Hilfe bei Polyneuropathie?

Gesundheit Medizin
#1

Guten Tag Forumsfreunde,
in letzter Zeit habe ich im Kreise von mehreren älteren Freunden und Bekannten von Nervenkrankheiten gehört, die vermutlich unter den Begriff Polyneuropathie fallen:
Kribbeln und Taubheit an Händen und Beinen, Schmerzen, Muskelschwäche usw.

Diese betroffenen Personen leiden alle an Diabetes.

Es heißt übereinstimmend, verschriebene verschiedenartige Medikamente würden NICHT helfen, nur die Nebenwirkungen seien gravierend.
Auch verschiedene Ärzte (Hausarzt, Neurologen usw.) können nicht wirklich helfen.
Die Thematik scheint sehr, sehr komplex zu sein.

Hat hier im Forum jemand bessere Erfahrungen gemacht?
Gibt es in Gottes weiter Natur vielleicht gar ein „Kräutlein“ dagegen?

Es wäre schön, wenn ich den Betroffenen einen kleinen Hinweis geben und damit Mut machen könnte.

Danke für jeden kleinen Hinweis.
Freundliche Grüße Walter VB

#2

Hallo,

es gibt die „diabetische Polyneuropathie“


die in aller Regel Nerven unheilbar schädigt. Dnn gibt es nur noch Symptombekämpfung.
Als erste Maßnahme sollte bei einer derartigen Polyneuropathie immer die jeweilige Einstellung des Blutzuckers überprüft werden.

&Tschüß
Wolfgang

#3

Hallo.
Meine Frau hat seit über 30 Jahren Diabetes melitus. Da sie zusätzlich kleine Gaben an Thiamin-HCl einnimmt, gibt es bei Ihr diese Probleme nicht.
Sch

#4

Polyneuropathie ist gut mit B-Vitaminen therapierbar. Neuro-Ratiopharm, Neurotrat, und auch Keltican, nur um spontan mal etwas zu nennen. Der Arzt kann sicher besser beraten und entscheiden, welches Präparat für die jeweilige Person am besten ist.

#5
#6

Danke für den Hinweis.
Aber ALPHA-LIPON z. B. wirkt nach Aussage Betroffener genauso wenig wie die
anderen von Ärzten verordneten Medikamente.

Walter VB

#7

Schau mal, hier fasst ein Arzt die Studienlage zusammen: http://wirksam-oder-unwirksam.blogspot.com/2012/05/alpha-liponsaure-zur-behandlung-der.html

Evtl. wurde von den befragten Betroffenen der Stoff zu kurz, zu niedrig dosiert oder in der falschen Form (oral statt i.v.) eingenommen. Das Fazit des o.a. Autors ist jedenfalls positiv, was Symptombekämpfung angeht.

#8

Es mag ja sein, dass es manchmal „Erfolge“ gibt, aber diabetische Neuropathie scheint doch ein sehr, sehr komplexes Thema zu sein, wie ich eingangs schrieb.

Ich weiß von einem dieser erwähnten „älteren Freunde“, dass er zwei Monate lang täglich Alpha Lipon 600 mg eingenommen hat – ohne jegliche Reaktion.

Der Hausarzt sagte eindeutig dazu, diese Krankheit sei nicht heilbar, man könne lediglich die Symptome behandeln. Das wirke aber nur bei etwa 30 Prozent der Patienten.

Weiter oben wurde durch Wolfgang schon darauf hingewiesen.

Ein kleiner Hoffnungsschimmer mag nun eine Presse-Veröffentlichung der UNI Leipzig sein, die am 05.04.2019 herausgegeben wurde.

Gruß Walter VB