Hilfe beim verstehen eines videos in englisch

http://www.youtube.com/watch?v=Uautyn7JQfE

hey kann mir bitte jemand eine grobe übersetzung dieses videos geben
bitte ist wichtig
verstehe leider nicht alles

Er sagt, dass man alles im Kontext der Geschichte betrachten muss, spricht über die historische Aufteilung des nahen Ostens durch die damaligen Kolonialmächte, verweist auf die Verbindung von Politik mit grossen Wirtschaftskonzernen. Aber alles sehr emotional.

danke

was ich aber noch immer nicht versteh ist
er will ja hiertmit muslime in großbritannien verteidigen, da ja momentan ein konflikt zwischen briten und muslimen herscht und in wie weit verteidigt er sie oder rechtvertigt er deren verhalten

danke im vorraus

Sorry, aber mein headset ist kaputt.

VG
Gisela

Hallo neyney,

hast du ne Ahnung, wie lang das dauert, über 4 Minuten ununterbrochene Rede zu übersetzen??? Sorry, das könnte vielleicht ein Simultanübersetzer, aber der bin ich nicht. Und dann müsste ja alles noch aufgeschrieben werden.

Also ich denke, wenn du „nicht alles“ verstehst, heißt das ja, du hast etwas verstanden. Das ist schon super bei diesem Redefluss von Lowkey. Ich denke, es wird doch genügen, eine grobe Inhaltsangabe zu geben. Wenn nicht, musst du dir wohl den gedruckten Text der Rede irgendwo besorgen und ihn Wort für Wort übersetzen (oder übersetzen lassen, was eine zu bezahlende Dienstleistung wäre).

Sorry, mehr kann ich leider nicht beitragen.

Hallo, neyney

Ziemlich wörtlich übersetzt lautet die Rede in dem Video auf Deutsch so:

"Vielen Dank. Ich möchte zu Beginn nur eines sagen:

Niemand sollte erwarten, dass muslimische Leute in diesem Land keine Nähe zu ihren Brüdern und

Schwestern fühlen, die jeden einzelnen Tag im Irak sterben; keine Form der Verwandschaft zu den 1,4

Millionen Menschen, die durch Obamas Bomben in Pakistan zu Flüchtlingen geworden sind. Sie können

nicht erwarten, dass muslimische Leute keine Verwandschaft fühlen für ihre Brüder und Schwestern im

besetzten Palästina, und Sie können nicht erwarten, dass muslimische Leute nicht ihren Brüdern und

Schwestern in Afghanistan zugeneigt sind.

Nun können wir nichts betrachten ohne auch die Geschichte zu berücksichtigen. Dieser Raum hat eine

Geschichte. Dies hier hat eine Geschichte. Dieses Mikrophon hat eine Geschichte, genauso wie dieses

Land eine Geschichte hat, genauso wie Frankreich eine Geschichte hat. Wo sind nun die zwei Quellen

extrem fremdenfeindlicher Kommentare hergekommen? Diese Woche in der Form von Sarkozy in Frankreich

und in der Form des Daily Express aus Großbritannien.

Nun lassen Sie uns nicht vergessen, dass es nach dem Ersten Weltkrieg die Briten und die Franzosen

waren, die den Nahen Osten und Nordafrika in Streifen geschnitten haben ohne Respekt oder

Einfühlungsvermögen für die eingeborenen Leute in diesen Ländern. Nun ist das, worüber wir heute

reden, kein Problem in Großbritannien, sondern es ist ein Problem mit der Welt, ist ein Problem des

Imperialismus, ist ein Problem eines Systems, das der großen Geschäftemacherei Bedeutung und

Priorität einräumt vor menschlichem Leben. Nun sind die menschlichen Leben, über die wir im Moment

reden, vorwiegend muslimisch. Das ist gegenwärtig der Fall. Kolonialisierung ist also nicht vorbei.

Flaggen wurden nur durch riesige, große Unternehmen ersetzt. Damit haben wir es zu tun. Und wir sind

nicht blöd und wir sollten uns diesbezüglich nichts vormachen.

Okay, ich fasse mich kurz. Einen Punkt will ich noch verdeutlichen. Wir haben bestimmte Teile der

Medien - nicht die gesamten Medien - bestimmte Teile der Medien, die mit einer politisch sehr

rechten Interessenlage handeln. Es ist also in ihrem Interesse, muslimische Leute zu dämonisierung

und entmenschlichen. Punkt. Punkt. Wenn man eine Person entmenschlicht, kann man jedes Verbrechen

rechtfertigen, das man gegen sie verübt, weil sie nicht menschlich sind und sie sind nicht das

gleiche wie Sie. Also werden Sie merken: Worauf sie hinweisen werden, sind physische Unterschiede.

