Hilfe bei starken Schmerzen im unteren Rücken

Hallo, bei mir wurde eine beidseitige Lumboischialgie diagnostiziert. Allerdings passen die Symptome einfach nicht zu dieser Diagnose. Ich kann keine 300 Meter laufen ohne Pause einlegen zu müssen! Ich habe so starke Rückenschmerzen, dass ich wirklich weine vor Schmerzen. Aber die Schmerzen begrenzen sich nur auf den unteren Rückenbereich quasi in Höhe des Ischias. Ich leide nun seit 2 1/2 Jahren darunter und mittlerweile stehe ich ehrlich gesagt vor einem Suizid! Mir half komischerweise eine Zeitlang Venlafaxin gepaart mit Gabapentin. Circa einen Monat hatte ich Ruhe und dann fing es wieder an. Ich musste aufgrund einer Trigeminusneuralgie erst zu Carbamezapin bzw jetzt auf Lyrica wechseln. Alles Medikamente die bei einer akuten Lumboischialgie hätten wirken müssen. Ich bewege mich trotzdem und versuche die Schmerzen auszublenden, aber es geht einfach nicht mehr. Ich will wieder mit meinen Kindern spielen können und meinen Hund lange ausführen können. Kein Arzt kann mir helfen!!! Ich bin so verzweifelt, dass mir der Lebenswille flöten geht. MRT ist gemacht worden und es stellte sich heraus, dass zwei meiner Bandscheiben in der LWS „Flüssigkeit“ verlieren. Aber das hat laut Arzt nichts mit meinen akuten Beschwerden zu tun! Ich erhoffe mir hier Hilfe. Vielen Dank

Jemanden, die ich kannte, konnte ich gut helfen, indem ich sie dazu veranlasste, sich auf den Rücken zu legen, sich ganz zu entspannen (wichtig) und sich eine Weile nur darauf zu besinnen, was sonst so passiert ohne mich weiter wahr zu nehmen. Von mal zu mal vergaß sie nach einer Weile ihr eigentliches Leiden. Ihr Augenpaar geriet ins unkontrollierte Blinzeln, abgelöst von Blicken, hoch auf die Zimmerdecke gerichtet. Von der Mitte ihres Körpers ging ein sehr intensiv wärmendes Gefühl aus, das sie immer weiter eingenommen habe,… erzählte sie mir später prustend, wobei sich unter ihrem Gelächter ihr Körper hin und her schüttelte.

LG mki

Hast du es schon mal alternativ mit entsprechenden Bewegungstherapien versucht? Medikamente sind meiner Ansicht nach keine dauerhafte Lösung.

Ich selbst habe ebenfalls diverse Probleme mit Wirbelsäule und Becken, aber seit ich mich körperlich wieder (mehr) bewege (Walken, Schwimmen und Feldenkrais) bin ich nahezu schmerz- und beschwerdefrei und fühle mich fit wie noch nie.

Beispielartikel

Solltest dich mehr bewegen und Sport treiben leichte Übungen die Rücken stärken.
Lege dich auf den Bauch und hebe Beine und Arme gleichzeitig an, am Anfang kannst du auch jeweils ein arm und ein Bein anheben.
Die Probleme könnten aber auch von deiner Matratze kommen , das war auch eins meiner Probleme

hi Laxana,
hat Dein Neurologe, den Du sicher mal konsultiert hast, etwas von einer Spinalkanal-Stenose erwähnt? Kannst Du schmerzarm Fahrrad fahren? Werden die Schmerzen besser, wenn Du Dich nach vorn beugst? Das könnte zu Deinem Krankheitsbild passen.
Gruß synapse

Hallo, erstmal danke für die Antwort. Bei einem Neurologen war ich ehrlich gesagt noch nicht. Weil für den Orthopäden klar war, dass es eine beidseitige Lumboischialgie ist. Aber ich werde mal einen aufsuchen. Denn es ist tatsächlich so, dass nach vorn beugen „richtig gut tut“!

Hallo, danke für die Antwort. Richtige Therapien habe ich noch nicht versucht. Ich bewege mich viel, weil ich weiß das Ruhe der absolute tot für den Rücken ist und die Schmerzen dadurch schlimmer werden. Wenn es nach mir ginge, würde ich am liebsten gar keine Medikamente nehmen, bedingt aber durch die anderen Krankheiten gar nicht möglich. Ich werde das aber mal definitiv beim Arzt ansprechen. Vielen Dank.

Hallo, danke für die Antwort. Und danke für den Tipp. Versuchen werde ich es definitiv!