.
Letzte Woche war ich bei meinem Vater und wir kamen auf das Thema mit meiner Häuslichen Situation. Er war gar nicht begeistert, dass ich mich von toast und Müsli ernähre. Außerdem war er der Meinung, dass sich einiges in meinem Leben ändern muss und dabei stimme ich ihm vollkommen zu. Also besprach ich die Situation mit meinem Patenonkel, der zugleich auch der Bruder meiner Mutter ist, denn wenn ich ausziehen würde, müsste meine Mutter irgendwo hin. Außerdem ist er der einzige aus meiner Familie, der zu mir steht.
Gestern habe ich mich sehr mit meiner Mutter gestritten. Es war mal wieder die Situation, dass ich lernen wollte und sie unbedingt einkaufen fahren wollte. Da unsere Situation sowieso schon angespannt ist, ist der Topf übergelaufen.
Hals über Kopf bin ich zur meiner besten Freundin gefahren und denke ich bleibe auch erstmal hier.
Morgen treffe ich mich mit meiner Mutter, meinen Großeltern und meinem Patenonkel.
Ich denke ich muss auf jeden Fall ausziehen, doch denke ich, wenn ich zu meinen Großeltern ziehe, ist der Stress vorprogrammiert.
Aber kann ich mir eine eigene Wohnung leisten? Könnte ich Hilfeo vom Staat kriegen oder so?

hallo leider kann ich dir dazu nicht viel sagen ich weis das du bei der arge nach Unterstützung fragen kannst.wobei die arge sagt das man unter 25nicht zuhause ausziehen darf/soll mit diesen gründen würde ich jedoch hin gehen und dixh schlau machen bze.deine sitiation erklären und lass dich bloß nicht gleich abwimmeln .ich wünsche dir viel erfolg

Hallo,
Ich bin 18 Jahre alt und muss unbedingt von zu Hause raus…
Meine Eltern sind getrennt und ich lebe bei meiner kranken
Mutter. Sie ist seit 2 Jahren Frührentnerin und ist sehr
hilfebedürftig. Sie kann kaum noch laufen und sich nicht um
den Haushalt kümmern. Ich stehe zurzeit mitten im Abitur und
muss mich eigentlich ziemlich um meine Schulischen Leistungen
kümmern, doch spannt mich meine Mutter täglich ein ihr
Gesellschaft zu leisten, Einkaufen zu fahren oder sauber zu
machen. Zum Glück haben wir eine Putzfrau, die einmal die
Woche kommt, und meine Oma kommt auch jeden Tag vorbei um ihr
zu helfen, wenn ich in der Schule bin. Doch Langsam wird es
mir jedoch zuviel, denn sie ist sehr ungeduldig, d.h. dass ich
immer sofort springen muss, wenn sie was will. Unser
Verhältnis ist dadurch echt schlecht geworden. Ich bin
durchgehend gestresst und maule sie dadurch oft an und wir
streiten uns oft. Außerdem geht es mir seit mehren Monaten
gesundheitlich nicht mehr gut. Ich habe Migräne,
magenschmerzen und eine Allergie gekriegt. Ich bin stark der
Meinung, dass das durch den Stress kommt (Untersuchungen
laufen noch).
Mein Vater wohnt mit seiner neuen Frau in einer anderen Stadt,
die etwa eine Stunde von mir entfernt liegt. Seit dem meine
Eltern getrennt sind ist ihr Verhältnis ganz schlecht. Sie
reden kein Wort mehr miteinander. Meine Großeltern, also die
Eltern meiner Mutter sind Absolut gegen mein Vater, durch die
Vergangenheit.
Mein Vater zahlt zwar 250€ Unterhalt, doch bekomme ich 50€
Taschengeld. Damit finanziere ich meine Kleidung, mein
Mittagessen in der Schule ( ich bin auf einer ganztags Schule)
und meine Freizeit, sowie schminke etc.
Letzte Woche war ich bei meinem Vater und wir kamen auf das
Thema mit meiner Häuslichen Situation. Er war gar nicht
begeistert, dass ich mich von toast und Müsli ernähre.
Außerdem war er der Meinung, dass sich einiges in meinem Leben
ändern muss und dabei stimme ich ihm vollkommen zu. Also
besprach ich die Situation mit meinem Patenonkel, der zugleich
auch der Bruder meiner Mutter ist, denn wenn ich ausziehen
würde, müsste meine Mutter irgendwo hin. Außerdem ist er der
einzige aus meiner Familie, der zu mir steht.
Gestern habe ich mich sehr mit meiner Mutter gestritten. Es
war mal wieder die Situation, dass ich lernen wollte und sie
unbedingt einkaufen fahren wollte. Da unsere Situation sowieso
schon angespannt ist, ist der Topf übergelaufen.
Hals über Kopf bin ich zur meiner besten Freundin gefahren und
denke ich bleibe auch erstmal hier.
Morgen treffe ich mich mit meiner Mutter, meinen Großeltern
und meinem Patenonkel.
Ich denke ich muss auf jeden Fall ausziehen, doch denke ich,
wenn ich zu meinen Großeltern ziehe, ist der Stress
vorprogrammiert.
Aber kann ich mir eine eigene Wohnung leisten? Könnte ich
Hilfeo vom Staat kriegen oder so?

