Hilfe, meine tochter macht was sie will

Hallo, wer kann mir einen Rat geben?? Meine Tochter , 16 Jahre, macht was sie will. Sie kommt Heim wenn sie will und beseuft sich auch des öfteren mal. Sie denkt sie kann mit mir machen was sie will.Ich habe ihr auch schon das Taschengeld ge kürzt oder auch mal mit Hausarrest gedroht, aber es hilft alles nix. Mein Sohn, mittlerweile schon 25 Jahre, hat mir nie solche Probleme gemacht. Wer weiss Rat???
Liebe Grüsse Maria

Hallo Maria,

Ich habe ihr auch schon das Taschengeld ge-
kürzt oder auch mal mit Hausarrest gedroht

Kuendige Konsequenten bei Verhalten, dass du nicht
akzeptierst an. Dann sei konsequent.

Gruesse
Elke

Hi Maria,

das hab ich auch hinter mir - allerdings aus Sicht Deiner Tochter. :smile: Bei mir hätte geholfen, mich einfach zu ignorieren, so wie sie Deine Vorgaben ja offensichtlich ignoriert. Außerdem Taschengeld komplett streichen und nichts mehr für sie tun. Das ist evtl. ein heftiger Schlag für Deine Tochter, vielleicht denkt sie dann mal nach.

Grüße
Natascha

Hallo,

hast du schon einmal ein ruhiges Gespräch gesucht, nicht aus einer bestimmten Situation heraus, eher in Friedenszeiten ? Frage sie doch mal ob sie weiss wie es dir damit geht und wie du dich fühlst wenn sie deine Wünsche absolut ignoriert.

Es gibt mit Sicherheit einen Grund, sein es die Freunde, die Unzufriedenheit, Ängste (Schule, Beruf, Freund, etc.). Bitte deine Tochter um ein Date, geh mit ihr Essen und such das lockere Gespräch, wie geht es dir damit und wie ihr.

Viel Glück und viele Grüsse
Me

Bei mir hätte geholfen, mich einfach zu
ignorieren, so wie sie Deine Vorgaben ja offensichtlich
ignoriert. Außerdem Taschengeld komplett streichen und nichts
mehr für sie tun. Das ist evtl. ein heftiger Schlag für Deine
Tochter, vielleicht denkt sie dann mal nach.

Das hätte geholfen?! Ich bezweifle ganz stark, dass die Nachdenkphase durch irgendeine künstliche Aussenwirkung einsetzt.

Meiner Meinung nach ist auch die Mutter in der Phase vielleicht nicht die richtige Ansprechpartnerin.

Vielleicht könnte die Mutter über eine Aussenstehende/n mehr erreichen, als im direkten Gespräch.

Ich habe gelesen und verstanden, dass viele Kinder es schwer finden sich von den Eltern „zu trennen“ und deswegen so einen Rabatz machen.

Ich persönlich würde versuchen herauszufinden, was die Tochter will und dann das helfen umzusetzen.

Ein Auszug mit 16 könnte man auch in Angriff nehmen. Man muss sich ja nicht alles antun.

Lieben Gruß
Skyver

1 Like

die harte tour
hi,
wir haben aehnliches mit unserem 16 jaehrigen sohn hinter uns. die situation wurde unertraeglich - fuer BEIDE seiten.
wir gingen GEMEINSAM zum jugendamt - das jugendamt versuchte zu vermitteln, die situation wurde schlechter…
dann gingen wir getrennt zum jugendamt: wir, wenn er mist gebaut hatte, er, wenn er sich unter druck/ungerecht behnadelt fuehlte…

das jugendamt gab uns moralische und jusristische rueckendeckung, ihn rauszuschmeissen! es gibt zumindest in frankfurt genuegend anlaufstellen fuer jugendliche in aehnlicher situation- keiner landet also unter der bruecke.

das taten wir! seitens des jugendamtes gab es einige versuche ( wg, integriertes betreutes wohnen ), ihn unterzubringen, er scheiterte/verweigerte sich in den gemeinschaften.

das jugendamt bezahlt ihm jetzt eine eigene wohnung, er erhaelt einen ueppigen batzen geld fuer selbstversorgung, ein team von sozialarbeitern schaut zwei-dreimal pro woche nach ihm.
die ganze chose kostet die stadt ca 3 k/monat - die eigenbeteiligung wird an den normalen unterhaltstabellen errechnet.

ihm geht es glaenzend, so weit es sich beurteilen laesst, uns auch!
distanz schafft naehe - der spruch hat was!

die mutter leidet zwar noch unter dem ueblichen trennungsschmerz vom eigenen blut, aber das ist normal + wird bald vorueber sein. auf jeden fall laesst sich dieser schmerz besser ertragen, als der taegliche terror.

ich persoenlich habe eine niederlage erlitten, denn mein weltbild und erziehungsinhalt sagte : du wirst es nur zu einer eigenen wohnung und unabhaengigkeit bringen, wenn du den weg gehst, den wir dir empfehlen/vorleben -es geht offensichtlich anders… na gut, ich bin lernfaehig.
gruss + viel kraft
khs

p.s. naeheres gern per mail

Hallo Maria!

