Hilfe beim Nachfassbrief bei Absage nach

… einem Vorstellungsgespräch

Hallo,

ich habe eine sehr sehr große Bitte und brauche unbedingt Hilfe.

Heute ich leider meine Bewerbungsunterlagen mit Absage zurück bekommen.

Ich möchte einen Nachfassbrief an das Unternehmen schicken. (In der Hoffnung das es vielleicht doch klapp auch wenn die Stellen zum 01.02.12 sind oder für später) Nur weiß ich leider überhaupt nicht wie ich den Brief schreibe, bekomm es einfach nicht hin. :.(

Nun die Bitte kann mir jemand eine Vorlage schreiben?
Ich weiß das dies sehr viel abverlangt, die mal eben für einen Fremden, in seiner Freizeit zu machen und nicht gerade von meiner Selbstständigkeit zeugt.

Ich wäre aber sehr Dankbar dafür und mir würde damit sehr geholfen.

Ich weiß nur was ich für Punkte in dem Brief mitteilen möchte.

  • Das ich die Entscheidung bedauer und akzeptiere
  • Mich für das durcharbeiten der Bewerbungsunterlagen, das Vorstellungsgespräch und die Rücksendung der Unterlagen bedanke
  • Die Gründe erfragen/ oder in welchen Punkten die anderen Bewerber deutlich besser sind als ich
  • Bzw. wo meine Defiziete nach deren Ansicht sind

In hoffe es hat jemand die Zeit und Lust mir zu helfen
und bedanke mich schon mal.

Hallo Power Inc.

Ich denke Du hast besser Chancen, wenn Du den Gesprächspartner anrufst und ganz ehrlich Deine Gründe anführst, die Du ja auch schon beschrieben hast.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du eine schriftliche Stellungnahme bekommst, aber fernmündlich bestimmt.

Herzliche Grüße und alles Gute
Michael
http://www.lebenskunstagentur.org

An deiner Stelle würde ich in dem Betrieb lieber anrufen. Da bekommst du gleich Antworten. Ich bin mir nicht sicher, ob du bei einem Brief eine Antwort bekommst. Ich weiß auch gar nicht, warum du so ein Stress um diese Stelle machst. Es zeugt zwar von Interesse, dass du dort nochmal nach haken willst, aber die Stelle bekommst du trotzdem nicht. Wünsche dir trotzdem noch viel Glück bei der Suche.

Hallo PowerInc,

aus meiner Erfahrung bringt ein solcher Brief nicht viel.
Stell dir nur mal selber vor, wie du dich an deren Stelle verhalten würdest, wenn du dich für jemanden anderes entschieden hast. Wenn sie dir in einer Absage schon nichts sagen, dann werden sie sich auch nicht die Arbeit machen, auf einen solchen Brief ausführlich zu antworten.

Mein Vorschlag ist dazu:
Da du ein Gespräch hattest, hast du auch einen Ansprechpartner. Ruf diesen an und frage ganz offen nach den Gründen. Am besten sagst du so etwas wie „Bei meiner nächsten Bewerbung möchte ich es besser machen. Was hätte ich aus Ihrer Sicht besser machen können, damit ich den Job bekommen hätte und was muss ich dafür tun, um bei der nächsten offenen Position berücksichtigt zu werden?“

Offen ansprechen. Wenn er dir Gründe nennt und dich ermutigt, beim nächsten Mal wieder eine Bewerbung zu schreiben, ist alles gut.
Sollte er dir keine Gründe nennen und auch so etwas abweisend sein, vergiss den Laden. Dann hast du irgendetwas grundlegendes verbockt.

Viele Grüße

Björn

Vielen Dank für eure schnellen Antworten.

mit dem Anrufen ist dort leider immer etwas schwierig dort an den Ansprechpartner zu kommen weil man immer nur in dem Eigenen Callcenter ankommt oder nur bei der Bewerberhotline und beiden verbinden einen leider nicht weiter.

egal ob der Brief was bringen würde oder nicht ich möchte ihn einfach gerne dennoch hin schicken…

Hallo powerinc,
ich kann Deine Enttäuschung gut verstehen.
Allerdings solltest Du Dir von dem Anschreiben nicht viel versprechen.
Hast Du schon mal über einen Anruf bei Deinem Ansprechpartner nachgedacht? Wenn überhaupt, dann hast Du nur damit eine Chance.
Was hältst Du von der Idee?
Gruß wolfamarok

Hallo „PowerInc“?,

schade, dass man euch nicht persönlich ansprechen kann, weil einfach ein Name fehlt!

