Hilfe! Mein Kleiner ist nachts unruhig

HALLO LIEBE ELTERN
ALSO UNSER PROBLEM IST DAS SEIT CA. 3 WOCHEN UNSER SOHN VON 15 MONATEN VON 23 - 5 UHR ZU UNTERSCHIEDLICHEN ZEITEN SCHREIT, WEINT UND ZORNIG IST DABEI GEHT ER JEDEN ABEND SO UM 21.30 UHR INS BETT DAVOR TUT EINER VON UNS IHN WICKELN UND DER ANDERE MACHT DIE FLASCHE. WIR SIND LANGSAM ABER SICHER AM VERZWEIFELN ICH BIN MEISTENS DANN AUCH IMMER BIS MORGENDS UM 6 UHR WACH UND SCHLAFE DANN ERST MEIN PARTNER WACHT AUCH IMMER AUF. WIR VERSTEHEN ES NICHT WARUM DAS SO IST WIR HABEN DOCH JEDEN ABEND DAS GLEICHE RITUAL. MEIN FREUND UND ICH SIND TOTAL ÜBERMÜDET SIND TOTAL KAPUTT. WIR ÜBERLEGEN AUCH IMMER WIE LANGE ES NOCH SO GEHEN SOLL. UND WENN UNSER KLEINER NACHTS KOMMT DANN BEKOMMT ER IMMER UNGESÜSSTEN TEE UND WENN BEDARF EINE NEUE WINDEL. BITTE HELFT MIR UND MEINEM FREUND DAS WIR BALD WIEDER IN RUHE DURCHSCHLAFEN KÖNNEN. ICH HOFFE EIN PAAR VON EUCH HABEN FÜR MICH GUTE RATSCHLÄGE WAS MAN DA TUN KANN/SOLL/MUSS.
DANKE SCHON MAL IM VORRAUS.
GRUß EURE SWEETGIRL1989

[MOD] Großschreibung der Überschrift verändert

Hallo,

Was ihr da durchmacht ist völlig normal (http://de.wikipedia.org/wiki/Exzessives_Schreien_im_…) und muss in den ersten drei Monaten einfach hingenommen werden - mit etwas Organisation bekommt man das aber hin:

Der Kleine schläft ja bei euch im Zimmer (falls nicht: zieht in Erwägung das zu ändern, zum einen ist es sicherer, zum anderen wird der Schlaf weniger gestört, wenn man kurze Wege zum Kind hat). Der andere Partner könnte in einem anderen Raum schlafen, gegebenenfalls mit Ohropax. Dann ist der wenigstens fit. Wir haben die ganzen ersten 2 Monate in getrennten Zimmern geschlafen, weil ich schon nach 3 Wochen wieder arbeiten musste, das Ganze hat aber gut funktioniert.

In den ersten drei Monaten haben viele Babies Probleme bei der Verdauung (Stichwort Dreimonatskoliken - http://www.dreimonatskolik.de/) und sie haben eben zu Beginn nur ein Mittel sich auszudrücken - das Schreien.

Es gibt ein paar pflanzliche Medikamente, die gegen die Koliken helfen sollen, wir haben damit aber keine guten Erfahrungen gemacht.

Macht euch immer wieder klar, dass das Kind das nicht böse meint und dass es nur eine Phase ist, die auch wieder vorbei geht. Was ihr erlebt ist nicht ungewöhnlich (es ist sogar so häufig, dass es eine eigene Telefonhotline für dieses Problem gibt). Ihr steht also mit dem Problem keineswegs allein da.

Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der 5-S-Methode gemacht, was das Beruhigen unseres Kindes angeht. Googelt das ruhig mal (kauft auf keinen Fall das Buch, es reicht das Video auf Youtube anzuschauen).

PS: Das Schreiben in Großbuchstaben bedeutet im Internet ‚rumschreien‘ und wird als sehr unhöflich empfunden.

Guten Morgen,

Was ihr da durchmacht ist völlig normal
(http://de.wikipedia.org/wiki/Exzessives_Schreien_im_…)
und muss in den ersten drei Monaten einfach hingenommen werden

Der Kleine ist 15 Monate, was du zwischen all den Großbuchstaben überlesen zu haben scheinst.

