Hilfe bei Depression für Privatversicherte/Selbsts

Mein Freund leitet unter einer Depression. Nun hat er eingesehen, das er ohne professionelle Hilfe nicht mehr da raus kommt.

Nun meine Frage: Wo finde ich Hilfe? Er ist Privatversichert da er Selbstständig ist, jedoch ist eine psychologische Behandlung ausgeschlossen. Somit müsste er das alles selber bezahlen. Gibt es eine Möglichkeit, Hilfe zu finden die nicht soviel kostet?

Ich hoffe Ihr könnt mir einen Rat geben.

Schau mal hier unter „Hilfe“

http://seelenfrieden.bplaced.net/

Gruss
Einstein

Hallo Jumika,

das ist natürlich sehr ungünstig, dass Dein Freund keine Leistung seiner privaten Versicherung bekommen kann. Eine Psychotherapie kostet nämlich ca. 80 € pro Sitzung.
Eine Sitzung Akupunktur,die auch gegen Depression sehr gut helfen kann, kostet manchmal auch so viel.
Vielleicht wäre eine ambulante Therapie in einer Klinik möglicherweise nicht so teuer oder eine stationäre Behandlung, die wohl von der privaten Versicherung übernommen wird.
Ich weiß sonst keine andere Lösung und wünsche viel Geduld. Gruß - Jacqueline

Mein Freund leitet unter einer Depression. Nun hat er
eingesehen, das er ohne professionelle Hilfe nicht mehr da :raus kommt.

Nun meine Frage: Wo finde ich Hilfe? Er ist Privatversichert, :da er Selbstständig ist, jedoch ist eine psychologische :Behandlung ausgeschlossen. Somit müsste er das alles selber :bezahlen. Gibt es eine Möglichkeit, Hilfe zu finden die nicht :soviel kostet?

Ich hoffe Ihr könnt mir einen Rat geben.

Hallo Jumika,
dein Freund sollte sich vom Hausarzt ein Antidepressivum verschreiben lassen, zum Beispiel Venlafaxin ret. 150mg. Das müsste die Privatversicherung doch zahlen, oder? Gute Besserung für ihn wünscht Dr. U

Hallo Jumika. Vielleicht ist’s ja sinnvoll, wenn Du ihm erklärst, dass Psychotherapie (und erst noch bei einem gut ausgebildeten WegbegleiterIn (http://www.therapiedschungel.ch/content/themenseiten… ) nicht irgend ein Luxus oder ein unnützes zusätzlicher Nachtisch ist, sondern dass er sich diese kompetente Wegbegleitung für sich holt und für seine Zukunft… Dann kann er vielleicht auf „geiz ist geil“ verzichten…
Natürlich gäbe es „billigere“ Lösungen, z.B. bei einem Psychiater… (bei denen gehts über die Grundversicherung), aber die haben meist keine wirkliche Psychotherapie-Ausbildung. Sie sind Ärzte, haben Medizin studiert und haben Praxis gesammelt in der Psychiatrie…

Hallo zurück,

zum einen kann es sich lohnen, bei den Behandlern direkt nach den Honoraren nachzufaregn , da die unterschliedlich ausfallen.

Desweiteren, wenn er gläubig ist, könnte er christliche Seelsorge in Anspruch nehmen, die in der Regel sehr günstig ist , machmal auch kostenlos angeboten wird.
Einfach mal bei den umliegenden christlichen Gemeinden nachfragen, ob sie es anbieten.

Eine weitere Möglickeit ist die medikamentöse Behandlung.
Je nach Ausprägung der Depression könnte er es zunächst einmal mit hochdosiertem Johanniskraut probieren. min 1000mg. Wirkungsbeginn ca. nach einem Monat, da sich erst ein Spiegel aufbaut.

Ansonsten kann er sich Antidepressiva auch vom Hausarzt verschreiben lassen.

