Handelt es sich hier um eine Schilderung wenn nicht wo
würdet Ihr sowas einordnen ??
Schilderung:
Ich sitze in meinem Zimmer und starre ausdruckslos aus
dem Fenster.
Ich frage mich wieder wieso warum weshalb ??
Eigentlich sollte ich das nicht!
Es ist verschwendete Zeit, genauso wie meine Nase zu
putzen, die sowieso jede 30sekunden wieder so voll ist
wie vorher. Wieso auch denken ??
Ich versuche an einem Gedanken fest zu halten aber ich
schaffe es nicht.
Ich kann einfach keinen Gedanken erwischen, sie flutschen
wie ein frischer Fisch durch meine Hände mit der immer
wieder kehrenden Frage:“Wieso?“. Ich kann es nicht
fassen! Meine Gedanken sind nun etwa so laut, wie ein
startendes Düsenjet.
Ich halte mir die Ohren zu, aber es bringt nichts.
Ich werde darüber aggressiv. Doch meine Aggressivität
deprimiert mich, also ist diese keine Lösung.
Ich wende den Blick vom Fenster ab und gucke auf die
Fensterbank. Sie hat Maserungen, die aussehen wie
Krampfadern.
Mit diesem Gedanke an kommt mir Magensäure hoch, die etwa
so schmeckt, wie wenn Milch 3 Tage zu lange in der Sonne
stand.
Ich habe es geschafft.
Ich bin von der Frage: „Wieso?“ weggekommen.
Ich habe nur meinen Blick abgewendet und denke über das
nach, was ich sehe. Ich komme mir überflüssig vor. Es
liegt wohl an dem was ich den ganzen Tag lang denke,
vergleichbar mit dem trägen Gefühl, was ich immer
empfinde wenn ich in die Schule gehe.
„Schule“, was für ein Wort.
Ich hasse und liebe es zugleich.
Ich bin krank!
Ich tue das, was ich nicht tue. Ist das, nicht unmöglich?
Diese Gedanken regen meine Geschmacksnerven an und
produziert ein Sekret.
Es schmeckt wie Erbrochenes, welches hoch kommt wenn ich
krank bin, leicht ranzig, ähnlich wie abgestandene Wurst.
Ein lauter Windzug reist mich aus meinen Gedanken, er
hörte sich an wie ein Heulender Wolf. Doch ihm
unterschied zu einem Wolf droht mir jetzt keine Gefahr.
Ich bleibe liegen und schon kommt er herein getragen.
Der beruhigende Duft des Frühlings.
Er kitzelt meine Nase und flüstert mir gut zu.
Jetzt erst fange ich an zu realisieren.
Es war ein Albtraum.