Ist Deine Tocher schon über einen längeren Zeitraum so und hat sich das Verhalten langsam eingeschlichen?
Wenn Ihr sonst gut miteinander ausgekommen seid, könnten neue Freunde der Grund dafür sein.

Aus meiner eigenen Pubi-Phase kann ich Dir sagen, dass ich bestimmt eine ziemliche Herausforderung für meine Eltern war. Sie sind sicher die Letzten gewesen, von denen ich mir direkt etwas hätte sagen lassen wollen.

Könnte der große Bruder zwischen Euch vermitteln?
Ich denke, solange man in einer Wohnung bzw. Gemeinschaft miteinander lebt, sollte man versuchen sich zu respektieren.

Das heißt, die Tochter kann nicht einfach verschwinden und dann irgendwann wiederkommen, wenn SIE Lust dazu hat.
Insofern muss sie die angekündigten Konsequenzen direkt zu spüren bekommen, sonst nimmt sie Dich nicht mehr ernst.

Besäufnisse in dem Alter heiße ich sicher nicht gut, aber ich stelle auch im Freundeskreis meines Sohnes fest, dass sich grade die Mädels oft mehr hinter die Binde kippen als gut ist.
Meistens legte sich das aber nach dem ersten dicken Kater/Kotzen und sie kannten dann ihre Grenzen.

Ich würde versuchen, ihr meine Ängste und Befürchtungen nicht direkt mitzuteilen.
Dann steht ihr Euch vermutlich wie Kampfhähne gegenüber, sondern ich würde ihr einen Brief zu schreiben.
Dabei unbedingt erst auf ihre positiven Seiten zu sprechen kommen, und danach die Kritikpunkte ansprechen.

Das Wichtigste aber ist, dass Du ihr trotz aller Querelen sagst und zeigst, dass Du sie lieb hast.

Wie heißt es so schön?
Pubertät ist wie eine Infektionskrankheit, sie geht wieder vorbei.

Gute Wünsche und gute Nerven,
Angelika

WOW

die ganze chose kostet die stadt ca 3 k/monat - die
eigenbeteiligung wird an den normalen unterhaltstabellen
errechnet.

Also wenn ich nicht gerade voll daneben liege, dann kostet DICH das rausschmeissen ein hübsches Sümmchen (und eventuell den Steuerzahler).

Ich bin da immer ganz fix und fertig wenn ich sowas höre. Meine Schwester bezahlt auch für das Studium Ihrer Tochter in einer Stadt weit weg!

Das wird es nie bei mir geben. Man soll zwar niemals nie sagen, aber so denke ich zur Zeit. Das kommt für mich Schmarotzertum gleich.

500-600 Euro sollten locker ausreichen. Eigentlich sollte er auch zumindestens Teilzeit arbeiten.

Lieben Gruß
Skyver

falsch!!

Also wenn ich nicht gerade voll daneben liege, dann kostet
DICH das rausschmeissen ein hübsches Sümmchen (und eventuell
den Steuerzahler).

MICH/UNS kostet das den normalen satz gem. duesseldorfer tabelle - den ueppigen ueberwiegenden rest uebernimmt der steuerzahler…

trotzdem keine frage, dass kinder teuer sind… je groesser, umso teurer… mindestens bis 27 jahre ( in ausbildung )

aber: es ist es wert!!
aber das ist ein anderes thema…

gruss
khs

Wow Skyver!

Ganz schön heftige Worte!