Natürliche Maßnahmen gegen Depressionen sind Sport und Spaziergänge. Vorzugsweise jedoch schweißtreibender Aktivsport.

Meine persönliche Empfehlung aus der Ferne mit wenig Informationen: Zunächst Johanniskraut in kombi mit min. 4 Mal wöchentlichem Aktivsport.

Liebe Grüße und eine gute Besserung!

Hallo,
meines Wissens gibt es leider nicht viel Möglichkeiten. Wenn Ihr Freund keine besonderen Ansprüche an die Therapie stellt, besteht die Möglichkeit, dass er sich an eine nahegelegene Universität oder ein anderes Therapeutenausbildungsinstitut wendet. Dort sind in der Regel Absolventen angeschlossen, die für Ihre Anerkennung Therapiestunden nachweisen müssen. Diese sind dann günstiger oder sogar kostenlos.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen.
Tatjana Lausch

Morgen,
Dein Freund geht ganz „normal“ zum Nervenarzt und läßt sich untersuchen; und auch Privatkrankenkassen müßen, soweit ich weiß, eine Psychotherapie, wenn ärztlich notwendig und angeraten,übernehmen-
Ist das ausdrücklich ausgeschloßen (eigentlich unmöglich), dann weiß ich auch nicht weiter.
Grußß
HMB

Hallo jumika,

die günstigste Behandlungsmethode sind Medikamente. Das kann auch ein Hausarzt verschreiben.
Da bei einer Depression sich der Stoffwechsel im Gehirn krankhaft verändert, ist sowieso oft eine medikamentöse Therapie erforderlich, weil der Stoffwechsel ohne dem nicht wieder normal werden kann.
Diese Medikamente verändern nicht die Persönlichkeit und machen auch nicht abhängig und können oft nach ca. einem Jahr wieder langsam abgesetzt werden.
Wenn er diese Therapie begonnen hat, sollte er schauen, dass er weniger Stress in der Arbeit hat und wieder Dinge tut, die ihm gut tun (als positiver Ausgleich). Oft ist das verloren gegangen. Ihr solltet gemeinsam darüber reden, was er oder ihr früher gern in eurer Freizeit gemacht habt und woran ihr Spass hattet.
Besonders wichtig: Handy aus nach Feierabend. Notfalls ein Handy nur für Privat anschaffen, so dass nach Feierabend nichts dienstliches mehr laufen kann.

Das ist das einzige, was nicht viel kostet.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.
LG Johnny

Hallo,
es gibt den Sozialpsychitrischen Dienst. Zumindest bei uns. Dort ist es kostenlos.
Die Nr. des SpDi in Ebersberg ist 08092-853380
Mit lieben Grüßen und Alles Gute
Anna H.

hallo jumika,

ich würde es über eine Selbsthilfegruppe probieren, die kennen sicher „günstige Alternativen“ will ich mal sagen. Aber ich denke um eine professionelle Hilfe wird dein Freund nicht auskommen und so teuer wirds schon nicht.

viele Grüsse

Hallo,

Dein Freund sollte klären, ob er auch einen Ausschluss für psychiatrische Erkrankungen hat. Ein Psychiater und Neurologe (und es ist gut zu einem zu gehen, der beide Titel hat)ist nicht gleichzusetzen mit einem Besuch beim Psychologen. Der Neurologe ist der erste Ansprechpartner bei einer Depression.

Die evtl. Verhaltenstherapie wird üblicherweise von Dipl.-Psych. gemacht. Das wäre dann wohl ausgeschlossen. Aber vielleicht muss die Versicherung zahlen, wenn Dein Freund stationär aufgenommen wird.

Viele Grüße
Modesty

Leider ist eine professionelle Hilfe immer mit Kosten verbunden. Ihr Freund soll die Sache nicht auf die lange Bank schieben, bis der Leidensdruck unerträglich wird. Gesundheit darf etwas kosten.
Alles Gute