Sie werden Sie dazu bringen wollen, starke Gefühle dafür zu entwickeln. Aber in Wirklichkeit sind es

nicht die physischen Unterschiede, nicht die Ideologie, nicht der Glaube, womit sie ein Problem

haben. Es ist die Politik. Denn sie verstehen, sie wissen tief in sich, dass muslimische Leute

wütend sind und auch Grund haben, wütend zu sein. Das ist es, womit sie ein Problem haben. Das ist

es, wovor sie sich fürchten. Sie wollen Sie also auf die physischen Unterschiede aufmerksam machen,

aber das könnte ihnen gar nicht gleichgültiger sein. Es könnte ihnen gar nicht gleichgültiger sein,

wie eine Nonnen sich kleidet. Es könnte ihnen gar nicht gleichgültiger sein, wie ein jüdischer Mann

sich kleidet. Also warum Muslime?

Also wem dient diese Dämonisierungskampagne im Grunde? Wozu dient sie? Sie dient, um zu

rechtfertigen und dazu zu ermutigen, was letztendlich eine abscheuliche Außenpolitik ist, nicht

wahr? Und im weitesten Sinne dient es dazu, sich von jeder Schuld zu entlasten. Wen Sie also etwas

hören wie „Eine Million Iraker tot“, ist man desensibilisiert gegen die Wörter „Iraker tot“. Sie

sind desensibilisiert gegen diese Wörter, weil es fast alltäglich ist. Am Mittwoch, den 24. Juni,

starben 80 irakische Menschen. Am Donnerstag, den 25. Juni, starb ein sehr, sehr, sehr talentierter

amerikanischer Musiker. Verstehen Sie? Wir alle haben eine viel größere Welle der Trauer für diesen

einen Menschen gesehen als für 80 Menschen an einem Tag. An einem Tag!

Also, im Grund genommen ist der Punkt, den ich mehr als alles andere verdeutlichen will, eigentlich

nicht mehr als, dass wir uns klarmachen müssen: Ein Leben ist ein Leben. Ein Leben ist ein Leben und

ein Mensch ist ein Mensch, und allem menschlichen Leben muss der selbe Wert zugeordnet werden.

Sobald das passiert, wird Gleichheit Wirklichkeit, und wir können alle in Frieden und Harmonie

leben, wie wir es sollten.

Vielen Dank."

Viele Grüße,

Claus

Hallo…
habe gerade versucht, das video anzuschauen. Leider kann ich nicht helfen, weil mein browser oder was auch immer - das video nicht öffnet. Ich hoffe, dass es bei jemandem anderes funktioniert, und der / die dann helfen kann.
Sorry!..
polecat

Tut mir leid. Komme gerade aus dem Krankenhaus. Du findest bestimmt jemanden, der Dir helfen kann.
Gruß
Luggi

Hallo Claus omg vielen dank das hat mir sehr geholfen

Ist englisch deine muttersprache?
Meinst du die rede hat viel mit dem konflikt zwischen den muslimen und Briten zu tun der ja momentan herscht hält die Probleme der immigration von muslimen in grossbritannien
dAnke im vorraus

Ziemlich wörtlich übersetzt lautet die Rede in dem Video auf
Deutsch so:

"Vielen Dank. Ich möchte zu Beginn nur eines sagen:

Niemand sollte erwarten, dass muslimische Leute in diesem Land
keine Nähe zu ihren Brüdern und

Schwestern fühlen, die jeden einzelnen Tag im Irak sterben;
keine Form der Verwandschaft zu den 1,4

Millionen Menschen, die durch Obamas Bomben in Pakistan zu
Flüchtlingen geworden sind. Sie können

nicht erwarten, dass muslimische Leute keine Verwandschaft
fühlen für ihre Brüder und Schwestern im

besetzten Palästina, und Sie können nicht erwarten, dass
muslimische Leute nicht ihren Brüdern und

Schwestern in Afghanistan zugeneigt sind.