ICH habe auch das riesige Glück, in einer anderen Stadt (jaja, weit weit weg von zuhause!) studieren zu dürfen. Es hätte x nähere Unis gegeben, aber erstens kann ich NUR hier studieren, was ich möchte, und zweitens spricht man hier auch eine andere Sprache (bin Deutsch-Schweizerin, studiere aber im französischsprachigen Teil der Schweiz), was mir sehr viel bringt…

Was, wenn mein Vater da plötzlich gesagt hätte: Nein, Kind, vergiss es, das Studium, das finanzier’ich dir nicht… Boah! Ich hätte ganz schön doof dagestanden. Traum aus. Fertig. Schluss. Natürlich arbeite ich noch ein wenig nebendran, aber da ich sonst schon 38 Stunden (der Durchschnitt hier sind gerade mal 25 Stunden…) die Woche mache (nicht zu vergessen sind mind. 1 Stunde Vor- wie Nachbereitung für jedes Fach, die im neuen Bolognasystem in diesen 38 Stunden also noch nicht miteingerechnet sind…) habe ich dafür auch nicht sooo viel Zeit…

Meine Güte, was bin ich über alles dankbar, dass meinen Eltern nicht nur meine Ausbildung, sondern auch mein Glück wichtig ist und ich das studieren darf, was ich mir wünsche…

Ehrlich Skyver, was ist, wenn dein Sohn/Tochter (weiss nur, DASS du ein Kind hast, nicht aber was für eins denn :smile: ) mal Medizin studieren möchte? Weisst du wie lange das geht? Und da hat man dann auch WIRKLICH keine Zeit mehr um nebenan noch zu arbeiten. Sagst du dann auch: Nee, nee, Kind, das kommt mir nicht in die Tüte?

Fragende Grüsse,

Semiramis

3 Like

Hi,

Das hätte geholfen?! Ich bezweifle ganz stark, dass die
Nachdenkphase durch irgendeine künstliche Aussenwirkung
einsetzt.

bei mir hätte es auf jeden Fall geholfen. Ich habe einen Sch*** auf das gegeben, was meine Eltern von mir wollten, aber die haben nach wie vor alles für mich getan - wenn sie mich auf die Nase fallen lassen und mich genauso behandelt hätten, hätte ich mich von ihnen ungerecht behandelt gefühlt und sie darauf angesprochen - das wäre vielleicht ganz gut gewesen. Bei jedem hilft das sicherlich nichts, bei mir definitiv.

Meiner Meinung nach ist auch die Mutter in der Phase
vielleicht nicht die richtige Ansprechpartnerin.

Das stimmt sicher.

Viele Grüße
Natascha

Hallo,

ich kann das gut nachvollziehen. Wir haben ähnliches durch.
Der Sohn hat mit 13 angefangen sich rumzutreiben.
Die „Alten“ hatte ihm rein gar nix mehr zu sagen.
Die Schule wann ein einzige Katastrophe (mehrmals zwang-
weise und auch feiwillig gewechselt) und dann kamen Drogen.

Als Eltern steht man machtlos daneben. Man kann nur
abwarten bis die Kinder wieder vernüftig werden oder
noch schlimmer, bis der Leidendruck so groß wird, daß
daß der Jugentliche selbst so nicht mehr weitermachen will.
Dann sind die Eltern wieder gefragt.

Das Jugendamt ist da eine durchaus hilfreiche Institution,
die den Schritt in die Selbstständigkeit unterstützen kann.
z.B. Mit betreuter WG für solche Problemfälle. Da sind
Sozialarbeiter, die wissen, wie man mit solchen Kandidaten
umgeht und die auch genügend Abstand haben, um Konsequent
genug zu sein.

Für viele Eltern, die nicht so schwierige Kinder haben,
ist das alles Geldverschwendung und „man sollte das doch den
willigen Jugendlichen zukommen lassen“.
Ich denke aber, daß es durchaus gut investiertes Geld ist,
wenn man Jugendliche nicht ganz unter die Räder kommen
läßt und ihnen eine Chance für die Zukunft gibt.

Oft ist es also besser, die Mutti hört einfach auf
„Mutti“ zu sein. Das ist zwar schwer, aber oft durchaus
lehrreich.
Gruß Uwi

wir haben aehnliches mit unserem 16 jaehrigen sohn hinter uns.
die situation wurde unertraeglich - fuer BEIDE seiten.
wir gingen GEMEINSAM zum jugendamt - das jugendamt versuchte
zu vermitteln, die situation wurde schlechter…
dann gingen wir getrennt zum jugendamt: wir, wenn er mist
gebaut hatte, er, wenn er sich unter druck/ungerecht behnadelt
fuehlte…
das jugendamt gab uns moralische und jusristische
rueckendeckung, ihn rauszuschmeissen! es gibt zumindest in
frankfurt genuegend anlaufstellen fuer jugendliche in
aehnlicher situation- keiner landet also unter der bruecke.