Hallo dornroeschen_x3,

das ist wirklich eine schlimme Geschichte. Ich kann gut verstehen, dass du dich unter diesen Umständen nicht auf das Abitur konzentrieren kannst.

Wenn man nicht gerade reich ist, ist ein Auszug vom Zuhause sehr schwierig.
Auch als Schüler hat man zwar die Möglichkeit, BaFöG zu bekommen, das reicht aber gerade mal so für das Nötigste - wenn überhaupt.
Erkundige dich mal beim zuständigen Studentenwerk, inwiefern du Anspruch darauf hast.
Dazu gibt es noch Kindergeld, dass dir zusteht, wenn du alleine wohnst.
Davon könntest du vielleicht ganz gut leben!
Grundsätzlich denke ich, dass man mit 18 Jahren sehr gut auf eigenen Beinen stehen kann.

Durch einen Nebenjob kann man sich auch ein paar Euros dazuverdienen. Aber durch die zusätzliche Belastung wäre es wiederum fraglich, ob sich deine Situation verbessert. Ich beziehe mich hier auf den Zeitaufwand, den du zu Hause mit deiner Mutter hast.

Leider ist es mit dem Lebensunterhalt noch nicht getan. Wovon willst du eine Wohnung (ein Zimmer) finanzieren? Selbst bei minimalen Ansprüchen ist es sehr teuer, eine eigene Wohnung (bzw. ein Zimmer) einzurichten und zu beziehen.
Denke an Dinge wie Wandfarbe, Waschmaschine, Mietkaution, Geschirr, … diese Aufzählung lässt sich noch endlos fortsetzen.

Ich habe 2 Jahre gebraucht, in denen ich voll berufstätig war und ordentlich verdient habe, um mich komplett einzurichten (für ein Schrottauto hat es auch noch gereicht).

Es ist also mit dem Lebensunterhalt noch nicht getan!
Bedenke auch, dass es u.U. Monate dauern kann, bis du eine geeignete Bleibe gefunden hast.

Und wenn du diese dann hast, dann fällt auch dort Hausarbeit an.

Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, dass es auch andere Lösungen gibt? Anstatt auszuziehen wäre es bestimmt sinnvoller, dein jetziges Zuhause und deinen Alltag angenehmer zu gestalten. Und zwar sowohl für dich als auch für deine Mutter.
Es gibt viele Möglichkeiten, um dich zu entlasten und deine Mutter zu unterstützen - Pflegedienste, Hilfe von Verwandten…
Diese Überlegungen könntest du zumindest in Betracht ziehen.

Es ist auf jeden Fall ein erster Schritt, dich zunächst einmal mit allen Beteiligten zusammenzusetzen und zu reden!

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

Annara

Hi,

ich bin seit einigen Jahren im sozialpädagogischen und sozialarbeiterischen Bereich tätig und kann ein wenig dazu sagen - also ganz kurz:

Stimmt - wenn Du unter 25J. bist und die Wohnverhältnisse zu Hause (räumlich/ Größenordnung u.ä.) es hergeben, bekommst Du keine Unterstützung seitens Harz4.

ABER: Wenn Du nachweisen kannst (und das ist etwas oder so ziemlich schwer), daß Du nicht mehr zu Hause wohnen kannst, weil Du so sehr in Deiner persönlichen Entwicklung/ Entfaltung/ Schulleistungen usw. gehemmt und behindert/ gestört wirst, die Wohnsituation mit Deiner Mutter unzumutbar ist und Du oder sie Gefahr läuft, daß es körperliche Auseinandersetzungen gibt in einem Anflug von Wut - könntest Du so etwas evtl. „durchdrücken“. Dies ist aber sehr sehr schwer und schaffst Du evtl. garnicht allein. Denn es muß wirklich nachgewiesen!
(Hier würde ich mir therapeutische oder einfach sozialarbeiterische Hilfe und Unterstützung (auch Schulsozialarbeit)holen. Denn diese Leute sind mit Dir zusammen so eine Art „Problemlöser“ und können Dich unterstützen.