Der Nachfassbrief nach einer Absage ist wenig erfolgsversprechend. Normalerweise prüfen Unternehmen sehr genau, ob der Kandidat für das Unternehmen in Frage kommt.

Versetz dich mal in die Lage eines Personalverantwortlichen:
Der bekommt eine Menge von Bewerbungen, die er zu bearbeiten hat.
Er trifft seine Entscheidung - und soll dann jedem abgesagten Bewerber begründen, warum gerade er es nicht ist? Viel Arbeit!
Und ich glaube, selbst wenn man eine Begründung erhält - vielleicht ist das Trost, aber nicht unbedingt informativ (weil nicht unbedingt die Wahrheit).

Setze Deine Kraft und Kreativität lieber bei der nächsten Bewerbung ein!

Viel Glück und Erfolg
Walter

Hallo PowerInc, ich kann dir nur davon abraten und nochmal in so kurzen Abständen sich da zu bewerben.Wenn du die genauen Gründe erfahren willst so würde ich dir empfehlen dort telefonisch oder noch besser die Gründe für deine Nichteinstellung zu erfahren.So bekommst du zumindest eine Antwort die auch ehrlich gemeint sein kann.mfg pinky

Hallo,

ich denke hier ist ein Brief unnütz. Das Unternehmen hat sich entschieden.
Wenn mir jemand einen Brief nachträglich schickt, kann ich gar keine Antwort geben. Das ist nicht böse gemeint, aber ich weiß im nachhinein nicht mehr warum ich abgelehnt habe. Außer ich habe die Unterlagen noch vor mir. Bei der Fülle von Bewerbungen weiß ich einfach den Namen nicht mehr. Es ist in der Regel ja nicht nur eine, sonden es können ja zig Bewerbungen eingehen,
Anders ist es, wenn ein persönliches Gespräch stattgefunden hat. Hier hat man ja schon eine Vorauswahl getroffen und sich intensiv damit beschäftigt.
Ich würde allenfalls anfrufen, dann kann man dem Personaler auf die Sprünge helfen. Ansonsten einfach weiter suchen.
Viel Glück,
Rainer

Ich habe das immer so formuliert:

Sehr geehrte Frau xxx,

ich bedaure, dass Sie meine Person bei der o.g. Stellenbesetzung nicht berücksichtigen konnten.

Trotzdem möchte ich Ihre Hilfe in Anspruch nehmen:
Es wäre für mich sehr hilfreich, wenn Sie mir Ihre Gründe für diese Entscheidung - also welche Qualifikations- und Eignungs-Kriterien relevant waren und in meinem Fall leider nicht mit Ihren Vorstellungen zusammengepasst haben - mitteilen und mir ein Feedback zu meiner Bewerbung geben würden. Nur so kann ich erfahren, was ich an meinen Bewerbungsunterlagen (Inhalt, Form, Design), an meinem Auftreten bzw. an meinen Qualifikationen noch verbessern könnte.
Dieses Wissen würde ich dann für weitere Bewerbungen nutzen können.

Vielen Dank und freundliche Grüße,

Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass entweder nur Standardantworten auf solche Schreiben kommen („leider können wir aus Datenschutzgründen blabla“) oder sogar gar keine Antworten.

Wenn du schon so weit warst und bei einem VG warst, dann ist es m.E. auch gerechtfertigt, dir die Gründe persönlich mitzuteilen. Somit solltest du lieber dort anrufen und nachfragen. Dann kann der Personaler auch schwieriger ausweichen und auf dich persönlicher eingehen.

In der Regel haben die Unternehmen/Personaler ihre Gründe, warum sie sich für eine Bewerberin/einen Bewerber entscheiden.

Sehr gerne darfs Du Dich TELEFONISCH nach den Gründen der Absage erkundigen bzw. warum man sich für einen anderen Bewerber entschieden hat.

Das würde ich mutig und gut finden, um zukünftig Deine Unterlagen zu verbessern.

Aber so ein Schreiben, wie Du Dir erwünscht, dass finde ich überflüssig. Mit winseln und betteln erreichst Du nichts!