Nun können wir nichts betrachten ohne auch die Geschichte zu
berücksichtigen. Dieser Raum hat eine

Geschichte. Dies hier hat eine Geschichte. Dieses Mikrophon
hat eine Geschichte, genauso wie dieses

Land eine Geschichte hat, genauso wie Frankreich eine
Geschichte hat. Wo sind nun die zwei Quellen

extrem fremdenfeindlicher Kommentare hergekommen? Diese Woche
in der Form von Sarkozy in Frankreich

und in der Form des Daily Express aus Großbritannien.

Nun lassen Sie uns nicht vergessen, dass es nach dem Ersten
Weltkrieg die Briten und die Franzosen

waren, die den Nahen Osten und Nordafrika in Streifen
geschnitten haben ohne Respekt oder

Einfühlungsvermögen für die eingeborenen Leute in diesen
Ländern. Nun ist das, worüber wir heute

reden, kein Problem in Großbritannien, sondern es ist ein
Problem mit der Welt, ist ein Problem des

Imperialismus, ist ein Problem eines Systems, das der großen
Geschäftemacherei Bedeutung und

Priorität einräumt vor menschlichem Leben. Nun sind die
menschlichen Leben, über die wir im Moment

reden, vorwiegend muslimisch. Das ist gegenwärtig
nicht blöd und wir sollten uns diesbezüglich nichts vormachen.

Okay, ich fasse mich kurz. Einen Punkt will ich noch
verdeutlichen. Wir haben bestimmte Teile der

Medien - nicht die gesamten Medien - bestimmte Teile der
Medien, die mit einer politisch sehr

rechten Interessenlage handeln. Es ist also in ihrem
Interesse, muslimische Leute zu dämonisierung

und entmenschlichen. Punkt. Punkt. Wenn man eine Person
entmenschlicht, kann man jedes Verbrechen

rechtfertigen, das man gegen sie verübt, weil sie nicht
menschlich sind und sie sind nicht das

gleiche wie Sie. Also werden Sie merken: Worauf sie hinweisen
werden, sind physische Unterschiede.

Sie werden Sie dazu bringen wollen, starke Gefühle dafür zu
entwickeln. Aber in Wirklichkeit sind es

nicht die physischen Unterschiede, nicht die Ideologie, nicht
der Glaube, womit sie ein Problem

haben. Es ist die Politik. Denn sie verstehen, sie wissen tief
in sich, dass muslimische Leute

wütend sind und auch Grund haben, wütend zu sein. Das ist es,
womit sie ein Problem haben. Das ist

es, wovor sie sich fürchten. Sie wollen Sie also auf die
physischen Unterschiede aufmerksam machen,

aber das könnte ihnen gar nicht gleichgültiger sein. Es könnte
ihnen gar nicht gleichgültiger sein,

wie eine Nonnen sich kleidet. Es könnte ihnen gar nicht
gleichgültiger sein, wie ein jüdischer Mann

sich kleidet. Also warum Muslime?

Also wem dient diese Dämonisierungskampagne im Grunde? Wozu
dient sie? Sie dient, um zu

rechtfertigen und dazu zu ermutigen, was letztendlich eine
abscheuliche Außenpolitik ist, nicht

wahr? Und im weitesten Sinne dient es dazu, sich von jeder
Schuld zu entlasten. Wen Sie also etwas

hören wie „Eine Million Iraker tot“, ist man desensibilisiert
gegen die Wörter „Iraker tot“. Sie

sind desensibilisiert gegen diese Wörter, weil es fast
alltäglich ist. Am Mittwoch, den 24. Juni,

starben 80 irakische Menschen. Am Donnerstag, den 25. Juni,
starb ein sehr, sehr, sehr talentierter

amerikanischer Musiker. Verstehen Sie? Wir alle haben eine
viel größere Welle der Trauer für diesen

einen Menschen gesehen als für 80 Menschen an einem Tag. An
einem Tag!

Also, im Grund genommen ist der Punkt, den ich mehr als alles
andere verdeutlichen will, eigentlich

nicht mehr als, dass wir uns klarmachen müssen: laus

Naja, er ist ja eher emotional als logisch - ich habe das so verstanden, dass er den Briten vorwirft, dass sie damals den Staat Israel im Gebiet der dort lebenden Palästinenser gegründet haben, also den Muslimen dort Unrecht getan haben, und die damalige (Imperialistische) Einstellung immer noch vertreten, sodass die Muslime als Vertreter ihrer Historie bzw. der Historie jener übervorteilten Muslime, das Recht haben sauer zu sein, also wirklich ein bisschen konfus.