Einfacher ist - Du ziehst zu Verwandten.
Nimmst einen Job an, der sich auch am Wochenende durchführen läßt (400€ läßt sich sicher machen, da Du für die Arbeitgeber dann noch sehr angenehm bist, weil sie für Dich keine Abgaben zahlen müssen) und zahlst davon Kostgeld an Deine Verwandten. Bis zum Abi kann man das durchziehen! Du und Deine Verwandten müssen das vorher nur vernünftig klären und absprechen , welche realistischen Erwartungen beide Seiten haben.

Über Deine Mutter kannst Du ja weiterhin Familienversichert sein (Krankenkasse) …u.ä.

Aber das sind Sachen, die kann man später noch klären…
Wichtig ist, Du suchst Dir eine Vertrauensperson, die professionell ist! Alleine wird e snämlich schwierig. Wenn Du die Schulsozialarbeiterin nicht magst, geh bitte zu ProFamilia. Die beraten nicht nur bei dem „einen“ Thema :smile: Sie wissen zumindest in Deiner Stadt, an wen -oder welche Beratungsstelle Du Dich hinwenden kannst.

Deine Krankheiten können psychosomatisch verwurzelt sein - das ist bei diesem Streßlevel natürlich möglich. Aber Du bist ja schon in der Behandlung!

Viel Glück!!!
Und nicht gleich aufgeben, wenn es beim ersten Anlauf nicht klappt!!

Hi,

ich bin seit einigen Jahren im sozialpädagogischen und sozialarbeiterischen Bereich tätig und kann ein wenig dazu sagen - also ganz kurz:

Stimmt - wenn Du unter 25J. bist und die Wohnverhältnisse zu Hause (räumlich/ Größenordnung u.ä.) es hergeben, bekommst Du keine Unterstützung seitens Harz4.

ABER: Wenn Du nachweisen kannst (und das ist etwas oder so ziemlich schwer), daß Du nicht mehr zu Hause wohnen kannst, weil Du so sehr in Deiner persönlichen Entwicklung/ Entfaltung/ Schulleistungen usw. gehemmt und behindert/ gestört wirst, die Wohnsituation mit Deiner Mutter unzumutbar ist und Du oder sie Gefahr läuft, daß es körperliche Auseinandersetzungen gibt in einem Anflug von Wut - könntest Du so etwas evtl. „durchdrücken“. Dies ist aber sehr sehr schwer und schaffst Du evtl. garnicht allein. Denn es muß wirklich nachgewiesen!
(Hier würde ich mir therapeutische oder einfach sozialarbeiterische Hilfe und Unterstützung (auch Schulsozialarbeit)holen. Denn diese Leute sind mit Dir zusammen so eine Art „Problemlöser“ und können Dich unterstützen.

Einfacher ist - Du ziehst zu Verwandten.
Nimmst einen Job an, der sich auch am Wochenende durchführen läßt (400€ läßt sich sicher machen, da Du für die Arbeitgeber dann noch sehr angenehm bist, weil sie für Dich keine Abgaben zahlen müssen) und zahlst davon Kostgeld an Deine Verwandten. Bis zum Abi kann man das durchziehen! Du und Deine Verwandten müssen das vorher nur vernünftig klären und absprechen , welche realistischen Erwartungen beide Seiten haben.

Über Deine Mutter kannst Du ja weiterhin Familienversichert sein (Krankenkasse) …u.ä.

Aber das sind Sachen, die kann man später noch klären…
Wichtig ist, Du suchst Dir eine Vertrauensperson, die professionell ist! Alleine wird e snämlich schwierig. Wenn Du die Schulsozialarbeiterin nicht magst, geh bitte zu ProFamilia. Die beraten nicht nur bei dem „einen“ Thema :smile: Sie wissen zumindest in Deiner Stadt, an wen -oder welche Beratungsstelle Du Dich hinwenden kannst.

Deine Krankheiten können psychosomatisch verwurzelt sein - das ist bei diesem Streßlevel natürlich möglich. Aber Du bist ja schon in der Behandlung!

Viel Glück!!!
Und nicht gleich aufgeben, wenn es beim ersten Anlauf nicht klappt!!

Guten Tag,