Die Entscheidung gegen Dich, richtet sich ja nicht gegen Deine Person. Sondern das Unternehmen entscheidet sich für einen Bewerber, weil er am besten zum Unternehmen passt, die entsprechenden Qualifikationen für die ausgeschriebene Stelle mitbringt …

Also nochmal, er ist keinen Entscheidung gegen Dich als Person.

Viel Glück bei Deinen weiteren Bewerbungen.

Vielleicht kannst Du die Firma anfragen, ob sie Deine Unterlagen im „Bewerberpool“ drin lassen.

Herzl. Grüsse

S. Malecki

Ganz ehrlich?

Abgesehen davon, dass dies nicht „mal eben so gemacht“ wäre (sämtliche Hintergrundinfos sind ja nicht vorhanden), muss ich dir leider sagen, dass dies keinen Erfolg haben wird. Im Gegenteil - man kann hierdurch m. Erfahrung nach nur negativ in Erinnerung bleiben. Viele Personaler mögen es nicht, wenn Sie sich rechtfertigen müssen + haben i. d. Regel auch weder Zeit noch Lust dazu. Die Entscheidung ist gefallen. Nimm es als Erfahrung + schau nach vorne + wende deine Energie dafür auf!

VG

Hallo PowerInc,

ehrlich gesagt, ich finde die Mühe und Energie kannst Du Dir sparen. Ich meine es nicht böse, aber das bringt gar nichts.

Der Wirtschaft stehen heute mehrere hundert qualifizierte Bewerber zur Verfügung. Wenn die noch Interesse an einer späteren Beschäftigung gehabt hätten, wäre nur ein einfacher Absagebrief erfolgt mit der Anfrage, ob sie die Unterlagen für einen späteren Zeitpunkt noch behalten können.

Den Grund für die Absage wirst du auch nicht erfahren. Schon aus rechtlichen Gründen wird da nie die Wahrheit gesagt werden. Die haben viel zu große Angst vor einer Klage. Also bitte nicht hin schreiben oder anrufen - da blamierst Du Dich nur.

Für alle zukünftigen Bewerbungen wünsche ich viel Erfolg. Leg Dir ein dickes Fell zu, in der heutigen Zeit wird das sicherlich nicht die einzige Absage sein.

Für erfolgreiche Bewerbungen und Vorstellungsgespräche kann man bei der VHS, dem Arbeitsamt oder Privatanbietern ein Training absolvieren. Es gibt auch jede Menge Fachlektüre dazu.

Gruß

Crash

Vielen vielen Dank,
wenigstens einer der mein Beitrag richtig gelesen hat.

Ich wollte ja „einfach nur“ eine Vorlage und keine Meinungen oder Erfahrungsberichte.

Ich möchte es einfach machen.

Die Vorlage hilft mir auf jeden Fall weiter vielen Dank

Hallo PowerInc,

leider konnte ich nicht vorher antworten. Aber ich hoffe, dass mein Vorschlag für weitere Bewerbungen hilfreich sein wird.
_ _ _
Sehr geehrte Frau XY,

zunächst einmal möchte ich mich für das Durcharbeiten meiner Bewerbungsunterlagen, das Vorstellungsgespräch und für die Rücksendung meiner Bewerbungsmappe bedanken.

Leider habe ich eine Absage erhalten und trotzdem akzeptiere ich Ihre Entscheidung.
Allerdings bedaure ich gleichzeitig Ihre Entscheidung, da ich sehr gerne für Ihr Unternehmen arbeiten und mich mit vollem Engagement für die Erreichung der Unternehmensziele einsetzen würde.

Ich gehe davon aus, dass es einen Bewerber gab, dessen Profil Ihrem Wunschkandidaten näher kam als mein Profil. Bitte teilen Sie mir mit, welche Kriterien ausschlaggebend waren bzw. welche Defizite Sie bei mir sehen. Durch Ihre Unterstützung möchte ich gerne aus meinen Fehlern lernen bzw. mir weitere Kenntnisse aneignen.

Mit freundlichen Grüßen
_ _ _
Falls keine Antwort oder ein allgemeingültiges Statement von der Personalabteilung kommt, würde ich anrufen und telefonisch nach den Beweggründen fragen. Am Telefon geben Personaler lieber Auskunft als schriftlich. Viel Erfolg!

Schöne Grüße,
Rafael2

Hallo und vielen vielen Dank.
Das hilft mir aufjeden Fall für die nächsten Bewerbungen weiter.
Danke :smile: