Hallo Caietan,
und erhälst „Reichsversicherungsamt“, was ja exzellent zu
Bismark passt.
An die Abkürzung einer Behörde hab ich auch schon gedacht,
aber „Reichsversicherungsamt“ ist irgendwie zwei Nummern zu
klein für Bismarck …
wie meinst Du das? „zwei Nummern zu klein“ ??? Immerhin ist Bismarck der Begründer der Sozialversicherung in Deutschland.
S
also für mich ist der zweite Buchstabe der Abkürzung ziemlich eindeutig ein „V“ und kein „S“. Leider haben wir durch das kurze Dokument keine Vergleichsmöglichkeit.
Ach übrigens: Das „etc“ steht nicht hinter „Schönhausen“ sondern hinter „Präsident“. Damit wird angedeutet, dass Bismarck eben noch etliche weitere Ämter inne hatte.
ich glaube nicht, dass das „königlicher“ heißt.
Ja, in der Tat, da hab ich selber Zweifel!
) Der erste
Buchstabe scheint eindeutig ein A zu sein. Ein K wäre schon
sehr exzentrisch. Das Wort steht auch etwas tiefer, als der
Rest der Zeile. Deswegen hab ich schon überlegt, ob es sich
auf die Versandart beziehen könnte.
„Königl.“ kommt einfach am besten hin. Und passt ja auch, denn
Bismarck war ja neben Reichskanzler auch Ministerpräsident des
Königreichs Preußen. Und die Anschrift „königlicher MP“ war
wohl auch so üblich.
Also ich habe mich jetzt nochmal intensiv mit dem angeblichen Wort „königlichen“ auseinandergesetzt.
Ich bin überzeugt, dass es etwas anderes als „königlich“ heißt.
Ich habe aufgrund des Wiki-Artikels über Bismarck eine mögliche Alternative, an die ich aber selbst noch nicht so ganz glaube.
„armee[isch]“. Graf war er ab 1865. In der Folge bis 1870 (Krieg mit Frankreich) haben unter seiner Regie (obwohl er offiziell nicht Heeresführer war!) mehrere Kriege der preußischen Armee stattgefunden. Somit könnte das Kunstwort „armeeisch“ zutreffen.
Beim unabhängigen Lesen des handschriftlichen Wortes (noch bevor ich den Wiki-Artikel gelesen hatte, habe ich die Möglichkeit gesehen, dass das Wort möglicherweise „Rein[isch]“ heißen könnte. Also bin ich auf die Google-Suche gegangen, ob „Bismarck + Graf + Rhein“ Treffer ergibt.
Gefunden habe ich
http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id…
daraus eine Teilkopie:
Bismark, Friedr. Wilh., Graf von, württemb. Generallieutnant und Militärschriftsteller, geb.
28. Juli 1783 zu Windheim in Westfalen, entstammte dem rhein. Zweige der Schönhausenschen
Linie des Bismarckschen Geschlechts, nahm […]
somit gibt „rheinisch“ durchaus einen Sinn.
Fazit: ich denke es heißt „rein[isch]“ (= rheinisch).
Vielen Dank jedenfalls erstmal!
gern geschehen!
Gruß
Alexander