MfG
GWS

o.O du hast recht.

Ich hab die 3 Wochen gesehen und… Mist.

Bei 15 Monaten ist das gute Kind etwa so alt wie unsere Kleine jetzt und naja. Unser Kind wird auch jede Nacht 2-3 Mal wach, aber da will sie meist nur trinken oder ihren Schnuller (den sie nur nachts bekommt) zurück. Das ist halt so.

Der Hinweis mit dem getrennten Schlafen funktioniert natürlich trotzdem :smiley: und das es nur eine Phase ist stimmt wohl auch^^

Alles ganz normal
Hallo!
Mir schmerzen die Augen von den Großbuchstaben, es wäre schön, wenn Du das lassen könntest.

Zur Sache:
Das ist alles völlig normal.

Tipps hätte ich folgende anzubieten:
Einer von Euch sollte jeweils in Ruhe schlafen können - in einem anderen Zimmer z.B. Das schont die Nerven und Ihr könnt Euch abwechseln.

Oder ihr gebt das Kind mal ein Wochenende zu Oma und Opa, zu guten Freunden und schlaft Euch mal so richtig aus.

Das Licht sollte aus bleiben, höchstens eine kleine Minibeleuchtung zu Eurer Orientierung anmachen. (Nachts ist es dunkel und langweilig, lautet die Regel). Es wird nichts gespielt, kein Gewese gemacht. Beruhigen, trösten, warmer Tee - dann wird weitergeschlafen. So die Zielstellung.

Einen anderen Tagesrhythmus probieren. Vielleicht ist 21:30Uhr als Einschlafzeit irgendwie ungut.

Vielleicht hat er Hunger? Darauf achten, dass er sich abends satt isst. Oder: er hat Bauchschmerzen, dann könnte man mal anderes Abendessen probieren.

Untersucht mal sein Bett, ob da irgendwas unbequem ist.

Ist der Junge tagsüber ausgelastet? Macht er was Aufregendes am Abend? Evtl. hilft ein warmes Bad abends?

Und/oder: Stellt Euch darauf ein, dass das noch eine ganze Weile so gehen kann und dass das ganz normal ist.
Nachts verarbeitet der Kopf von so einem Kind all das, was er tagsüber erlebt. Und das ist unvorstellbar viel für einen 1jährigen, er erlebt jeden Tag neue Abenteuer, das kann einen schon mal nachts beschäftigen.

Mit der Einstellung „das ist alles ganz normal“ kann man das Kind meist schon ein Stück beruhigen. Werdet Ihr nervös, weil Ihr denkt, das wäre alles ganz schrecklich, überträgt sich das aufs Kind. Ein Teufelskreis.

Haltet durch! Holt Euch Unterstützung, nur wenn es Euch gut geht, geht es auch Eurem Kind gut.

Grüße
kernig

[MOD} Bitte
verwende in deinen folgenden Antworten Groß- und Kleinschreibung. Reine Großschreibung wird im Internet als „Schreien“ interpretiert und ist hier nicht erwünscht.

Schöne Grüße
Jule, Moderatorin in diesem Brett

Hallo,

ich finde 21:30 schon recht spät-… davon mal ab, wo schläft er denn? Vll wäre eine Möglichkeit, ihn zu Euch ins Bett zu holen, eventuell hat er einfach Angst, Albträume oder ähnliches.

Und dann schlaft getrennt. Oder teilt Euch die Nachtdienste, so das jeder von Euch zumindest ein paar Stunden am Stück schlafen kann (Oropax hilft da Wunder! ).

Und dann , aus eigener Erfahrung, auch das geht vorbei. Alles oft nur Phasen!

Sicherheit könnte eine grundlegende Untersuchung beim Kinderarzt sein, vll hat er eine Ohrenentzündung, Bauchschmerzen, Polypen , etc. Es gibt Krankenhäuser, die Schlaflabore für Kinder haben. Einfach um organische Ursachen auszushcließen.