das taten wir! seitens des jugendamtes gab es einige versuche
( wg, integriertes betreutes wohnen ), ihn unterzubringen, er
scheiterte/verweigerte sich in den gemeinschaften.

das jugendamt bezahlt ihm jetzt eine eigene wohnung, er
erhaelt einen ueppigen batzen geld fuer selbstversorgung, ein
team von sozialarbeitern schaut zwei-dreimal pro woche nach
ihm.
die ganze chose kostet die stadt ca 3 k/monat - die
eigenbeteiligung wird an den normalen unterhaltstabellen
errechnet.

ihm geht es glaenzend, so weit es sich beurteilen laesst, uns
auch!
distanz schafft naehe - der spruch hat was!

die mutter leidet zwar noch unter dem ueblichen
trennungsschmerz vom eigenen blut, aber das ist normal + wird
bald vorueber sein. auf jeden fall laesst sich dieser schmerz
besser ertragen, als der taegliche terror.

ich persoenlich habe eine niederlage erlitten, denn mein
weltbild und erziehungsinhalt sagte : du wirst es nur zu einer
eigenen wohnung und unabhaengigkeit bringen, wenn du den weg
gehst, den wir dir empfehlen/vorleben -es geht offensichtlich
anders… na gut, ich bin lernfaehig.
gruss + viel kraft
khs

p.s. naeheres gern per mail

ICH habe auch das riesige Glück, in einer anderen Stadt (jaja,
weit weit weg von zuhause!) studieren zu dürfen. Es hätte x
nähere Unis gegeben, aber erstens kann ich NUR hier studieren,
was ich möchte, und zweitens spricht man hier auch eine andere
Sprache (bin Deutsch-Schweizerin, studiere aber im
französischsprachigen Teil der Schweiz), was mir sehr viel
bringt…

Das ist ja schön für Dich und zumindestens scheinst Du eine der wenigen zu sein, die auch ihr Glück dabei erkennen und zu schätzen wissen.

Was, wenn mein Vater da plötzlich gesagt hätte: Nein, Kind,
vergiss es, das Studium, das finanzier’ich dir nicht… Boah!
Ich hätte ganz schön doof dagestanden. Traum aus. Fertig.
Schluss.

Das wäre fürchterlich gewesen! Meine Meinung dazu ist, dass wenn Du zum studieren „geeignet“ bist, dann sollten Deine Eltern lediglich ein Studium vor Ort finanzieren (es sei denn Ihr wohnt in einer Stadt ohne Uni). Anderenfalls können sie Dir das halt vorfinanzieren. Bei Sonderwünschen „ooch ich möchte so gern Hunde/Mensch Therapeutin werden…“ muss schon ein extrem starker Wille und Überzeugung da sein. Das ist aber häufig nicht der Fall. Das sind meistens nur Träumereifantasien, oder der Studienort ist gerade „angesagt“.

Natürlich arbeite ich noch ein wenig nebendran, aber
da ich sonst schon 38 Stunden (der Durchschnitt hier sind
gerade mal 25 Stunden…) die Woche mache (nicht zu vergessen
sind mind. 1 Stunde Vor- wie Nachbereitung für jedes Fach, die
im neuen Bolognasystem in diesen 38 Stunden also noch nicht
miteingerechnet sind…) habe ich dafür auch nicht sooo viel
Zeit…

Ui! Selbstfindung, Hunde streicheln und Pferde reiten kosten den Rest der Zeit. Dass Du Dich mal nicht überarbeitest!

Meine Güte, was bin ich über alles dankbar, dass meinen Eltern
nicht nur meine Ausbildung, sondern auch mein Glück wichtig
ist und ich das studieren darf, was ich mir wünsche…

Anscheinend sind sie musikalisch und geben Dir Dein Wunschkonzert.

Ehrlich Skyver, was ist, wenn dein Sohn/Tochter (weiss nur,
DASS du ein Kind hast, nicht aber was für eins denn :smile: ) mal
Medizin studieren möchte? Weisst du wie lange das geht? Und da
hat man dann auch WIRKLICH keine Zeit mehr um nebenan noch zu
arbeiten. Sagst du dann auch: Nee, nee, Kind, das kommt mir
nicht in die Tüte?

Tut mir leid. Ich habe genug Studenten kennengelernt, die sich um sich selbst kümmern können, ja selbst sogar ein Medizinstudium durch Teilzeitarbeit finanzierten. Man muss halt was im Kopf haben, dann fällt das Studieren auch nicht ganz so schwer.