Hallo nochmal,

freut mich, dass ich helfen konnte.

Und: Nein, meine Muttersprache ist Deutsch. Ich mag Englisch nur sehr gerne und habe mich seit der fünften Klasse - das ist 18 Jahre her - immer viel mit Englisch beschäftig: Bücher, Computerspiele, Musik, Filme auf Englisch…

Was den genauen Hintergrund der Rede angeht, muss ich leider passen. Ich weiß nicht viel über die aktuelle Situation in Großbritannien.

Aber grundsätzlich ist es ja in fast allen westlichen Ländern so, dass viele Muslime als religiöse Minderheit eine gewisse Verbundenheit zu den Ländern ihrer Vorfahren wie z.B. Türkei, Irak, Afghanistan usw. hegen. Wenn dort Krieg herrscht, ist das für sie natürlich besonders traurig, und die christliche Mehrheit in z.B. England oder Deutschland kann das nicht so richtig nachfühlen.

Diese Rede hätte so oder so ähnlich auch jemand in Deutschland halten können, und sie wäre genau so aktuell.

Beste Grüße,

Claus

Ganz grob sagt er, Muslims auf der ganzen Welt müssen zusammenhalten. Die Krisenregion im Nahen Osten ist das Produkt der Aufteilung der Region durch Engländer und Franzosen im ersten Weltkrieg. Dabei standen massive finanzielle Interessen großer Konzerne im Vordergrund - nicht das Wohl der dort ansässigen Bevölkerung. Deshalb ist das Ganze eine globales Problem.

Die konservative rechte Presse verteufelt Muslims systematisch. Sie kritisiert besonders das äußere Erscheinungsbild von Muslims - gegen das Aussehen von orthodoxen Juden und christlichen Nonnen haben sie dagegen nichts. Dabei haben die Presseleute nur Angst davor, dass die politischen Verwicklungen aufgedeckt werden könnten. Welchen Zweck verfolgt also diese sytematische Verteufelung von Muslims? Leute werden von der Berichterstattung systematisch abgestumpft. Täglich hören sie in immer gleichen Meldungen, wie viele Iraker etc. im Krieg gestorben sind, so dass sie die Tragik gar nicht mehr wahrnehmen. Über den Tod eines berühmten amerikanischen Musikers dagegen wird ausführlich berichtet. Dabei ist jeder Mensch gleich und jedes Menschenleben gleich wertvoll. Wenn das jedem klar wäre, wäre die Welt ein friedlicherer Ort.

Oder so ähnlich. Keinerlei Gewähr für die Richtigkeit dieser Inhalte.

Grüße

MH

OK, ausnahmsweise… :

Er sagt ungefähr Folgendes:

  • Niemand kann von uns erwarten, dass wir keine Solidarität empfinden mit unseren Muslimbrüdern weltweit, die täglich sterben und von Obamas Truppen unterdrückt werden
  • Alles hat eine Geschichte
  • Extreme Form von Xenophobie (Fremdenhass) kommt von Sarkozy und vom Daily Express (GB)
  • Nach dem Ersten Weltkrieg waren es GB und Frankfreich, die den Nahen Osten und Nordafrika aufgeteilt haben - ohne Respekt für die Einheimischen
  • Wir sprechen hier über ein weltweites Problem: Imperialismus + der Vorrang der Wirtschaft vor menschlichem Leben
  • Momentan triffts die Muslime
  • Die Kolonialisierung ist nicht vorbei - nur wurden jetzt die Truppen durch Großunternehmen ersetzt
  • Manche Medien stehen ziemlich rechts und sind daran interessiert, die Muslims zu dämonisieren
  • Wenn Du jemanden entschmenschlichst, lässt sich jedes Verbrechen gegen ihn rechtfertigen
  • Es geht nicht um Unterschiede im Aussehen (Kleidung etc.) oder der Ideologie - das ist eine politische Frage, und „sie“ wissen, dass die Muslime sauer sind, und das zu Recht
  • Wenn man heute hört, dass Iraker sterben, ist man desensibilisiert und es lässt einen kalt
  • Ein talentierter amerikanischer Musiker stirbt - und es trifft uns mehr als 80 Tote an einem Tag
  • Wir müssen jedes Leben respektieren, erst dann haben wir eine verantwortungsvolle Politik.

LG,
Guesswho

Sry, hatte keine Zeit das ganze Video zu übersetzen…

LG Kat