Aaaaber, ich hatte einen Sohn der zwar als Baby, aber da vieeeeel geschrieen hat. Irgendwann habe ich mich mit dem Schreienden Baby auf die Couch gesetzt, Musik angemacht, und ihn einfach nur gewiegt, gehalten und gestreichelt, und akzeptiert, das er einfach weint. Ab da war ich weniger nervös und unruhig und genervt, und mein Sohn hat bedeutend weniger geweint…

Lg

brenna

PS: Das Schreiben in Großbuchstaben bedeutet im Internet
‚rumschreien‘ und wird als sehr unhöflich empfunden.

Wenn sie sich das Geschrei des Sohnes schon immer anhören muss.
Vielleicht will sie es uns auf diese Weise weitergeben.

Grusz
Tyll

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Hallo,

Kinder schreien nie grundlos. Manchmal ist es nur unglaublich schwer, die Ursachen zu finden.

Es könnten auch die Zähne sein. Besonders bei den Eckzähnen und den letzten Backenzähnen haben unsere Kinder oft über Wochen geschrieen.

Habt ihr es schonmal mit einem Schwerzsaft, wie zum Beispiel Nurofen probiert. Sollte dies helfen, wisst ihr zumindest, dass er wegen Schmerzen schreit. Dann könnt ihr mal nach den Zähnen schauen, ob die einschießen, oder ob er im Mund empfindlicher ist.

Was ich auf alle Fälle raten würde ist, einen Kinderarzt aufzusuchen. Einfach um abzuchecken, ob ihm etwas organisches fehlt.

Nutzt es nichts, und der Kinderarzt findet auch nix, ist es vermutlich etwas anderes. Kinder verarbeiten nachts den Tag. Vielleicht stresst ihn gerade was. Gibt es irgendeine Veränderung in seinem oder euerem Leben?

Liebe Grüße und starke Nerven

Stefan

PS:
Von der unten genannten 5-S-Methode halte ich rein garnichts!

PS:
Von der unten genannten 5-S-Methode halte ich rein garnichts!

Wieso denn nicht?
Allerdings in diesem Zusammenhang hier müsste ich erstmal drüber nachdenken, wie man sie anwenden kann …

Hallo,

weil diese Methode mir zu sehr was mit Konditionierung zu tun hat. Die Kinder werden nicht wirklich gesehen, sondern darauf getrimmt, das Schreien (das eben ein Signal ist) zu unterdrücken. Die Signale werden nicht gesehen.

LG
Stefan

Hallo

weil diese Methode mir zu sehr was mit Konditionierung zu tun hat. Die Kinder werden nicht wirklich gesehen, sondern darauf getrimmt, das Schreien (das eben ein Signal ist) zu unterdrücken.

Bei mir ergibt die Google-Suche nach den 5S-Methode eine Qualitäts-Management-Methode, die direkt mit Kindern gar nichts zu tun hat. Sie klingt eigentlich sehr gut, und kann in der Familienorganisation bestimmt auch angewandt werden.

Was ist es für eine Methode, die du meinst?

Viele Grüße

Oh,

klingt so, als hätte ich die Methode mit der 5-Minuten-Methode (oder wie heißt die?) verwechselt?

Ich dachte es sei die Methode, wo man sein Kind 5 Minuten schreien lässt, dann ins Zimmer geht das Kind beruhigt, wieder rausgeht und wenn es dann schreit, wieder erst nach 5 Minuten reingeht.

Sollte das nicht die 5-S-Methode sein, bitte ich um Verzeihung.

Liebe Grüße

Stefan

Hallo Stefan

Ich dachte es sei die Methode, wo man sein Kind 5 Minuten schreien lässt, dann ins Zimmer geht das Kind beruhigt, wieder rausgeht und wenn es dann schreit, wieder erst nach 5 Minuten reingeht.

Was ist das denn für eine bescheuerte Methode?

Na, du hattest wohl recht, die wird wohl gemeint gewesen sein, rein vom Zusammenhang her :frowning:

Viele Grüße

Ich finde es ja nett, dass ein übereifriger Mod mein Posting gelöscht hat, weil ich nicht höflich genug war.
Aber man hätte den Link zur richtigen 5 S Methode ruhig stehen lassen können.
Man google selbst nach „5S-Methode Baby“.
Kommt aus dem Englischen,
swaddling - side/stomach positioning - shushing noises - swinging - sucking,
es gibt aber viele Erklärungen im Netz auf Deutsch.

GWS

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