Fragende Grüsse,
Semiramis

Ich mache Dir doch keine Vorwürfe. Die Frage ist, ob Du Geld und Liebe überhaupt trennen kannst. Stelle Dir vor Deine Eltern wären wie ich.

Würdest Du an Ihrer Liebe zweifeln, nur weil sie der Überzeugung sind, dass man sich ab 18 um sich selbst kümmern KANN und sollte.

Würdest Du Deinen „gesetzlichen“ Anspruch beim Amt einklagen?!

Ich kann doch jeden verstehen, der „Geschenke“ akzeptiert und es sich gut gehen läßt.

Aber ich kann eben die nicht verstehen, die so ein merkwürdiges Anspruchsdenken entwickelt haben. Eltern, wie Kinder.

Ist ja nur meine Meinung…

vorweihnachtliche Grüße
Skyver

Hallo Skyver

Hey, nur so kurz zu deiner doch etwas herablassenden Bemerkung:

Ui! Selbstfindung, Hunde streicheln und Pferde reiten kosten
den Rest der Zeit. Dass Du Dich mal nicht überarbeitest!

Ich studiere nicht Tiertherapie - diese Ausbildung habe ich schon abgeschlossen (sonst würde ich mich nicht als Therapeutin vorstellen…) und übrigens selbst finanziert.

Ich studiere Deutsch, Englisch und Französisch. Es bleibt dir selbst überlassen nun ein wenig nachzudenken ob und wieviel in so ein Studium an Zeit zu investieren ist. Ausserdem leuchtet es dir vielleicht nun etwas besser ein, weshalb ich nicht in der Nähe studiere…

Und zum „Wunschkonzert“ - vergiss es, ich bin nicht verwöhnt, das hättest du vielleicht gern, ich bin ziemlich streng erzogen worden. Mir wurden die Wünsche echt nicht einfach mal so von den Augen abgelesen, im Gegenteil, hab mir gerade die Tiertherapie hart erarbeitet, weil sie mir da keinen Cent drangegeben haben (was meiner Meinung nach auch völlig ok ist)

Tut mir leid. Ich habe genug Studenten kennengelernt, die
sich um sich selbst kümmern können, ja selbst sogar ein
Medizinstudium durch Teilzeitarbeit finanzierten. Man muss
halt was im Kopf haben, dann fällt das Studieren auch nicht
ganz so schwer.

Ähm… ich will jetzt das deutsche Studiensystem nicht gerade runtermachen, aber zum Medizinstudium kann ich nur sagen, dass ich WEISS, dass das in D „lockerer“ ist als hier - hab gerade heute mit zwei Austauschstudenten aus D gesprochen, die hochkant durch die Prüfung geflogen sind, obwohl sie in D super waren…

Ich mache Dir doch keine Vorwürfe. Die Frage ist, ob Du Geld
und Liebe überhaupt trennen kannst. Stelle Dir vor Deine
Eltern wären wie ich.

Jaja, Skyver, ich seh’ schon: du hättest mich ja so gerne als kleines verwöhntes Balg, das Liebe und Geld nicht trennen kann… hab das oben schon erläutert… keine Panik mein Guter, Geld kriege ich bestimmt nicht im Überfluss und soviel ich will - brauchst nicht eifersüchtig zu werden :wink:
Und ich stelle mir lieber nicht vor, dich als Vater zu haben - natürlich SOLL man ja ab einem gewissen Alter selbstständig werden, aber deshalb das Kind gleich auf die „Strasse“ stellen mit den Worten: „So mein Kind, nun bist du achzehn, geh und werd was Schönes, aber lieg mir bitte nicht länger auf der Tasche…“ (ja, ich WEISS, dass das überspitzt ist…)
Schliesslich habt IHR (genauso wie meine Eltern) euch entschieden Kinder zu haben (selbst wenns nicht gewollt war, was ich nicht hoffe). Ich sehe da schon eine gewisse moralische Verpflichtung dem Kind gegenüber… auch wenn ich weiss, dass es (leider) vielen Eltern heute nicht mehr so geht.

Das Geld im Übrigen ist kein „Geschenk“ (keine Angst, praktisch niemand kriegt was gratis…) sondern wird mir vom Erbe abgezogen, was ich völlig in Ordnung finde.

Ach ja, ich bin übrigens auch kein Einzelkind, falls das bei dir die Hoffnung ich sei ein verwöhntes Mädel endgültig zerstören kann… und sonst nimm es als Zusatzinfo! :smiley:

Schönen Abend,

Semiramis